Ein Deutscher Meister erzählt

ABENBERG (hi) - War das eine grandiose Fußball-Saison für die F1-Junioren der DJK Abenberg: Zuerst Herbst-, dann auch Frühjahrsmeister 2008/09 mit 25 Gesamt-Punkten und 40:12 Toren. Im Juli auf eigenem Gelände gewannen die Jungs der Trainer Artur Bayerlein und Hans Reiß den Haus-der-Bilder-Cup, in Rittersbach souverän mit 34:0 Toren den Raiba-Cup, und zu guter Letzt wurden sie auch noch DJK-Diözesanmeister in Obererlbach.

Überraschungsgast

Da war eine Überraschung zur Saisonabschlussfeier im neu bestuhlten Biergarten des DJK-Sportheimes – die F1-Junioren feierten mit den F2-Junioren von Panos Triantos und Charly Turnwald und ihren Eltern gemeinsam - natürlich programmiert.

Betreuer Gerd Haubner, einer der Initiatoren des künftigen 1. FCN-Fanclubs «Burgglubberer», hat mit Heini Müller aus Roth einen «echten» Deutschen Meister (1961) nach Abenberg geholt. Und dem hat man seine 75 Jahre gar nicht angemerkt. Wie aus einem kleinen Jungen sprudelten die Erinnerungen an seine großen Spiele bei ihm heraus.

313 Spiele hat Müller, dessen Heimatverein der TSV Roth (heute TSG 08 Roth) ist, für den Club gemacht. Er hat gespielt zum Beispiel gegen den unvergesslichen Eusebio von Benfica Lissabon, gegen Günther Netzer und Franz Beckenbauer. Zwei Mal immerhin wurde er in die damals noch existierende B-Nationalmannschaft berufen.

Wiederholung

Zwei Stunden blieb Müller bei den kleinen Fußballern der DJK und fühlte sich sichtlich pudelwohl dabei. Und weil er nicht alle Autogrammwünsche erfüllen konnte, versprach er, zu einem Wintertraining wieder zu kommen.