Greifvögel beherschten den Himmel über Burg Abenberg

ABENBERG (hi) - Mit »Bayerns größte Falknershow« präsentierten die Organisatoren Constanze Franke und Dieter Werlein am Samstag und Sonntag auf Burg Abenberg zum zweiten Mal eine Veranstaltung der Superlative. Moderatorin Klaudia Brommund von der Horus-Falknerei, in der Nähe von Kiel zuhause und bekannt von Ben Hur oder Apassionata, nahm mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ecken Deutschlands Tausende Besucher mit auf eine Zeitreise der Falknerei, gab Einblicke in die Faszination der verschiedenen Formen der Jagd mit Greifvögeln, vom Orient, über das Hochmittelalter hin bis zur Mongolei, der Zeit von Dschingis Khan, und in die Neuzeit. Gezeigt wurden an den beiden Veranstaltungstagen Flüge mit Adlern, Habichten, Eulen und Falken. Zur Hatz, einer weiteren Jagdform, waren Greyhounds oder irische Wolfshunde im Einsatz. Selbst ein handzahmes Frettchen ist dem Falkner bei der Jagd auf Kaninchen ein treuer Helfer. Während die Windhunde nach dem Gepard als zweitschnellstes Jagdtier gelten, fielen Letztere durch ihre Gutmütigkeit und vor allem ihre Größe auf. Wohl am meisten beeindruckte die Offenbacherin Andrea Tigges-Angelidis, die viertbeste deutsche Bogenschützin vom Pferd, mit ihrer Araberstute Safira. Treffsicher platzierte sie die Pfeile vom galoppierenden Pferd aus. Im Anschluss an das zweistündige Programm haben sich die »wilden Tiere« von den Besuchern anfassen und streicheln lassen, für Kinder gab es ein Sonderprogramm. Im Eintrittspreis waren der Besuch des Mittelaltermarktes im Burginnenhof und der beiden Museen auf Burg Abenberg enthalten. Von der »Rückkehr der Könige der Lüfte« auf Burg Abenberg war das Publikum begeistert. Foto: Karlheinz Hiltl