Kirchweih Wendelstein: Angezapft und abgeschossen
27.06.2017, 05:58 UhrAm Freitag kamen zum Auftakt mit Festgottesdienst, Aufstellen des Kirchweihbaumes und dem traditionellen Bieranstich trotz großer Hitze schon viele Kärwafreunde, und auch an den folgenden Festtagen blieb Petrus dem Festtreiben treu. Die Wendelsteiner erlebten so in den Gastwirtschaften und auf den Festplätzen mit Freunden und Bekannten eine gelungene "Dorfkärwa".
Trotz der Tageshitze mit knapp 30 Grad nahmen etliche Wendelsteiner am traditionellen ökumenischen Gottesdienst im Freien als Auftakt zur Kirchweih teil, der erstmals auf dem Badhausplatz stattfand. Pfarrer Norbert Heinritz und Pfarrer Michael Kneißl stellten dabei das gelebte kirchliche Miteinander vor Ort in den Mittelpunkt.
Mit ihren historischen Traktoren führten die Familie Sperner und Stefanie Pschera mit den "Wendelsteiner Musikanten" als Begleitkapelle den Festumzug an, der am "Plärrer" beim Heimathaus endete, wo auch der Kärwabaum zum Aufstellen wartete.
Drei Anstiche
Vor dem Bieranstich durch Bürgermeister Werner Langhans stand noch das Ausgraben der letztjährigen "Kärwa-Maß" an, dabei stellte Thomas Puschner als Vorsitzender der "Kärwa-Allstars" zugleich seinen Nachfolger Felix Neugebauer vor. Nach dem erfolgreichen Anzapfen des ersten Kärwafasses hatte der Bürgermeister noch zwei weitere Termine zum Anzapfen – beim Gasthof "Flaschner" und auf dem Festplatz.
Ab Freitagabend zog es die Wendelsteiner zahlreich in den Altort und zur Röthenbacher Straße mit den Buden und Fahrgeschäften und zum Festplatz in der Mühlstraße, der dieses Jahr vom FV bewirtschaftet wurde. Als weitere Neuerung gab es an allen Kirchweihtagen auf dem Badhausplatz ein buntes Kulturprogramm, während der Veteranenverein nach der Einweihung der neuen Schießanlage die Tradition des "Kirchweihschießens" wieder aufleben ließ. Für besondere Begegnungen mit dem "etwas anderen Aquarell" sorgte im Heimathaus Günther Römling mit seiner Kunstausstellung.
Am Sonntagnachmittag ergänzte ein Kärwa-Umzug das Festtreiben, und zum Abschluss gab es erstmals am Montagabend auf dem Badhausplatz einen sportlich-lustigen Vergleich der "Kärwa-Allstars" mit einer Vertretung des Gemeinderates. In der Mühlstraße sorgten an den Abenden die Gruppen "Appendix", "Champane", "Rothseemusikanten" und "Moskitos" für gute Stimmung.
Traditionell wurde auch der Diakoniehof wieder zum "Handballerhof" des Fördervereins der "TSV-Handballjugend".
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