Knapper Finalsieg über den Vorgänger
09.11.2012, 09:00 Uhr
Die Zuschauer sahen jedoch sehr ausgeglichene Kämpfe, bei denen die Weiß-Gelb-Gürtler durchaus mit Mut, Willen und Kampfgeist überzeugten.
Bester Techniker
Nach vielen spannenden Kämpfen setzten sich in ihrer jeweiligen Gewichtsklasse folgende Judokas durch, die sich Vereinsmeister 2012 nennen dürfen: Lisa-Marie Stünzendörfer, Harula Katsika, Thorsten Schabenstiel, Mario Freundorfer, und Yannik Deserno. Aber auch die anderen Teilnehmer durften stolz sein, eine gute Leistung erbracht zu haben. Besonders Marius Rothauh strahlte nach dem Turnier, da er durch seine Würfe und Bodenaktionen mit dem Pokal des besten Technikers ausgezeichnet wurde.
In der Allkategorie fiel das Teilnehmerfeld dieses Jahr wegen Verletzungen und Übungsleitern, die aus privaten Gründen mit dem Judosport kürzer treten müssen, etwas kleiner aus. Lediglich fünf Judokas konnten zu den Duellen antreten, bei denen sich Markus Kleinlein beim Aufwärmen leicht verletzte und nicht antreten konnte. Deshalb waren es nur noch vier Judoka, die sich durchaus alle Siegchancen ausrechnen durften.
Ein echter Favorit war schwer auszumachen. Ulrich Tippelt als Ältester ist aber immer für einen Überraschungswurf gut, Andreas Lindner der kampfsportbegeisterte Schwergewichtler und sicherlich trainingsfleißigste dieser Runde. Viele tippten aber auf Andreas Fulde und Stefan Rieger, die beide für den TV Erlangen in der 2. deutschen Judo-Bundesliga kämpfen.
Im Modus „Jeder gegen Jeden“ lagen die Letztgenannten nach den regulären Kämpfen punktgleich an der Spitze. Hier musste ein erneuter Kampf die Entscheidung über den Stadtmeistertitel bringen. Nach einer Kampfzeit von fünf Minuten und einer Verlängerung, bei der die erste Wertung den Kampfentscheid gebracht hätte, mussten die Kampfrichter letztlich entscheiden, wer der aktivere Kämpfer war. Hier fiel die knappe Entscheidung zu Gunsten von Stefan Rieger aus, welcher der neue Stadtmeister und somit Nachfolger seines Kollegen Andreas Fulde ist. Den dritten Platz erkämpfte sich Andreas Lindner.
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