„Smart Repair“ gegen die Spuren des Winters

06.01.2011, 09:22 Uhr
„Smart Repair“ gegen die Spuren des Winters

© stt

Ergebnis waren ein sechseinhalb Minuten Live-Beitrag für die „Frankenschau“ und vier Minuten in der bayernweiten „Abendschau“ mit einer klaren Botschaft: Mit modernen Mitteln lassen sich kleinere Karosserieschäden schnell und kostengünstig beheben. „Smart Repair“. So heißt die vorgestellte Arbeitsweise auf Neudeutsch.

Genauer Blick auf den Schaden

Rainer Schwanfelder nennt sie „schonende Ausbeulmethode“ und erklärt BR-Redakteur Markus Klingele an mehreren Schäden ganz exakt, wie sie funktioniert. Zwei Kameras folgen ihm. Ein Redakteur steuert die Aufnahmepositionen per Funk aus dem Ü-Wagen heraus. Für ihn ist ein genauer Blick auf den Schaden wichtig. Kleine Einspieler mit fiesen Steinschlag-Beulen und von den Arbeitsgängen in der Lackiererei hat das Neun-Mann-Team um Aufnahmeleiter Ralf Heither bereits zuvor gedreht.

Die Vorbereitungen zur Übertragung begannen um 14 Uhr. Sendezeiten waren 17.38 und 18.18 Uhr. Rainer Schwanfelder erwies sich dabei als absoluter Profi. „Er weiß Bescheid und bringt die Sache auf den Punkt“, lobte Markus Klingele den Auto-Experten, der seinen ersten Fernseh-Auftritt nur einmal kurz proben musste. „Das hat von vornherein wunderbar funktioniert“, sagte der BR-Redakteur.

Schwanfelder ließ sich weder von der Crew noch von der Verkabelung verunsichern. Souverän und kenntnisreich präsentierte er die lädierten Vehikel. Für die praktischen Demonstrationen konnte der Werkstatt-Chef außerdem auf einen Mitarbeiter mit prominentem Namen zurückgreifen. Andreas Beckenbauer zeigte, wie ein Autoblech mit zwei Tonnen Zugkraft wieder in die richtige Form gebracht wird. Die Kostenersparnis ist enorm. Mitunter liegt sie bei über 50 Prozent.

Wetter im Freien

Den Abschluss der Übertragung aus Rednitzhembach bildete das Bayern-Wetter. Rika Dechant hatte es dabei nicht leicht. Die BR-Moderatorin durfte mit dem Hoch „Andreas“ zwar äußerst milde Temperaturen ankündigen, musste das aber noch bei Minusgraden im Freien tun. „Wetter findet draußen statt, deshalb drehen wir auch draußen und sind dafür in ganz Franken unterwegs“, erklärte sie die Philosophie ihres Senders in Sachen Aufnahme der Wetter-Prognose.

Diesmal machte Rika Dechant damit Autofahrern durchaus Hoffnung: Bei angekündigten Temperaturen bis zu zehn Grad plus könnte die Beulenzeit zumindest vorübergehend ein Ende haben.