Für Arbeit in Kinderkrippe qualifiziert

01.02.2013, 14:21 Uhr
Für Arbeit in Kinderkrippe qualifiziert

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Viele Jahre Erfahrung und Liebe zu den Kindern brachten die Erzieherinnen schon vorher in ihre Arbeit mit ein, aber neben der Qualitätssicherung war der Wunsch nach mehr Sicherheit bei der Betreuung mit den unter Dreijährigen bei allen vorhanden.


Die Gruppe hatte mit Frau Ute Stähr von der Ressourcenwerkstatt Bamberg eine fachlich kompetente Referentin gefunden, die das Fachpersonal durch acht Module mit unterschiedlichen Schwerpunkten führte.


Zu den Inhalten gehörten Grundlagen der kindlichen Entwicklung, Eingewöhnung und Beziehungsgestaltung, Beobachtung, Qualitätssicherung und Elternpartnerschaft. Folgende Themen wurden von den jeweiligen Fachreferentinnen der Ressourcenwerkstatt Bamberg moderiert: motorische Entwicklung nach Emmi Pickler (Sigrid Ertl), Krankheiten im Kleinkindalter (Antje Behr), Montessori-Pädagogik (Monika Ullmann) und rechtliche Grundlagen (Elke Krauss).


Während der eineinhalbjährigen Ausbildungsphase wuchs die Gruppe eng zusammen, und so kam es auch, dass sich die Teilnehmer untereinander in den Einrichtungen besuchten.


Die Kinderkrippen wurden den anderen Kolleginnen vorgestellt und Erfahrungen über die Praxistauglichkeit des vorhandenen Einrichtungs- und Spielmaterials konnte ausgetauscht werden.


Die Teilnehmerinnen an der Qualifikation aus dem Haus für Kinder „Villa Kunterbunt“ Markt Berolzheim waren Claudia König und Sandra Schneider. Von der Kinderkrippe „Weidenkörbchen“ Treuchtlingen waren Gertrud Wagner, Stefanie Rosenwirth, Nadine Wiesbeck, Nina Hahn, Sigrid Altmann, Simone Sonnek sowie Silke Lackner mit dabei. Vom Kindergarten Nennslingen nahm Irmgard Horlacher teil, vom Montessori-Kinderhaus Weimersheim Veronika Kurth und Micaela Gerner-Qinonero. Vom Kindergarten Bergen haben sich Gisela Kirchdorfer und Kathrin Promm qualifiziert, und vom Kindergarten „Arche Noah“ Thalmässing Nicole Göbel.


Neben den 100 Unterrichtsstunden umfassenden Qualifikation erarbeiteten die Erzieherinnen in Kleingruppen eine Praxispräsentation. Der Schwerpunkt der Präsentation war individuell auf die jeweilige Kinderkrippe zugeschnitten. Sie wurde den anderen Teilnehmern als Abschlussarbeit vorgetragen und anschließend reflektiert.


Die 15 Teilnehmerinnen, die nun ihre Qualifizierung in den Händen halten können, fühlen sich gestärkt für ihre Aufgabe mit den Kindern unter drei Jahren. Auch wenn diese Qualifizierung keine Auswirkung auf ihr Gehalt haben wird, sind sich alle einig, dass sie keine Minute verschenkt haben und sich die Teilnahme für ihren beruflichen Alltag mehr als gelohnt hat.

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