Jägervereinigung Weißenburg

25.03.2012, 13:59 Uhr
Jägervereinigung Weißenburg

© Leykamm

Für ihr Engagement in der Vereinigung erhielten Richard Heyder den Eichenkranz in Silber, Jörg Archinger, Oswald Bayer und Michael Gerstner das Ehrenzeichen des bayerischen Jagdverbands in Bronze sowie Thomas Grimm und Herbert Huber den Eichenkranz in Bronze.


Seit 60 Jahren ist Friedrich Schindel Mitglied. Vier Jahrzehnte dabei sind Detlev Fischer, Helmut Föttinger, Willi Hemmeter, Werner Knorr, Helmut Renner, Hans Röttenbacher, Willi Stoehr, Fritz Wiedemann und Michael Wieland. Auf ein Vierteljahrhundert unter Jägern bringen es außerdem Alfred Maderer, Eduard Satzinger und Hans-Peter Schulz.


Auszeichnungen gab es darüber hinaus für langjährig treue Musikanten, darunter Werner Pfaff, der seit einem halben Jahrhundert ins Jagdhorn bläst. Seit 40 Jahren im Ensemble sind Fritz Büttner, Werner Knorr, Erich König, Fritz Wiedemann und Manfred Zwickel, seit 25 Jahren Erwin Sachs, Helmut Schimank, Willi Steingärtner und Hans Tönnes, seit 20 Jahren Hans Huber sowie seit zehn Jahren Doris Schneider.


Viel Arbeit macht den Jägern die neue Abschussplanung. Oft sollen die Revierleiter sogenannte „revierweise Aussagen“ treffen. Diese kleinteilige Erfassung des Wildbestands und des Verbisses, die zwischen Juli 2012 und März 2013 nochmals mit allen Beteiligten erörtert wird, soll dem stellvertretenden Forstamtsleiter Ludwig Schmidbauer zufolge künftig zu gerechteren Abschussvorgaben führen.


Dass die Jäger ihre Aufgaben auch schon in den Vorjahren gewissenhaft ausgeführt hätten, unterstrich Kreisjagdberater Oswald Bayer. Viele hätten verlängerte Abschusszeiten beantragt, um die Vorgaben zu erfüllen.


Das Ergebnis: In der Jagdsaison 2010/11 erlegten die Waidmänner der Vereinigung rund 2200 Rehe, fast 400 Wildschweine, über 300 Feldhasen, mehr als 1000 Füchse und nahezu 600 Wildenten. Zudem holten die Jäger 130 Grau- und Kanadagänse vom Himmel. Letztere sind wegen ihrer „Hinterlassenschaften“ vor allem im Seenland keine gern gesehenen Gäste. Rar machen sich dagegen nach wie vor Rebhuhn und Fasan: Kein einziger der begehrten Vögel lief den Jägern vor die Flinte.

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