Schlösser, Codes, Stellplätze: Zehn Tipps gegen Fahrrad-Diebe

19.5.2017, 05:31 Uhr
Schließen Sie Rahmen sowie Vorder- und Hinterrad des Fahrrads an einen festen Fahrradständer oder an fest verankerte Gegenstände an – auch wenn Sie es nur kurz alleine lassen. Das Objekt sollte hoch genug sein, damit man das Fahrrad nicht einfach mitsamt Schloss darüberheben kann. Wer sich ein teures Rad kauft, sollte auch in ein sicheres Schloss investieren.
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1. Anschließen statt einfach nur abschließen

Schließen Sie Rahmen sowie Vorder- und Hinterrad des Fahrrads an einen festen Fahrradständer oder an fest verankerte Gegenstände an – auch wenn Sie es nur kurz alleine lassen. Das Objekt sollte hoch genug sein, damit man das Fahrrad nicht einfach mitsamt Schloss darüberheben kann. Wer sich ein teures Rad kauft, sollte auch in ein sicheres Schloss investieren. © Ingo Wagner, dpa

Die sicherste Variante ist ein sehr gutes Bügelschloss. Die schweren Stahlbügel sind das beste, was man an Fahrradsicherheit bekommen kann. Sie haben ihren Preis. Doch die Markenprodukte sind mittlerweile so stabil gebaut, sagt der ADFC, dass ein gewaltsamer Aufbruchversuch auf offener Straße extrem wenig Chance auf Erfolg hat. Völlig unbrauchbar seien Billig-Schlösser unter fünf Euro. Gute Panzerkabel und Kettenschlösser sind mittlerweile fast so sicher wie Stahlbügel. Vorteil: Sie sind flexibler. Faltschlösser kombinieren die Flexibilität eines Kettenschlosses mit der stabilen Sicherheit eines Bügelschlosses. Rahmenschlösser und dünne Spiralkabel bieten dagegen nicht genügend Sicherheit.
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2. Sicheres Schloss verwenden

Die sicherste Variante ist ein sehr gutes Bügelschloss. Die schweren Stahlbügel sind das beste, was man an Fahrradsicherheit bekommen kann. Sie haben ihren Preis. Doch die Markenprodukte sind mittlerweile so stabil gebaut, sagt der ADFC, dass ein gewaltsamer Aufbruchversuch auf offener Straße extrem wenig Chance auf Erfolg hat. Völlig unbrauchbar seien Billig-Schlösser unter fünf Euro. Gute Panzerkabel und Kettenschlösser sind mittlerweile fast so sicher wie Stahlbügel. Vorteil: Sie sind flexibler. Faltschlösser kombinieren die Flexibilität eines Kettenschlosses mit der stabilen Sicherheit eines Bügelschlosses. Rahmenschlösser und dünne Spiralkabel bieten dagegen nicht genügend Sicherheit. © Caroline Seidel, dpa

Zuhause ist das Rad am sichersten im eigenen Keller oder, wenn es nicht geht und vorhanden, im Hausabstellraum. Wer zur Arbeit radelt, sollte ebenso schauen, dass er beim Arbeitgeber sein Rad einstellen kann. Leider gibt es an Bahnhöfen in der Region Nürnberg noch immer kaum sichere Abstellboxen.
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3. Geschlossene Räume

Zuhause ist das Rad am sichersten im eigenen Keller oder, wenn es nicht geht und vorhanden, im Hausabstellraum. Wer zur Arbeit radelt, sollte ebenso schauen, dass er beim Arbeitgeber sein Rad einstellen kann. Leider gibt es an Bahnhöfen in der Region Nürnberg noch immer kaum sichere Abstellboxen. © Tobias Klink

Wenn keine geschlossenen Räume genutzt werden können, sind Abstellanlagen – etwa am Bahnhof, der Schule oder der Uni – immer noch besser. Dort lassen sich Vorder- oder Hinterrad und Rahmen mit einem Schloss am Ständer sichern.
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4. Abstellanlagen

Wenn keine geschlossenen Räume genutzt werden können, sind Abstellanlagen – etwa am Bahnhof, der Schule oder der Uni – immer noch besser. Dort lassen sich Vorder- oder Hinterrad und Rahmen mit einem Schloss am Ständer sichern. © Oliver Krato, dpa

Diebe scheuen Öffentlichkeit. Also nutzen Sie dies. Stellen Sie Ihr Velo nicht an einsamen Plätzen oder uneinsehbaren Straßen ab. Diebe wissen um die Vorteile unbeobachteter Plätze.
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5. Öffentlichkeit

Diebe scheuen Öffentlichkeit. Also nutzen Sie dies. Stellen Sie Ihr Velo nicht an einsamen Plätzen oder uneinsehbaren Straßen ab. Diebe wissen um die Vorteile unbeobachteter Plätze. © Bartlomiej Banaszak

Wer sein Fahrrad immer am selben Standort anschließt und es dort über Stunden stehen lässt, gibt Dieben nützliche Informationen, wann sie sich ungestört an ihre Beute heranmachen können. Öfter mal den Platz wechseln, empfiehlt der ADFC.
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6. Unberechenbarkeit

Wer sein Fahrrad immer am selben Standort anschließt und es dort über Stunden stehen lässt, gibt Dieben nützliche Informationen, wann sie sich ungestört an ihre Beute heranmachen können. Öfter mal den Platz wechseln, empfiehlt der ADFC. © Oliver Killig, dpa

Individuelle Merkmale – das kann die Farbe sein, aber auch spezielle Markierungen oder Details – machen Ihr Fahrrad unverwechselbar und schützen es eher vor Diebstahl - der Dieb wird es schlechter los.
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7. Einzigartigkeit

Individuelle Merkmale – das kann die Farbe sein, aber auch spezielle Markierungen oder Details – machen Ihr Fahrrad unverwechselbar und schützen es eher vor Diebstahl - der Dieb wird es schlechter los. © Friso Gentsch, dpa

Der ADFC Nürnberg bietet regelmäßig Codier-Aktionen an, und zwar im Sommer jeden ersten Freitag im Monat vor der Polizeiwache Pfannenschmiedsgasse 24 (Zeughaus).
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8. Codierung

Der ADFC Nürnberg bietet regelmäßig Codier-Aktionen an, und zwar im Sommer jeden ersten Freitag im Monat vor der Polizeiwache Pfannenschmiedsgasse 24 (Zeughaus). © Tobias Klink

Notieren Sie alle wesentlichen Informationen Ihres Fahrrades wie Rahmennummer, Fabrikat und besondere Merkmale in einem Fahrradpass. Sie erhalten ihn bei Ihrem Fahrradhändler, der Polizei oder Ihrer Versicherung.
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9. Fakten

Notieren Sie alle wesentlichen Informationen Ihres Fahrrades wie Rahmennummer, Fabrikat und besondere Merkmale in einem Fahrradpass. Sie erhalten ihn bei Ihrem Fahrradhändler, der Polizei oder Ihrer Versicherung. © Polizei

Wer kein Risiko eingehen will und mit dem Rad unterwegs ist, lässt es notfalls nicht aus dem Auge, behält es – wenn es eben geht – immer bei sich. Wenn man sich beispielsweise in ein Café setzt, sollte man sich immer einen Platz suchen, wo man sein Fahrrad im Blick hat.
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10. Nicht aus den Augen lassen

Wer kein Risiko eingehen will und mit dem Rad unterwegs ist, lässt es notfalls nicht aus dem Auge, behält es – wenn es eben geht – immer bei sich. Wenn man sich beispielsweise in ein Café setzt, sollte man sich immer einen Platz suchen, wo man sein Fahrrad im Blick hat. © Tobias Klink