SEK-Einsatz in Nürnberg: 38-Jähriger bedroht mehrere Personen in einem Büro mit einem Küchenmesser

Festnahme

SEK-Einsatz in Nürnberg : 38-Jähriger zückte plötzlich in einem Büro ein Küchenmesser

Von vnp

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1.9.2023, 12:15 Uhr
Das Spezialeinsatzkommando - unser Foto zeigt nicht den Einsatz in Nürnberg - wird gerufen, wenn schwierige Konfliktlagen vorliegen. Das ist der Fall, wenn jemand besonders gewalttätig oder bewaffnet ist.

© Boris Roessler/dpa Das Spezialeinsatzkommando - unser Foto zeigt nicht den Einsatz in Nürnberg - wird gerufen, wenn schwierige Konfliktlagen vorliegen. Das ist der Fall, wenn jemand besonders gewalttätig oder bewaffnet ist.

Nürnberg - Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) sind am Donnerstagnachmittag zu einem Einsatz im Nürnberger Stadtteil Tafelhof gerufen worden. Dort hatte ein 38-Jähriger in einem Büro mehrere Menschen mit einem Messer bedroht.

Am Donnerstagnachmittag eilten zahlreiche Polizisten und auch Kräfte des Spezialeinsatzkommandos in den Nürnberger Stadtteil Tafelhof. Gegen 14.30 Uhr hatten Zeugen den Notruf gewählt und erklärt, dass ein Mann in einem Bürogebäude in der Sandstraße mehrere Menschen mit einem Küchenmesser bedrohen würde. Als Auslöser für das aggressive Verhalten wurde der Umstand benannt, dass der Mann zuvor auf das bestehende Rauchverbot im Gebäude hingewiesen wurde.

Die alarmierten Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte sowie Kräfte des USK Mittelfranken sperrten den Bereich weiträumig ab. Mit Ausnahme des Tatverdächtigen konnten alle Personen im Büro das Gebäude verlassen. Der 38-Jährige blieb alleine mit dem Messer bewaffnet in einem Büro im ersten Obergeschoss zurück. Nach Angaben der Polizei von Freitag befand er sich offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation. Er begann herumzuschreien und warf eine Glasflasche aus dem Fenster auf ein geparktes Fahrzeug.

Atemalkoholtest ergab zwei Promille

Kurz darauf konnte der Tatverdächtige durch die hinzugerufenen Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und der Verhandlungsgruppe festgenommen werden. Das verwendete Messer wurde sichergestellt und der 38-Jährige aufgrund seines psychischen Zustands in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von umgerechnet knapp zwei Promille.

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Der Tatverdächtige wurde bei der Festnahme leicht verletzt, weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Während des Einsatzes mussten die Sandstraße und kurzzeitig die Steinbühler Straße in Fahrtrichtung Plärrer von der Verkehrspolizei Nürnberg gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Der Mann muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung strafrechtlich verantworten. Der genaue Tathergang und die Anzahl der bedrohten Personen sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte.

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