Druck auf FCN erhöht sich: Viele Ausfälle vor Heimspiel gegen Braunschweig

Nürnberg - Seit fünf Spielen ist der 1. FC Nürnberg sieglos. Die Serie soll im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig enden, doch das wird alles andere als einfach.

Spieltag 24 steht auch vor den Toren des Achtecks. Seit Spieltag 14 hat der Club nur noch zwei Siege einfahren können. Zwei Siege aus zehn Liga-Spielen, dazu das Pokal-Aus gegen die in Richtung 3. Liga taumelnden "Roten Teufel" stimmen nachdenklich.

Eine besondere Wichtigkeit im Duell mit Eintracht Braunschweig mit Blick auf die Tabelle will Chef-Trainer Cristian Fiél aber nicht sehen. "Ich glaube, dass jedes Spiel wichtig ist", sagte der Club-Coach am Freitag auf der Pressekonferenz, betonte aber auch mit Blick auf die Bilanz seit Mitte November: "Wir hätten gerne in den letzten Spielen mehr gepunktet."

Viele Ausfälle beim FCN

Der BTSV gewann in der Liga fünf seiner letzten zehn Spiele. Mit einem Auswärtssieg könnten die Gäste bis auf drei Punkte an den Club heranrücken. Für den FCN wird das Heimspiel gegen den Tabellenfünfzehnten kein Selbstläufer. Dazu ist die Ausfallliste mal wieder prall gefüllt.

Jens Castrop fehlt nach der umstrittenen Gelb-Roten Karte im Derby gesperrt. Jan Gyamerah - potenziell auch ein Kandidat, um Castrop im Mittelfeld zu vertreten - fällt weiterhin aus. Gyamerah konnte nach seiner Erkrankung noch kein einziges Mal trainieren und ist deshalb keine Option. Auch Youngster Jannik Hofmann steht weiter auf der Ausfallliste. Außerdem fehlen weiterhin: Daichi Hayashi, Florian Hübner und Felix Lohkemper. Letztgenannter kämpft mit hartnäckigen muskulären Problemen. Die Langzeitverletzten sparen wir uns an dieser Stelle.

Wer vertritt Castrop?

Zuletzt vertrat Taylan Duman Castrop und machte seine Sache solide. Eine andere Möglichkeit wäre Lukas Schleimer. "Einer von beiden wird auflaufen", legte sich Fiél zumindest ein wenig fest. In der Abwehr dürfte Finn Jeltsch erneut neben Jannes Horn auflaufen und damit den Vorzug vor Routinier Iván Márquez erhalten. Der Club-Coach lobte seinen 17-jährigen Innenverteidiger: "Er gibt mir das Gefühl, dass er bereit ist, dass er keine Angst hat, dass er die Dinge umsetzt, die ich auf der Position von ihm auch erwarte."

Der Gegner

Fiél erwartet mit dem BTSV einen sehr kompakt stehenden Gegner, der dann über Konter kommen möchte. Eine der Braunschweiger Stärken ist das schnelle Umschaltspiel nach Ballgewinn. "Sofort in die Tiefe, mit wirklich hohem Tempo", das zeichne die Eintracht nach Ballgewinnen aus. Der Arbeitsauftrag an seine Mannschaft laute daher, "schon im Ballbesitz gutzustehen". Zu empfehlen wäre es, sonst drohen den 28.000 erwarteten Zuschauerinnen und Zuschauern ähnliche Szenen, wie beim letzten Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern.

1. FC Nürnberg

28.3.2024, 10:15 Uhr So soll der Club spielen

Stellen Sie hier Ihre FCN-Wunschelf auf!