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Erfahrung für die neue Achse? An diesem Europa-League-Sieger soll der Club dran sein

Georgios Tsakiridis

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20.6.2024, 11:25 Uhr
Der 1. FC Nürnberg soll an einem neuen Innenverteidiger dran sein.

© IMAGO/Ryan Browne/Shutterstock Der 1. FC Nürnberg soll an einem neuen Innenverteidiger dran sein.

James Lawrence, Christopher Schindler und Florian Hübner sind weg. Mit den drei Abgängen auf der Innenverteidiger-Position hat der Club nicht nur Substanz, sondern vor allem Erfahrung verloren. Beim Aufbau der neuen Achse wird aber genau die auch im Abwehrzentrum gebraucht. Deshalb soll sich Sportvorstand Joti Chatzialexiou nun bei Ligakonkurrent Kaiserslautern nach einem Ersatz umsehen, wie unter anderem die "Bild" berichtet.

Die Personalplanung für die kommende Saison läuft auf Hochtouren am Valznerweiher. Bereits am Mittwoch wurden der Abgang von Talent Louis Breunig und die Verlängerungen von Youngster Finn Jeltsch verkündet. Jetzt soll ein neuer Abwehr-Chef im Anflug sein. Mit Almamy Touré sollen die Verantwortlichen einen erfahrenen Innenverteidiger im Visier haben. Der 28-Jährige steht aktuell beim Ligakonkurrenten Kaiserslautern unter Vertrag.

Internationale Erfahrung

Der Halb-Franzose kann auf internationale Stationen zurückblicken: mit der AS Monaco war er gleich zehnmal in der Champions League im Einsatz. Von 2019 bis 2023 schnürte er bei Bundesligist Eintracht Frankfurt die Fußballschuhe, gewann mit den Hessen 2022 die Europa League. Im November vergangenen Jahres wechselte er vereinslos zum 1. FC Kaiserslautern in die 2. Bundesliga. In der Bundesliga stand er 60 Mal auf dem Rasen.

Touré würde ins Anforderungsprofil passen. Er könnte neben Jeltsch die Abwehr strukturieren. Das könnte besonders wichtig werden, weil ein Abgang von Routinier Iván Márquez als sicher gilt. Er gilt als schnell, zweikampfstark, körperlich robust und technisch versiert in der Spieleröffnung. Bei den „roten Teufeln“ war er zuletzt nur auf elf Zweitligapartien gekommen, soll daher unzufrieden mit seiner Rolle sein und eine Ausstiegsklausel besitzen. Erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

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