FCN bestätigt Transfer: Probe-Stürmer Andersson bleibt beim Club

Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg hat den vereinslosen Sebastian Andersson unter Vertrag genommen. Der schwedische Angreifer erhält einen Vertrag bis Saisonende. Alle Infos und Stimmen zum Transfer.

In den vergangenen eineinhalb Wochen durfte sich Sebastian Andersson beim 1. FC Nürnberg im Training, in den Testspielen sowie im Trainingslager beweisen. Der vereinslose Angreifer machte seine Sache so gut, dass ihn der Club nun unter Vertrag nahm. Dies vermeldete der Verein am Dienstagnachmittag.

Der 32-Jährige erhält einen "leistungsbezogenen" Vertrag bis Saisonende, heißt es dazu vom Verein. Sportdirektor Olaf Rebbe zum Transfer: "Sebastian hat sich schnell in der Mannschaft integriert und von der ersten Sekunde seine Chance wahrgenommen, sich zu zeigen. Wir freuen uns auf das gemeinsame halbe Jahr und sind überzeugt davon, dass er uns mit seiner Art, Fußball zu spielen helfen kann."

Andersson kickte in der Bundesliga für den 1. FC Köln und Union Berlin, wo ihm in 75 Erstligapartien 23 Torbeteiligungen gelangen. Nach seinem Wechsel für rund 6,5 Millionen Euro von Köpenick nach Köln hatte der 1,90-Meter-Mann immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen und unterzog sich letztlich Anfang September 2022 einer Meniskus-Operation. Nach dem Eingriff fing sich der Schwede einen Krankenhauskeim ein und fiel über sieben Monate aus. Im Sommer 2023 endete sein Vertrag in Köln, Andersson rutschte in die Vereinslosigkeit.

Nun also ein neuer Anlauf in Nürnberg. In den beiden Testspielen in Spanien gegen den FC Brügge und den Karlsruher SC deutete Andersson seine Qualitäten an. Im Test gegen den KSC bereitete der kopfballstarke Mittelstürmer das zwischenzeitliche 1:1 von Can Uzun vor und überzeugte mit einer starken Zweikampfquote.

1. FC Nürnberg

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Von Azeglio Elia Hupfer

Andersson zeigte sich nach der Verkündung des Transfers vor allem dankbar. "Die letzte Zeit war nicht einfach, daher weiß ich das Vertrauen des Trainers und der sportlichen Leitung sehr zu schätzen." In der Mannschaft fühlt sich der neunfache Nationalspieler schon jetzt wohl: "Das Team hat mich super aufgenommen und ich freue mich nun auf die Rückrunde in einer sehr starken 2. Bundesliga."