Club verliert in Paderborn

„In Überzahl nicht zwingend genug“: Klose trotz Pleite zufrieden

Minh Anh Nguyen

Online-Redaktion

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23.11.2024, 15:12 Uhr
13. Spieltag: SC Paderborn SCP - 1. FC Nürnberg.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink 13. Spieltag: SC Paderborn SCP - 1. FC Nürnberg.

Am 13. Spieltag traf der 1. FC Nürnberg in der Home Deluxe Arena auf den Gastgeber SC Paderborn 07. Beide Mannschaften trafen schnell und befanden sich bis zur letzten Minute im Gleichstand. Während in der 83. Minute Seidel nach einer weiten Flanke von rechts gerade so das Tor verpasst, gelang es den Paderbornern in der Nachspielzeit noch einen Ball zu versenken. Endstand: 2:3.

"Es war ein ausgeglichenes Spiel, beide Mannschaften hatten starke Ballbesitzphasen und Umschaltsituationen", sagte Club-Trainer Miroslav Klose nach dem Spiel. Trotz kurzer Überzahl blieb der Club aber ungefährlich. "Da hat die Strafraumbesetzung und etwas der Mut gefehlt, um die Angriffe auszuspielen und gefährlich zu flanken."

Insgesamt zeigt sich Klose zufrieden. Bei Standardsituationen würde man zwar viel Lehrgeld zahlen, über die ganze Saison gleiche sich dies aber aus. "Die Niederlage müssen wir jetzt schnell aus den Köpfen schütteln und dann geht‘s nächste Woche weiter." Auch der Gastgeber erkennt Nürnbergs Talent an. Paderborn Trainer Lukas Kwasniok erklärt: "Nürnberg war fußballerisch die bessere Mannschaft. Aber im Fußball gehört auch eine gewisse Körperlichkeit dazu und wir wussten, dass wir da überlegen sind, weshalb das Provozieren vieler Standards heute unser Matchplan war. Umso schöner ist es, dass der Sieg durch einen Standard geglückt ist."

Mittelfeldspieler Julian Justvan findet die Niederlage "extrem bitter". "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", da der Club ein gutes Spiel gemacht habe. Aber: "Nach der Roten Karte waren wir schon am Drücker, aber das letzte Quäntchen hat gefehlt. Da müssen wir die Situationen besser ausspielen. Bei unserer Qualität müssen wir in Überzahl mehr Gefahr aufs Tor erzeugen."

Auch Finn Jeltsch erklärt: "Das tut sehr weh." Laut dem Jungtalent haben der Mannschaft die zwingenden Torchancen gefehlt. Demnach war es im Strafraum eng, trotz Druck kam aber nicht "das ganz große Ding".

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