Stimmen zum Spiel

„Keinen Druck drauf bekommen“: Klose schwebt nach dem Remis gegen Darmstadt zwischen Kritik und Lob

Johannes Lenz

Nordbayern-Redaktion

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25.8.2024, 20:39 Uhr
Beide Trainer teilten nach dem Spiel ihre Gedanken zur Partie auf der Pressekonferenz.

© IMAGO/Marc Schueler/IMAGO/Schüler Beide Trainer teilten nach dem Spiel ihre Gedanken zur Partie auf der Pressekonferenz.

Auf der Pressekonferenz nach der Partie am Darmstädter Böllenfalltor sprachen die Trainer beider Vereine über das Spiel als Ganzes und eine Schlüsselszene im Besonderen. Miroslav Klose kritisierte den Auftritt seiner Mannschaft, fand im Hinblick auf eine besondere Szene aber auch lobende Worte. Wir haben die Aussagen zusammengefasst.

Die Fazits zum Spiel

Miroslav Klose: "Darmstadt war in vielen Phasen besser als wir, auch mit Ball. Wir haben durch eine gute Kombination den Ausgleich geschossen – schöner Ballgewinn, Traumtor erzielt. Aber in vielen Phasen hatten wir zu weite Abstände. Die Kette ist nicht wirklich rausgerückt, da haben wir keinen Druck drauf bekommen."

Torsten Lieberknecht: "Wir haben heute zwei Punkte verloren. Vom Ergebnis her sind wir natürlich enttäuscht. Wir waren 90 Minuten plus 5 auf dem Gaspedal gestanden und haben uns nicht damit belohnen können, das 2:0 zu schießen. Und dann ist es so wie es kommt. Wir sind sehr enttäuscht über das Ergebnis, aber nicht über die Art und Weise, wie wir heute Fußball gespielt haben."

Die Entstehung des Ausgleichstreffers

Miroslav Klose: "Das war wir besprochen haben ist, dass wir variieren sollen zwischen Direktspiel und zwei Kontakten. Das haben wir in dem Spielzug gemacht: Jens Castrop dreht sich gut auf, Finn Jeltsch spielt einen Doppelpass, marschiert die Linie entlang und findet den Spieler in der Mitte. Der Rest war super gemacht. Wir wissen, was Sevcik für eine Schusstechnik hat, und wenn wir ihn um den Sechzehner finden – das war schon in Saarbrücken so – dann macht er viele Tore."

Torsten Lieberknecht: "Ich habe schon angedeutet, dass wir da zu schnell mit zwei Jungs rausstechen, die gelbvorbelastet waren. In der Entstehung mussten wir den Ball auf Fynn Lakenmacher gar nicht spielen, und dann kommt der Angriff eben über diese linke Seite zu tragen. Ich fand, es war super herausgespielt, der Abschluss war halt überragend dann. Da kannst du gar nichts mehr machen. Aber es ist mit Sicherheit so gewesen, dass wir da zu schnell rausstechen."

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