Der FCN verliert in der Vorbereitung nicht

Krasnodar und Schluss! Der Club fährt zufrieden heim

Fadi Keblawi

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10.7.2021, 16:28 Uhr
Feierabend: Tom Krauß und Kilian Fischer freuen sich.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Feierabend: Tom Krauß und Kilian Fischer freuen sich.

Aus einem guten Trainingslager ein sehr gutes machen. Das war der Anspruch von Robert Klauß an das Testspiel des 1. FC Nürnberg gegen den russischen Erstligisten FK Krasnodar. Auf der Heimreise aus dem südtirolischen Natz machten der Trainer und seine Mannschaft also Halt im österreichischen Jenbach, um noch einmal zu überprüfen, ob da wirklich so gut gearbeitet worden ist.

Nicht ganz unwichtig

Es war der vorletzte Test, ehe die Zweitligasaison startet. Ganz unwichtig war die Partie also nicht, weshalb Klauß auch darauf verzichtete, in der Pause die komplette Mannschaft auszuwechseln. So langsam geht der Kampf um die Stammplätze in die Schlussphase.

Der Partie gegen Krasnodar sah man das auch an. Beim 0:0 entwickelte sich auch ein körperlich intensives Spiel. Zur Pause waren deshalb zwar noch keine Tore gefallen - aber reihenweise Spieler. Beim Club hatte es Tim Handwerker und Dennis Borkowski erwischt, beide mussten am Kopf behandelt werden. Es waren letztlich keine schweren Verletzungen - und Trainer Klauß am Ende zufrieden. "Ein sehr gutes Trainingslager", sagte er, "auch wenn wir gerne gewonnen hätten. Die Chancen waren da."

Dass es nicht nur rustikal zuging, lag vor allem an den Nürnbergern, die mit ihrer Mittelfeldraute bestehend aus Johannes Geis, Fabian Nürnberger, Tom Krauß und Mats Möller Daehli durchaus immer wieder spielfreudig zeigten. In der Defensive durften sich die Neuzugänge Christopher Schindler, Fabian Hübner und Kilian Fischer aneinander gewöhnen.
Hübner und Fischer durften auch nach der Pause weiter machen, für Schindler war nach seinem ersten Einsatz im Club-Trikot Feierabend. Für Hack und Borkowski stürmten fortan Shuranov und Schäffler. Im Mittelfeld kam Tempelmann für Geis und Dovedan ersetzte Möller Daehli. Carl Klaus löste im Tor noch Christian Mathenia ab - der sich im ersten Durchgang ein beinahe folgenreiches Fehldribbling am eigenen Fünfmeterraum geleistet hatte. Liegen blieben Spieler auch nach dem Wiederanpfiff, der sportliche Unterhaltungswert litt zunächst ein wenig unter den vielen Wechseln beim Club. Allerdings steigerte sich Nürnberg, traf nach einem Kopfball von Lino Tempelmann noch den Pfosten (73.) - und fuhr zufrieden nach Hause.


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