Abstieg oder nicht? Entscheidungen in Bildern

Kullertränen beim Club! Nürnbergs Abgründe und finale Rettungen

Andreas Pöllinger

Sport-Redaktion

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27.5.2023, 05:59 Uhr
Der Club. Ein Depp? Diesen wenig schmeichelhaften, populärwissenschaftlich aber durchaus verständlichen Ruf hat sich Nürnbergs in den 1920er-Jahren noch alles dominierender Traum-und-Traumata-Club vor geraumer Zeit schon erworben. Auch die unverändert große Kraft seiner unverändert großen Anhängerschaft konnte das nicht verhindern. 
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Scheinriese

Der Club. Ein Depp? Diesen wenig schmeichelhaften, populärwissenschaftlich aber durchaus verständlichen Ruf hat sich Nürnbergs in den 1920er-Jahren noch alles dominierender Traum-und-Traumata-Club vor geraumer Zeit schon erworben. Auch die unverändert große Kraft seiner unverändert großen Anhängerschaft konnte das nicht verhindern.  © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Für den von Sportvorstand Dieter Hecking als Trainer dirigierten FCN gilt es im Sommer 2023, ein verheerendes Saisonfinish mit aller Vehemenz zu vermeiden. Zum Ausklang einer bislang schon gruseligen Saison droht am Sonntag nach dem Auswärtsspiel in Paderborn die Relegation - und in ihr der Absturz in die 3. Liga.. 
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Bitte nicht

Für den von Sportvorstand Dieter Hecking als Trainer dirigierten FCN gilt es im Sommer 2023, ein verheerendes Saisonfinish mit aller Vehemenz zu vermeiden. Zum Ausklang einer bislang schon gruseligen Saison droht am Sonntag nach dem Auswärtsspiel in Paderborn die Relegation - und in ihr der Absturz in die 3. Liga..  © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Erstmals spöttisch wegen eines dramaturgisch schlechtmöglichsten Spiel-und-Saisonausgangs kommentierte man den Club 1969.  Nach seinem Abstieg als Meister. Ausgeschlossen aus der Bundesliga, Deutschlands 1963 aus der Taufe gehobenen Eliteklasse, wurde der neunmalige Titelträger, der bis 1987 gleichwohl Rekordmeister bleiben sollte, damals am vorletzten Spieltag. Und das nach mindestens einem sehr unnötigen Gegentor.
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#haltnernhalt

Erstmals spöttisch wegen eines dramaturgisch schlechtmöglichsten Spiel-und-Saisonausgangs kommentierte man den Club 1969.  Nach seinem Abstieg als Meister. Ausgeschlossen aus der Bundesliga, Deutschlands 1963 aus der Taufe gehobenen Eliteklasse, wurde der neunmalige Titelträger, der bis 1987 gleichwohl Rekordmeister bleiben sollte, damals am vorletzten Spieltag. Und das nach mindestens einem sehr unnötigen Gegentor. © imago sportfotodienst

Club-Keeper Jürgen Rynio, der kurz darauf zu Borussia Dortmund wechseln sollte, ließ gleichbedeutend mit Borussia Dortmunds Treffer zum 2:2 den Ball im Städtischen Stadion nach einem gefühlt haltbaren Westfalen-Versuch passieren. Wenig später, nach dem 0:3 in Köln zum Saisonabschluss, waren die Nürnberger für alle sichtbar abgestiegen - und Horst Leupold und Luggi Müller im tiefsten Tal der Tränen angekommen.
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Im tiefen Tal der Tränen

Club-Keeper Jürgen Rynio, der kurz darauf zu Borussia Dortmund wechseln sollte, ließ gleichbedeutend mit Borussia Dortmunds Treffer zum 2:2 den Ball im Städtischen Stadion nach einem gefühlt haltbaren Westfalen-Versuch passieren. Wenig später, nach dem 0:3 in Köln zum Saisonabschluss, waren die Nürnberger für alle sichtbar abgestiegen - und Horst Leupold und Luggi Müller im tiefsten Tal der Tränen angekommen. © NZ

Wieder hoch ging es für den abgestürzten Altmeister danach erst einmal nicht mehr. Der Club quälte sich und seine Anhänger trotz einiger vielversprechender Anläufe mit einem langen Aufenthalt in Liga zwei. Wieder angekommen im Oberhaus, (ver-)blieb der FCN 1981 dort erst einmal. Auch, weil Michael A. Roth, der als Club-Boss davor und danach Trainer zuhauf, aber nicht Nürnbergs Abstiegssorgen entsorgte, im Saisonendspurt auf Meisterspieler Fritz Popp (rechts, daneben Jürgen Täuber) setzte.
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Der Fritz-Popp-Faktor

Wieder hoch ging es für den abgestürzten Altmeister danach erst einmal nicht mehr. Der Club quälte sich und seine Anhänger trotz einiger vielversprechender Anläufe mit einem langen Aufenthalt in Liga zwei. Wieder angekommen im Oberhaus, (ver-)blieb der FCN 1981 dort erst einmal. Auch, weil Michael A. Roth, der als Club-Boss davor und danach Trainer zuhauf, aber nicht Nürnbergs Abstiegssorgen entsorgte, im Saisonendspurt auf Meisterspieler Fritz Popp (rechts, daneben Jürgen Täuber) setzte. © imago sportfotodienst

Mit dem Coach der Club-Amateure, Jugendkoordinator und auch danach langjährigen Spielerberater als x--ten Trainer in dieser Saison bewahrte der Club an den drei letzten Spieltagen durch ein 1:1 auf Schalke, ein 1:1 in Leverkusen und ein 2:0 gegen, Achtung, Bielefeld seine Erstliga-Zugehörigkeit. Damals zumindest. Im Sommer 1981.
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Fingerzeig?

Mit dem Coach der Club-Amateure, Jugendkoordinator und auch danach langjährigen Spielerberater als x--ten Trainer in dieser Saison bewahrte der Club an den drei letzten Spieltagen durch ein 1:1 auf Schalke, ein 1:1 in Leverkusen und ein 2:0 gegen, Achtung, Bielefeld seine Erstliga-Zugehörigkeit. Damals zumindest. Im Sommer 1981. © imago sportfotodienst

Davor schon, besonders schmerzhaft aber 1994 ging es für Nürnbergs rot-schwarzen Herz-und-Schmerzverein wieder runter. Am letzten Spieltag der Saison 1993/94 schraubte ein 1:4 beim BVB, der am 27. Mai 2023 mit dann ebenfalls neun Meistertiteln in der entsprechenden Wertung mit dem Club gleichziehen kann, den Deckel auf den Erstliga-Abstieg des von vielen Fachleuten vor der Saison in der Tabelle deutlich weiter vorne verorteten FCN.
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Da hilft auch Wiesinger nicht

Davor schon, besonders schmerzhaft aber 1994 ging es für Nürnbergs rot-schwarzen Herz-und-Schmerzverein wieder runter. Am letzten Spieltag der Saison 1993/94 schraubte ein 1:4 beim BVB, der am 27. Mai 2023 mit dann ebenfalls neun Meistertiteln in der entsprechenden Wertung mit dem Club gleichziehen kann, den Deckel auf den Erstliga-Abstieg des von vielen Fachleuten vor der Saison in der Tabelle deutlich weiter vorne verorteten FCN. © imago sportfotodienst

Das Unheil im Westfalenstadion nahm dabei früh schon seinen Lauf: André Golke unterlief im eigenen Sechzehner ein Handspiel. Andy Köpke parierte den von "Susi" Zorc getretenen Elfer reaktionsschnell und ließ so für wenige Sekunden Hoffnung auf einen anderen Spielverlauf keimen. Aufgrund der immer noch Verdruss weckenden Ko-Produktion von Uwe Wolf, der erst klären wollte und nach Gerhard Poschners Nachschuss nicht mehr klären konnte, hieß es kurz drauf dennoch 0:1 aus Club-Sicht. Der durch Zietsch bewerkstelligte Anschluss, der Zorcs Treffer zum 2:0 postwendend konterte, gab dem Altmeister keinen Auftrieb. Nach zwei weiteren Gegentoren wurde der FCN von der Gelben Wand hämisch aus dem Oberhaus verabschiedet.
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Ein eigentlich parierter Elfer

Das Unheil im Westfalenstadion nahm dabei früh schon seinen Lauf: André Golke unterlief im eigenen Sechzehner ein Handspiel. Andy Köpke parierte den von "Susi" Zorc getretenen Elfer reaktionsschnell und ließ so für wenige Sekunden Hoffnung auf einen anderen Spielverlauf keimen. Aufgrund der immer noch Verdruss weckenden Ko-Produktion von Uwe Wolf, der erst klären wollte und nach Gerhard Poschners Nachschuss nicht mehr klären konnte, hieß es kurz drauf dennoch 0:1 aus Club-Sicht. Der durch Zietsch bewerkstelligte Anschluss, der Zorcs Treffer zum 2:0 postwendend konterte, gab dem Altmeister keinen Auftrieb. Nach zwei weiteren Gegentoren wurde der FCN von der Gelben Wand hämisch aus dem Oberhaus verabschiedet.

1999 wies für Andy Köpke - inzwischen Europameister und zum Club zurückgekehrt - derweil nichts auf den fünften Bundesliga-Abgang des FCN hin. "Das änderte sich 20 Minuten vor Schluss, die Stimmung kippte", gab Richard Golz, damals Freiburgs Torhüter, viele Jahre später in einem Gespräch mit nordbayern.de zu Protokoll. Am letzten Spieltag der damaligen Saison kam es zur aus Club-Sicht dramatischsten Abstiegsentscheidung der deutschen Premiumklasse – und zu einem für einen Horror-Oskar prämierten Schaudermärchen.
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Arglos

1999 wies für Andy Köpke - inzwischen Europameister und zum Club zurückgekehrt - derweil nichts auf den fünften Bundesliga-Abgang des FCN hin. "Das änderte sich 20 Minuten vor Schluss, die Stimmung kippte", gab Richard Golz, damals Freiburgs Torhüter, viele Jahre später in einem Gespräch mit nordbayern.de zu Protokoll. Am letzten Spieltag der damaligen Saison kam es zur aus Club-Sicht dramatischsten Abstiegsentscheidung der deutschen Premiumklasse – und zu einem für einen Horror-Oskar prämierten Schaudermärchen. © imago sportfotodienst

Richard Golz‘ Freiburger lagen am 29. Mai 1999, an einem anfangs herrlich-ungetrübten Sommertag, bei einem lethargischen Club 2:0 in Führung. Ali Günes hatte sie in Front gebracht und nach einer Kerze, die auch FCN-Keeper Andi Köpke staunend betrachtete, nachgelegt. "Ein Ergebnis mit dem beide Teams dennoch leben konnten. Keiner glaubte ernsthaft, dass noch etwas passiert - besonders die Nürnberger nicht“, berichtete Gruselgeschichtenerzähler Richard Golz.
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Der Anfang vom Ende

Richard Golz‘ Freiburger lagen am 29. Mai 1999, an einem anfangs herrlich-ungetrübten Sommertag, bei einem lethargischen Club 2:0 in Führung. Ali Günes hatte sie in Front gebracht und nach einer Kerze, die auch FCN-Keeper Andi Köpke staunend betrachtete, nachgelegt. "Ein Ergebnis mit dem beide Teams dennoch leben konnten. Keiner glaubte ernsthaft, dass noch etwas passiert - besonders die Nürnberger nicht“, berichtete Gruselgeschichtenerzähler Richard Golz.

Vor dem Spiel hatte der FCN den Fans Dauerkarten-Infos für den weiteren Oberhaus-Aufenthalt geschickt, so manche Klassenerhaltsparty war geplant und organisiert worden. Friedel Rauschs besänftigende Worte, die er im Gespräch mit dem Stadionsprecher wählte, stellten in der Endabrechnung einen Mittelfeldplatz in Aussicht. Man glaubte an einen amüsanten Nachmittag - mit Friedel Rausch, Pressesprecherin Kerstin Dankowski und belanglosem Sommerfußball. 
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Ein bisschen Rausch vor dem Kater

Vor dem Spiel hatte der FCN den Fans Dauerkarten-Infos für den weiteren Oberhaus-Aufenthalt geschickt, so manche Klassenerhaltsparty war geplant und organisiert worden. Friedel Rauschs besänftigende Worte, die er im Gespräch mit dem Stadionsprecher wählte, stellten in der Endabrechnung einen Mittelfeldplatz in Aussicht. Man glaubte an einen amüsanten Nachmittag - mit Friedel Rausch, Pressesprecherin Kerstin Dankowski und belanglosem Sommerfußball. 

Eine Ahnung, wie sehr sich die Lage zum Nachteil der fränkischen Trödel-Truppe zugespitzt hatte, vermittelte Radio-Legende Günther Koch, als er sich live “vom Abgrund“ meldet. Doch erst spät in dieser Partie, nach Marek Nikls Anschlusstreffer, erkannte auch der Club selbst den Ernst der Lage.
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Er sah in den Abgrund

Eine Ahnung, wie sehr sich die Lage zum Nachteil der fränkischen Trödel-Truppe zugespitzt hatte, vermittelte Radio-Legende Günther Koch, als er sich live “vom Abgrund“ meldet. Doch erst spät in dieser Partie, nach Marek Nikls Anschlusstreffer, erkannte auch der Club selbst den Ernst der Lage. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn

Um 17.17 Uhr war der FCN der Rettung dennoch nahe: Nach dem Pfostenknaller von Marek Nikl, der in der 86. Minute verkürzt hatte, hatte der aufgerückte Frank Baumann Raum und Zeit, um den vom Pfosten abprallenden Ball aus sechs Metern ins Tor zu schieben. Doch Richie Golz entschied sich für die richtige Ecke, tauchte nach rechts ab. Sekundenbruchteile lagen zwischen Bangen und Hoffen. Zwischen stockendem Torjubel und geradliniger Verzweiflung. Zwischen Angst, Wut und Tränen.
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Das Club-Trauma

Um 17.17 Uhr war der FCN der Rettung dennoch nahe: Nach dem Pfostenknaller von Marek Nikl, der in der 86. Minute verkürzt hatte, hatte der aufgerückte Frank Baumann Raum und Zeit, um den vom Pfosten abprallenden Ball aus sechs Metern ins Tor zu schieben. Doch Richie Golz entschied sich für die richtige Ecke, tauchte nach rechts ab. Sekundenbruchteile lagen zwischen Bangen und Hoffen. Zwischen stockendem Torjubel und geradliniger Verzweiflung. Zwischen Angst, Wut und Tränen. © Roland Fengler

"Vom Pfosten kommend war der Ball von meinem Körper gebremst worden. Ich bin dann hingesprungen und habe ihn aufgenommen. Solche Bälle sehen einfach aus, sind es aber nicht. Ich wusste, dass es eine Riesenchance ist. Aber auch, dass ich eine Chance habe", berichtete Golz später.
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Richies Retrospektive

"Vom Pfosten kommend war der Ball von meinem Körper gebremst worden. Ich bin dann hingesprungen und habe ihn aufgenommen. Solche Bälle sehen einfach aus, sind es aber nicht. Ich wusste, dass es eine Riesenchance ist. Aber auch, dass ich eine Chance habe", berichtete Golz später. © Pressefoto Rudel/Herbert Rudel via www.imago-images.de

In Frankfurt hatte sich eine eigentlich so gut wie abgestiegene Eintracht gegen unverständlich pomadige und daher hochgradig verdächtige  Lauterer zeitgleich in einen Rausch gespielt. 80. Minute: 3:1. 82. Minute: 4:1. Dann die 89. Minute:  Jan Age Fjörtoft verhilft kurz vor Spielende der launischen Diva vom Main nach dreistem Übersteiger vor Andreas Reinke zum 5:1-Endstand und einer echten Gefühlseruption: 37 Punkte, Tordifferenz minus zehn, exakt wie der Club - aber wegen vier mehr erzielter Tore schafft Frankfurt noch den Klassenerhalt! In Nürnberg wird aus blankem Entsetzen unterdessen traurige Gewissheit: Der FCN ist von Rang zwölf auf Platz 16 abgerutscht und abgestiegen. 
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Furioses Frankfurt , verdächtiges Lautern

In Frankfurt hatte sich eine eigentlich so gut wie abgestiegene Eintracht gegen unverständlich pomadige und daher hochgradig verdächtige  Lauterer zeitgleich in einen Rausch gespielt. 80. Minute: 3:1. 82. Minute: 4:1. Dann die 89. Minute:  Jan Age Fjörtoft verhilft kurz vor Spielende der launischen Diva vom Main nach dreistem Übersteiger vor Andreas Reinke zum 5:1-Endstand und einer echten Gefühlseruption: 37 Punkte, Tordifferenz minus zehn, exakt wie der Club - aber wegen vier mehr erzielter Tore schafft Frankfurt noch den Klassenerhalt! In Nürnberg wird aus blankem Entsetzen unterdessen traurige Gewissheit: Der FCN ist von Rang zwölf auf Platz 16 abgerutscht und abgestiegen. 

Chillen konnte der Zurück-im-Oberhaus-Club derweil am letzten Spieltag der Saison 2001/2002. Es fühlte sich gut an. Ein bisschen so wie in Wattenscheid, wo der Club 1985 ebenfalls kurz vor Rundenschluss den Klassenerhalt klargemacht hatte und Lohrheide-Flitzer Jörg Dittwar von tollwütigen Auswärtsfans sämtlicher Arbeits- und Unterbekleidung beraubt wurde.
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Der Chill-Club

Chillen konnte der Zurück-im-Oberhaus-Club derweil am letzten Spieltag der Saison 2001/2002. Es fühlte sich gut an. Ein bisschen so wie in Wattenscheid, wo der Club 1985 ebenfalls kurz vor Rundenschluss den Klassenerhalt klargemacht hatte und Lohrheide-Flitzer Jörg Dittwar von tollwütigen Auswärtsfans sämtlicher Arbeits- und Unterbekleidung beraubt wurde. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Im April 2002 nämlich sicherte sich der von Klaus Augenthaler angeleitete Altmeister gegen den späteren Champions-League-Finalisten aus Leverkusen dank der  Kopfballstärke von Marek Nikl am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt. Und machte Michael Ballack und dessen Werksklubkollegen so einen dicken Strich durch die Meisterrechnung.
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Kopfschmerzen bei Bayer

Im April 2002 nämlich sicherte sich der von Klaus Augenthaler angeleitete Altmeister gegen den späteren Champions-League-Finalisten aus Leverkusen dank der  Kopfballstärke von Marek Nikl am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt. Und machte Michael Ballack und dessen Werksklubkollegen so einen dicken Strich durch die Meisterrechnung.

Verdienter Applaus! Nach der von seinem tschechischen Defensivspezialisten erzielten Führung verteidigte der FCN diese bis zum Spielende vehement und durfte im Achteck anschließend mit seinem Anhang ausgelassen feiern.
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Abstiegsgespenst verscheucht

Verdienter Applaus! Nach der von seinem tschechischen Defensivspezialisten erzielten Führung verteidigte der FCN diese bis zum Spielende vehement und durfte im Achteck anschließend mit seinem Anhang ausgelassen feiern. © imago sportfotodienst

Im Mai 2010 war Dieter Hecking, der sich wie die gesamte Club-Community erneut einen erfolgreichen Saisonabschluss wünscht, schon einmal Trainer beim FCN. Gegen Köln galt es am letzten Spieltag der entsprechenden Saison den Relegationsrang abzusichern, was durch.... 
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Guter Plan, Herr Hecking

Im Mai 2010 war Dieter Hecking, der sich wie die gesamte Club-Community erneut einen erfolgreichen Saisonabschluss wünscht, schon einmal Trainer beim FCN. Gegen Köln galt es am letzten Spieltag der entsprechenden Saison den Relegationsrang abzusichern, was durch....  © imago sportfotodienst

... Andreas Ottls späten Freistoß-Treffer auch deshalb krachend gelang, weil der zeitgleich geforderte Konkurrent aus Bochum an der Castroper Straße gegen Hannover erheblich schwächelte. Wermutstropfen: Hätten die 96er beim VfL verloren, hätte der FCN mit diesem Heimsieg sogar den Klassenerhalt ohne den Umweg über die Relegation geschafft. 
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Guter Schuss, Herr Ottl

... Andreas Ottls späten Freistoß-Treffer auch deshalb krachend gelang, weil der zeitgleich geforderte Konkurrent aus Bochum an der Castroper Straße gegen Hannover erheblich schwächelte. Wermutstropfen: Hätten die 96er beim VfL verloren, hätte der FCN mit diesem Heimsieg sogar den Klassenerhalt ohne den Umweg über die Relegation geschafft.  © imago sportfotodienst

Während 2014, ohne Heckings Anleitung, Nürnbergs eh nur noch minimal vorhandene Erstliga-Hoffnungen am letzten Spieltag in Gelsenkirchen beim Aufeinandertreffen der Trainer Jens Keller (S04) und Roger Prinzen (FCN) rasch zerbröselten,...
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Alles Roger? Nein

Während 2014, ohne Heckings Anleitung, Nürnbergs eh nur noch minimal vorhandene Erstliga-Hoffnungen am letzten Spieltag in Gelsenkirchen beim Aufeinandertreffen der Trainer Jens Keller (S04) und Roger Prinzen (FCN) rasch zerbröselten,... © imago sportfotodienst

.... hätte Nürnberg eine Klasse tiefer mit etwas mehr Nachhaltigkeit die dank Fabian Schleusener irrwitzig dann doch noch erfolgreich gestaltete Relegation gegen Ingolstadt vermeiden können. Wenn, ja wenn die sehr frühe Führung in Kiel durch den nun selbst an der Förde aktiven Patrick Erras über die 67. Minute hinaus Bestand gehabt hätte.
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Fast-Sieg an der Förde

.... hätte Nürnberg eine Klasse tiefer mit etwas mehr Nachhaltigkeit die dank Fabian Schleusener irrwitzig dann doch noch erfolgreich gestaltete Relegation gegen Ingolstadt vermeiden können. Wenn, ja wenn die sehr frühe Führung in Kiel durch den nun selbst an der Förde aktiven Patrick Erras über die 67. Minute hinaus Bestand gehabt hätte. © Sportfoto Zink / Daniel Marr via www.imago-images.de

Egal jetzt. Für Leo Leupold. Für alle, die an Nürnbergs Lieblingsverein hängen und ihm seit eh und je die Daumen drücken, gilt es die Club-Rettung nun entschlossen anzugehen. #fantalk
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Für Leo und alle, die am Club hängen

Egal jetzt. Für Leo Leupold. Für alle, die an Nürnbergs Lieblingsverein hängen und ihm seit eh und je die Daumen drücken, gilt es die Club-Rettung nun entschlossen anzugehen. #fantalk © Sportfoto Zink / DaMa

Klassenerhalt. Irgendwie. Bestenfalls schon am Sonntag in Paderborn. Relegation muss nicht sein. Bitte, lieber Club!
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Finales Muskelspiel

Klassenerhalt. Irgendwie. Bestenfalls schon am Sonntag in Paderborn. Relegation muss nicht sein. Bitte, lieber Club! © Sportfoto Zink / Daniel Marr

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