Mega-Patzer, Traum-Gegentor, glatt Rot: Die Bilder zum FCN-Auftritt in Kiel

Für den 1. FC Nürnberg geht es an diesem Samstagnachmittag in den hohen Norden: Holstein Kiel heißt das Ziel der fränkischen Auswärtsfahrt an diesem Spieltag. Dabei würden Dieter Hecking und seine Mannen liebend gerne am liebsten dreifach Punkte mit zurück an den Valznerweiher nehmen. Und siehe da… © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

… die Abtastphase skippen beide Teams direkt – wie einen guten Legday. Keine zehn Minuten sind gespielt, da kommt der Club das erste Mal in Person von Lino Tempelmann gefährlich vor das Gehäuse der Hausherren. Ein Abschluss auf der linken Position – der Ball zischt jedoch knapp vorbei und landet am Außennetz. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Dann aber dreht Kiel auf – und das so richtig: Kurz und knapp: Latte nach einem Kopfball und elf gespielten Minuten – da hatte der Club das Aluminium auf seiner Seite. Nur Sekunden später zieht der Ex-Schalker Lewis Holtby ab – hier ist es FCN-Keeper Vindahl, der sein Team noch retten kann. Wenige Zeit später… © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

… schaut der Goalie des 1. FC Nürnberg dann ganz übel aus: Bei einem Versuch, den Ball aus dem Strafraum zu hämmern, schießt der Vertreter von Christian Mathenia eben jenen Holtby an – der Ball wird zum sportlich-tödlichen Querschläger. Das Leder fällt so direkt vor die Füße von Skrzybski, der die Kugel nur noch einschieben muss. Flick will den Ball noch klären – fälscht die Aktion jedoch nur noch zu einem Eigentor ab. Was eine bittere Pille! Der Club – er liegt hier nach einer turbulenten Anfangsphase nach 19 gespielten Minuten erstmals an diesem Nachmittag hinten. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Der FCN – er agiert auch weiter einfach zu ungenau im Offensivspiel: Erst landet Daferners Querpass im Aus, dann zieht Duah ab – und trifft Daferner am Kopf – wieder springt die Kugel über die Linie ins Aus. Und wenn du glaubst… © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

… es geht (für den FCN) jetzt mehr, kommt von irgendwo ein Ex-Fürther her - Auftritt von Fabian Reese: Nach einer Hereingabe von der rechten Seite nimmt der Angreifer den Ball geschickt an. Eine Drehung, ein Schuss, eine Bewegung – und der Ball schlägt im Kasten der Nürnberger ein. Was ein Traumtor – 2:0 für die Hausherren und ein Hauch von Gerd Müller in dieser Aktion. Für den Club wird es spätestens jetzt ein ganz unangenehmer Auftritt in der Fremde. Wenig später dann der Pfiff in die Pause. Der Club, er muss jetzt durchschnaufen, irgendwie den Kopf frei bekommen und dann wohl schon alles auf eine Karte setzen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Mit Beginn des zweiten Durchgangs setzt Dieter Hecking direkt ein personelles Zeichen: Daferner bleibt in der Kabine, für ihn steht Lohkemper zum Wiederanpfiff auf dem Rasen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

So richtig will es für Nürnberg aber weiter nicht glubbn. Im Gegenteil: Nach 59 Minuten fängt sich das Hecking-Team einen Konter ein – ein gewisser Fabian Reese verzieht mit links auf Linksaußen knapp. Es wäre wohl die vorzeitige Entscheidung in dieser Partie gewesen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

„Anschlusstreffer aus dem Nichts“ – beschreibt der TV-Kommentator die Szene sehr passend: In Minute 65 steigt der eingewechselte Lohkemper plötzlich zum Kopfball hoch – und versenkt die Kugel wuchtig im Tor der Kieler. Nur noch 1:2. Geht da noch etwas für die Gäste? Trainer Dieter Hecking hat schon mal sein Gespür für Einwechslungen bewiesen. Und es geht weiter: Für Duman kommt Blum in die Partie. Ob wir über diesen Namen gleich auch nochmal schreiben müssen? Abwarten. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Sehen wir in Spielminute 74 den endgültigen Knackpunkt dieser Partie? Der FCN läuft in einen Konter. In vollem Lauf will Castrop Reese stoppen – die Leihgabe des 1. FC Köln spielt jedoch nicht den Ball. Stattdessen räumt er den Torschützen zum 2:0 rustikal ab. Die Entscheidung ist klar, deutlich, aber auch den Regeln entsprechend: Glatt Rot. Notbremse. Die Gäste müssen die Schlussviertelstunde also in Unterzahl angehen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Vier Minuten vor dem Ende kommt dann Lewis Holtby nochmal im Strafraum der Nürnberger an den Ball. Der Spielmacher knallt die Kugel jedoch deutlich über das Gehäuse. Schwein gehabt, FCN. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Und dann ist Schluss! Der FCN verliert die Partie mit 1:2 und einem Mann weniger im hohen Norden. Jetzt heißt es also: Mund abputzen und weitermachen – und das kommenden Samstag um 13 Uhr, zuhause gegen die Fortuna aus Düsseldorf. Wir berichten dann natürlich wieder live hier auf nordbayern.de © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr