Mit guter Laune und 24.000 Fans im Rücken: So will der 1. FC Nürnberg Hansa aus dem Pokal werfen

Nürnberg - Kurze Verschnaufpause: Nach dem Sieg in Kiel will der Club auch am Mittwoch gegen Rostock gewinnen - gibt ja im Pokal wieder einiges an Geld zu verdienen. 862.400 Euro bekommt ein Achtelfinalist.

Knapp 24.000 Menschen wollen dabei sein, wenn der 1. FC Nürnberg am Mittwoch (20.45 Uhr) Hansa Rostock im Max-Morlock-Stadion empfängt. Es steht an: die zweite Runde im DFB-Pokal und alles andere als ein Nürnberger Weiterkommen wäre nach den Eindrücken der letzten Wochen eine Überraschung.

Podcast

Dauer: 01:11:45

Folge 197: Tequila-Nachrichten, Kleine-Bekel und andere Aussetzer

Weitere Podcastfolgen

Dauer: 01:11:45

Folge 197: Tequila-Nachrichten, Kleine-Bekel und andere Aussetzer

Während der Club des Trainers Cristian Fiél zuletzt zwei überzeugende Siege gegen starke Gegner feierte, ist die Hansa des Trainers Alois Schwartz in eine kleine Krise abgerutscht. Sieben der letzten acht Spiele hat Rostock verloren. Dass sie dabei aber unter anderem zuletzt gegen Kiel und in Wiesbaden nicht so schlecht ausgesehen haben, weiß Fiél natürlich auch und sagt deshalb, dass niemand in seiner Mannschaft den angeschlagenen Gegner unterschätzen wird.

Kleine Rotation?

Zurück in diese Mannschaft könnten im Vergleich zum Sieg in Kiel unter anderem Nathaniel Brown, Jan Gyamerah und Ivan Marquez kehren. Konkret wird der gut gelaunte Fiél mit Blick auf die Personalien aber wie immer nicht vorab, kündigt aber immerhin an, dass "es die ein oder andere Änderung" geben könnte mitten in einer Woche mit drei Spielen in sieben Tagen. Zuletzt war es ja auch einigermaßen egal, wen Fiél auf den Platz schickte, sein Club sah zumeist gut aus. Hat natürlich auch der Trainer gesehen und freut sich. "Es geht darum, dass sie versuchen umzusetzen, was ich einfordere", sagt Fiél mit Blick auf seine Spieler und betont, dass das in Kiel "über einen großen Zeitraum" geklappt hat.

Fiél ist aber Profi genug, um nicht ein paar mahnende Worte hinter seine Schwärmerei zu packen: "Wir müssen es immer wieder auf den Platz bringen." Trotzdem ist die Grundeinstellung eher positiv beim Club. Weil man ja mit einem Blick zurück sieht, dass es voran geht. Zum Saisonauftakt hatte ein offensiv zu harmloser Club noch 0:2 in Rostock verloren. Neuerdings kommt man einigermaßen gefährlich daher. "Ich habe nach dem Spiel damals gesagt, dass es um eine Entwicklung geht", sagt Fiél jetzt, "und die sieht man."