Der 1. FC Nürnberg muss im Pokal nach Mannheim

Nürnberg - Schönes, aber kompliziertes Pokallos für den 1. FC Nürnberg. Der Club muss in der zweiten Runde zu Waldhof Mannheim, hat an den Gegner aber immerhin gute Erinnerungen.

Tatsächlich 21 Jahre ist es schon her, dass der 1. FC Nürnberg zuletzt ein Pflichtspiel gegen den einst gar nicht so kleinen SV Waldhof Mannheim absolviert hat. Am 2. Februar 2001 setzte sich eine von Klaus Augenthaler trainierte Mannschaft im eigenen Stadion mit einem knappen 1:0 durch. Jacek Krzynowek hieß der Torschütze, im Tor stand noch Andreas Köpke. 15000 Zuschauer wollten das Spiel sehen, das ein weiterer Schritt war auf dem Weg zum Aufstieg am Saisonende.

Seitdem hat der Club immer mal wieder in der zweiten Liga vorbeigeschaut, nur den zwischenzeitlich tief gefallenen SV Waldhof hat man dort nie wieder getroffen. Jetzt kommt es zu einem Wiedersehen. Der Erlanger Schwimmer Josia Topf zog diese Paarung für die zweite Runde im DFB-Pokal. Am 18. oder 19. Oktober darf der Club also einen Ausflug nach Mannheim machen.

Es wartet ein stimmungsvolles Stadion und eine Mannschaft, die inzwischen wieder zu den besseren in Fußball-Deutschland gehört. Am Wochenende gewann der Waldhof 2:1 gegen die Spielvereinigung Bayreuth und hat auf Platz vier in der 3. Liga Kontakt zu den Aufstiegsrängen. Mannheim hatte sich in der ersten Runde gegen den Nürnberger Ligarivalen Holstein Kiel durchgesetzt, der Club hatte den Regionalligisten 1. FC Kaan-Marienborn mit 2:0 bezwungen.