90.000 Euro für den guten Zweck

Rekordsammler! Die Nordkurve übertrifft sich selbst

Andreas Pöllinger

Sport-Redaktion

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20.2.2022, 20:35 Uhr
Schon länger nicht mehr im Stadion, aber auch schon länger fleißige Geldeinsammler: die Ultras des 1. FC Nürnberg.

© Sportfoto Zink / DaMa Schon länger nicht mehr im Stadion, aber auch schon länger fleißige Geldeinsammler: die Ultras des 1. FC Nürnberg.

90.000 Euro - im Vergleich zum Vorjahr, als 65.000 Euro einen neuen Rekord bedeuteten, noch einmal eine Steigerung um fast ein Drittel: Die vom Nordkurve für Nürnberg e.V. gestartete, durgezogene und ins Ziel gebrachte Spendenaktion kann man einfach nur loben. Die Kritik an den Ultras? Mag in vielfältiger Hinsicht immer wieder berechtigt gewesen sein. Das Lob für das bereits traditionelle Geldeinsammeln - neben der Hilfe beim Einkaufen in der Corona-Hochphase oder die Hilfe für die Freunde aus Brescia in der jüngeren Vergangenheit sowie die Choreographie für den von den Nazis vertriebenen Club-Trainer Jenö Konrad in der etwas länger zurückliegenden - mag gerne danebenstehen.

Erst Übergabe, dann Heimsieg

Freuen über die Rekordsumme dürfen sich zu gleichen Teilen: der Clownprojekt e.V., der Jonas Gabriel Kinderkrebshilfe e.V., der Verein für Menschen mit Körperbehinderung e.V., der ASB RV Forchheim e.V, der Besuchshundedienst und der Kulturliga e.V. - und zwar über jeweils 18.000 Euro. Auch ein Online-Konzert von “Miller the Killer“ brachte sowohl dem Künstler als auch der Spendenaktion hinsichtlich der Gesamtsumme etwas ein. Überreicht wurden die Spenden an die jeweiligen Organisationen bereits, vor dem 2:0-Erfolg des FCN gegen Regensburg. Das teilte die eifrigen Sammler auf faszination-nordkurve.de mit. Die Nordkurve? Hat sich wieder einmal selbst übertroffen.

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