Positiven Trend fortführen

"Richtig gute Atmosphäre in der Kabine": Klose will den nächsten Sieg und warnt vor Regensburg

Erik Thieme

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24.10.2024, 14:00 Uhr
Gegen Regensburg will Miroslav Klose den positiven Trend der vergangenen Spiele bestätigen.

© IMAGO/Sportfoto Zink / Melanie Z Gegen Regensburg will Miroslav Klose den positiven Trend der vergangenen Spiele bestätigen.

Für den 1. FC Nürnberg steht das erste Freitagsspiel der Saison an, der Club empfängt Jahn Regensburg. Über Favoritenrollen will Trainer Miroslav Klose auch dieses Mal lieber nicht sprechen, dafür kann er wieder aus dem Vollen schöpfen.

Hinter Klose und seiner Mannschaft liege eine richtig gute Trainingswoche, erklärt der 46-Jährige auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Auch deshalb ist der Trainer davon überzeugt, den Zuschauern gegen Regensburg ein gutes Heimspiel bieten zu können.

Klose hat gegen Regensburg die freie Auswahl

Personell hat Miroslav Klose fast die freie Auswahl. Enrico Valentini - der zu Beginn der Woche krankheitsbedingt aussetzen musste - soll einen Tag vor dem Spiel ins Training zurückkehren. Janni Serra ist nach seiner Blessur wieder ein Kandidat für den Kader, außerdem kehrte Tim Handwerker nach seinem Kreuzbandriss erstmals wieder zurück ins Training.

Trotz der zwei englischen Wochen mit vier Spielen in 14 Tagen lässt sich Miroslav Klose nicht in die Karten schauen, was die Rotation angeht. Von seiner Mannschaft erwartet er, die Leistung aus dem gewonnenen Derby zu bestätigen und als nächsten Schritt zu Hause einen Sieg zu holen. Die laut Klose "richtig richtig gute Atmosphäre in der Kabine" ist für den Weltmeister von 2014 dabei die Hauptsache.

Das letzte Mal, dass der FCN drei Ligaspiele am Stück gewinnen konnte, ist schon eine Weile her. Zwischen Februar und März 2022 gelangen dem Club sogar vier Dreier in Serie - damals noch unter Robert Klauß.

Systemumstellung als Grundstein des Erfolgs

Für den Aufschwung der letzten Spiele macht Klose auch seine Systemumstellung verantwortlich. Dabei sollte die Dreierkette in erster Linie Stabilität bringen. Das klappte vor allem im Derby sehr gut, gegen den Rivalen blieb Nürnberg erstmals in dieser Saison ohne Gegentor. Dass Regensburg bislang in neun Spielen nur ein Tor geschossen hat (22 Gegentore), darf ebenfalls als gutes Omen interpretiert werden.

Auf die leichte Schulter will er das Spiel aber trotzdem nicht nehmen. "Es ist ein gefährlicher Gegner, jeder erwartet viel, besonders hier. Die Mannschaft ist nicht zu unterschätzen."

Den Fokus will Klose nicht auf den Gegner setzen, sondern weiter an den eigenen Stärken arbeiten. Entscheidend seien die Spieler und vor allem deren Energie. Sofern diese Faktoren stimmen, könne sein Team im neuen System - das auch deutlich offensiver interpretiert werden kann - flexibel zwischen offensiverem und defensiverem Ansatz switchen.

Als der Club zuletzt mehr als zwei Spiele gewinnen konnte, gelang das auch über eine starke Defensive. Der erste Gegner der damaligen Siegesserie: Jahn Regensburg.

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