Euphorie und Zweifel

Sogar Söder mit Statement: So reagiert das Netz auf den FCN-Paukenschlag

sde

20.2.2023, 14:53 Uhr
Auf einer Pressekonferenz am Montagmittag gab Dieter Hecking bekannt, nun auch abermals als Trainer des 1. FC Nürnberg an der Seitenlinie zu stehen.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Auf einer Pressekonferenz am Montagmittag gab Dieter Hecking bekannt, nun auch abermals als Trainer des 1. FC Nürnberg an der Seitenlinie zu stehen.

Es war ein regelrechtes Trainerbeben von einem, der mit dem Trainerwesen eigentlich abgeschlossen hatte: Sportvorstand Dieter Hecking ist nun auch Cheftrainer Dieter Hecking. Der 58-Jährige gab in einer Pressekonferenz am Montagmittag bekannt, nun selbst das Ruder in die Hand nehmen zu wollen. Damit wirft er seine Lebensplanung, in der ein weiteres Trainerengagement nach seinen Stationen unter anderem beim 1. FC Nürnberg, dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach nicht einkalkuliert war, kurzerhand um. In den sozialen Medien sorgt das neue Trainer-Duo für Zuversicht.

Dabei trauen nicht nur viele Fans dem langjährigen Bundesliga-Trainer den Klassenerhalt zu, sondern könnten sich auch ein Engagement seines jungen Assistenten über das Saisonende hinaus vorstellen. Auch Ministerpräsident und "langjähriger 'Clubberer'" Markus Söder zieht Hoffnung aus der neuen Führung und spricht von einem "Lichtblick".

Einige User sehen die Konstellation indes kritisch. Nicht unbedingt, weil sie Hecking die Aufgabe nicht zutrauen. Sondern eher, weil die Konstellation mit einem Sportvorstand, der eigentlich kein Trainer mehr sein wollte, es dann aber auf eigene Initiative wird und künftig in Doppelfunktion agieren soll, doch recht alternativ daher kommt.

Zugleich bewerten viele Fans Heckings Schritt als mutig und konsequent, schließlich muss der frühere und nun auch gegenwärtige Trainer nun selbst die Zweitliga-Tauglichkeit seines von ihm zusammengestellten Kaders nachweisen.

Sollte die Mission Klassenerhalt allerdings nicht gelingen, muss sich Hecking nicht nur als Sportvorstand, sondern auch als Trainer verantworten. Gerade deshalb können sich einige kritische Fans mit der neuen Konstellation anfreunden.

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