Stadionumbau beim FCN? Ex-Manager Bader spricht über eine zehn Jahre alte Machbarkeitsstudie

Nürnberg - Beim 1. FC Nürnberg wird derzeit viel über ein neues Stadion gesprochen. Schon unter Martin Bader, dem ehemaligen Sportdirektor, war ein Umbau ein großes Thema. Mit einer These lässt der Ex-Manager anklingen, was nach einem Umbau möglich wäre.

Der ehemalige Club-Manager Martin Bader, der mittlerweile für das American-Football-Team Frankfurt Galaxy tätig ist, hatte 2014 schon eine Machbarkeitsstudie für ein neues Stadion für Nürnberg durchgeführt. "Wir wollten zeigen, dass der Fußball plus Drittveranstaltungen die langfristige Finanzierung möglich machen", erklärt Bader im Interview mit unserem Medienhaus.

Der 55-Jährige glaubt: Der FCN war damals auf Augenhöhe mit Klubs wie Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln, die sich beide aufgrund von Neubau (2004 in Mönchengladbach) oder Umbau (2004 in Köln) durch verbesserten Rahmenbedingungen viel schneller weiterentwickeln konnten - und Nürnberg eben nicht. Die damaligen Pläne scheiterten, weil es beim FCN nach dem Abstieg aus der Bundesliga andere Prioritäten gab. "Man ist jetzt aber offenbar weiter in Nürnberg", glaubt Bader, betont aber auch: "Eine moderne Spielstätte ist nicht der, aber doch ein zentraler Erfolgsfaktor."

Welche Rolle die Stadt Nürnberg bei den Plänen 2014 hatte, warum Bader fürchtet, dass eines Tages der Oberrang im Max-Morlock-Stadion gesperrt sein könnte und wie der Ex-Manager die derzeitigen Entwicklungen beim FCN verfolgt, erfahren Sie im Interview auf NN.de.