Topspiel im Free-TV: Das wird für den Club im Flutlicht-Kracher gegen Braunschweig wichtig

Nürnberg - Ein letztes Mal in diesem Jahr heißt es: "Naus zum Club!". Am Samstag um 20:30 Uhr kommt die Eintracht aus Braunschweig ins Max-Morlock-Stadion, wo es um die letzten Punkte in diesem Kalenderjahr geht.

Dieses Spiel entscheidet über die Stimmung unterm Nürnberger Christbaum. Nach zuletzt wettbewerbsübergreifend sieben Partien ohne Sieg muss der 1. FC Nürnberg zum Hinrunden-Abschluss die Trendwende schaffen, wenn es besinnlich in die Winterpause gehen soll. Es geht um ein gutes Gefühl und - noch wichtiger - drei Zähler. Die Nordkurve Nürnberg trifft sich vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig schon um 19:30 treffen vor den Blockeingängen, um sich und die Mannschaft einzustimmen.

Für das Topspiel wolle man "ein Signal des Zusammenhalts" senden. "Wir können uns nur bedanken, die Fans haben ein richtig gutes Gefühl für die Mannschaft, der Support ist fantastisch", zeigte sich Trainer Miro Klose dankbar - und fordert von seinen Spielern: "Wir müssen auf uns schauen, weniger Braunschweig - mehr Club."

Das Personal

Mahir Emreli, der beim öffentlichen Training am Mittwoch kurz zu Boden ging, hat Entwarnung gegeben und ist fit für Samstagabend. Ein Update gibt es zu Dustin Forkel, der habe das Lauftraining wieder aufgenommen. "Eine Prognose zu seiner Rückkehr abzugeben, wäre aber falsch", so Klose. Ansonsten stehen bis auf den verletzten Tim Handwerker alle zur Verfügung. Die Mannschaft wolle am Samstag eine Reaktion zeigen. Sonderlob gibt es zudem für Florian Flick. "Ich bin heilfroh, endlich die Möglichkeit zu haben, ihn ins Spiel zu bringen, ich musste ihn belohnen. Die andern haben es auch richtig gut gemacht, aber er ist herausgestochen - das zeigt Charakter, das zeigt die Einstellung eines Spielers."

Der Gegner

Die Niedersachsen reisen mit 13 Zählern als Tabellensiebzehnter nach Nürnberg und warten seit vier Spielen auf einen Sieg. Darüber hinaus sind sie seit drei Pflichtspielen ohne Torerfolg und mussten in den letzten beiden Partien ganze acht Gegentore hinnehmen. Zudem plagen die Braunschweiger immense Personalsorgen. Gleich neun Profis fehlen verletzt, mit Walid Ould-Chikh auch einer der kreativen Köpfe des Teams. Ein besonderes Augenmerk muss die FCN-Defensive aber auf Stürmer Rayan Phillipe werfen. Der Franzose gab ligaweit die meisten Torschüsse ab und traf bereits neun Mal für die Braunschweiger.

Boulevard

21.12.2024, 20:07 Uhr Fans stocksauer

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Von Stefan Zeitler

Die Bilanz

Lässt den FCN mit Zuversicht auf das Spiel gegen Braunschweig blicken. In der 2. Bundesliga verloren die Nürnberger noch nie ein Heimspiel gegen die Eintracht. Wettbewerbsübergreifend haben die Löwen sogar seit elf Partien keine drei Zähler mehr aus Mittelfranken entführt. Die letzte Nürnberger Heimniederlage gegen Braunschweig datiert aus dem Jahr 1979. Außerdem dürften die Niedersachsen dem FCN im Spielstil entgegenkommen. Zuletzt hatte die Klose-Truppe Schwierigkeiten, Dominanz zu entwickeln. Das lag auch daran, dass sowohl Elversberg als auch Köln mit ihrem hohen Pressing den Nürnberger Spielaufbau schon früh störten.

Das ist gegen den Vorletzten der 2. Liga kaum zu erwarten. Braunschweig verteidigt eher tief und setzt auf Konter. Immerhin seit vier Heimspielen ist der Club ungeschlagen und konnte dabei zwei Siege einfahren. Gleichzeitig kommen die Gäste auf fremdem Terrain nicht gut zurecht, haben erst zwei Zähler eingefahren und dabei 25 Gegentreffer kassiert.

Die Übertragung

Der Pay-TV-Sender Sky überträgt auch in dieser Saison alle 306 Spiele der 2. Bundesliga live im TV. Doch diesmal gibt es ein Extra-Schmankerl: Wie schon in den vergangenen Jahren hat sich "Sport 1" auch in dieser Saison wieder die Rechte für die Übertragung der Top-Spiele der 2. Liga am Samstag gesichert. Die Begegnung 1. FC Nürnberg gegen Eintracht Braunschweig wird ab 20 Uhr im Free-TV übertragen. Wer das Spiel von unterwegs verfolgt und es mit Rot-Schwarz hält, dem sei zudem das FCN-Fanradio empfohlen, das die kompletten 90 Minuten kommentiert.

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