Die Stimmen des 1. FC Nürnberg
Valentini sauer, Flick realistisch: "Das war von uns für ein Derby einfach zu wenig"
4.2.2023, 22:34 UhrEnrico Valentini: „In der ersten Halbzeit war das zu wenig, da haben wir natürlich Glück beim Elfmeter gehabt. Zweite Halbzeit: Ich weiß, wie knapp das Abseits war. Ich habe ein Riesending auf dem Fuß. Bei den Fürthern sah das gefährlich aus. Aber es war jetzt auch nicht so, dass die freie Schüsse auf Peter hatten. War der Sieg verdient? Ich weiß nicht. Es war kein schönes Spiel. Ich reg‘ mich tierisch über meine Chance auf, das war ein Riesending. Sagen wir es mal so: Ein Killer macht den.“
Markus Weinzierl: „Wenn du in der 91. Minute ein Gegentor bekommst zum 1:0, dann ist das natürlich bitter. Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit nicht so gut gespielt haben, dass die Fürther besser waren. Zweite Halbzeit haben wir es besser organisiert, waren mutiger, besser im Anlaufverhalten, haben das Abseitstor erzielt. Mit der sehr, sehr guten Gelegenheit von Valentini, da hatten wir die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Das haben wir nicht geschafft. Da musst du eben auf Unentschieden spielen, da musst du die letzte Einwurfmöglichkeit auf konsequent verteidigen. Das haben wir nicht konsequent gemacht. Wir haben es uns anders vorgestellt. Aber mit einem Erfolgserlebnis dreht sich das schnell. Und das nehmen wir uns für Mittwoch vor.“
Florian Flick: „Wir sind schon nicht gut ins Spiel gekommen mit dem Elfmeter und hatten dann in der ersten Halbzeit etwas Glück. Das war von uns für ein Derby einfach zu wenig. Nach der Pause haben wir es dann einen Tick besser gemacht und waren etwas mutiger. Dann ist es einfach bitter, so spät noch ein Gegentor kassiert. Es tut einfach weh, trotzdem sollten wir den Fokus jetzt auf das nächste Spiel legen. Die Situation ist für uns nicht einfach, aber es bringt nichts, in Selbstmitleid zu verfallen.“
Christopher Schindler: „Der Zeitpunkt des 0:1 war natürlich bitter für uns, aber ich glaube, über 90 Minuten gesehen wäre ein Sieg für uns auch nicht verdient gewesen. Wir waren sehr unruhig und haben viele technische Fehler gemacht. Wir müssen verstehen, dass wir mutig sein und auch mit dem Ball etwas machen müssen, sonst kommen wir aus der schwierigen Situation nicht heraus.“
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