Volles Haus, keine Tore: Glanzloser FCN ergattert Punkt beim 1. FC Kaiserslautern

Es ist angerichtet! Im Duell zweiter Traditionsklubs ist der 1. FC Nürnberg am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern gefordert. Doch statt um 13 Uhr geht die Partie rund zehn Minuten später los - der Andrang vor dem Fritz-Walter-Stadion ist groß. Damit alle Fans, darunter rund 6000 aus Nürnberg, noch ins Stadion kommen, ergreifen die Verantwortlichen diese Maßnahme. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Rein in die Partie: Eine zähe Anfangsphase mit überschaubarem Niveau wird der Begeisterung auf den Rängen nicht wirklich gerecht. Vereinzelt wagen sich beide Teams mal vor das gegnerische Tor, außer einer Ecke von Johannes Geis, die Christopher Schindler in der 8. Minute knapp rechts am Tor vorbeijagt, springt für den FCN zunächst nicht viel dabei heraus. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Bei den Gastgebern sieht das schon etwas besser aus: In der 11. Minute bringt Julian Niehues den Ball aufs Nürnberger Tor, Lino Tempelmann rettet aber vor der Linie. Und in der 26. Minute ist es Marlon Ritter, der einen Schuss nur einen knappen Meter am Club-Kasten vorbeischiebt.  © Uwe Anspach, dpa

Ansonsten ist die erste Halbzeit aber vor allem zäh. Wenige gute Chancen, aber immerhin eine hohe Intensität prägen den ersten Durchgang. Mit einem leistungsgerechten 0:0 geht es dann in die Pause. © Uwe Anspach, dpa

Und der Club darf feststellen: Die defensive Stabilität unter Markus Weinzierl stimmt. Sieben Halbzeiten in Folge ohne Gegentor sind der beste Beweis dafür - doch kann der FCN diese Stabilität auch in die zweite Hälfte mitnehmen? © Uwe Anspach, dpa

Die Pfälzer kommen jedenfalls mit ordentlich Dampf aus der Kabine: Der Ex-Fürther Kenny Prince Redondo steht in aussichtsreicher Position, trifft den Ball im Club-Strafraum allerdings nicht richtig. Und nur wenige Minuten später hat Redondo die Chance, den Ball auf den frei stehenden Jean Zimmer zu spielen, schließt aber lieber selbst ab - und scheitert an Christian Mathenia. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Doch so richtige Dominanz können die Gastgeber auch in der Folge nicht entwickeln. Der FCN bleibt punktuell gefährlich, doch Mathenia ist deutlich häufiger gefordert als sein Pendant auf der anderen Seite. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Kurios wird es dann in der 80. Minute. Schiedsrichter Michael Bacher entscheidet auf Handspiel im Nürnberger Strafraum, Lawrence soll der Übeltäter sein, doch der hat den Ball nicht einmal berührt. Das erkennt auch der Video-Assistent, der Bacher an den Bildschirm schickt - und der wiederum nimmt den Elfmeter zurück. Die Hand, die den Ball berührte, gehört nämlich Boris Tomiak - einem Verteidiger des 1. FC Kaiserslautern. Freistoß für den FCN. © Uwe Anspach, dpa

Viel spannender wird es dann auch in der Schlussphase nicht mehr. Nach intensiven 90 Minuten trennen sich der Club und Kaiserslautern mit 0:0. Für die Weinzierl-Elf ist es das vierte Spiel in Folge ohne Gegentor. Ob diese Serie hält? In nur acht Tagen geht es für den Club gegen Magdeburg. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr