Justvan lässt Nürnberg jubeln

Wahnsinn in Magdeburg: FCN gewinnt Fußball-Spektakel mit 4:3 - die Bilder

08.02.2025, 15:25 Uhr
Der 1. FC Nürnberg hatte am Samstagmittag in Magdeburg viele Gründe zum Jubeln - aber auch Phasen, in denen der Club ordentlich zittern musste.
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Der 1. FC Nürnberg hatte am Samstagmittag in Magdeburg viele Gründe zum Jubeln - aber auch Phasen, in denen der Club ordentlich zittern musste. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Zu Gast beim Tabellendritten: Miroslav Klose nimmt beim Auswärtsspiel in Magdeburg zwei Änderungen in der Startelf vor. Neuzugang Tim Drexler feiert sein Startelf-Debüt beim Club und ersetzt Finn Jeltsch in der Dreierkette. Außerdem darf Jens Castrop wieder spielen - für den Mittelfeldmann muss aber nicht etwa Rafael Lubach, sondern Stürmer Mahir Emreli weichen.
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Zu Gast beim Tabellendritten: Miroslav Klose nimmt beim Auswärtsspiel in Magdeburg zwei Änderungen in der Startelf vor. Neuzugang Tim Drexler feiert sein Startelf-Debüt beim Club und ersetzt Finn Jeltsch in der Dreierkette. Außerdem darf Jens Castrop wieder spielen - für den Mittelfeldmann muss aber nicht etwa Rafael Lubach, sondern Stürmer Mahir Emreli weichen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Der Club erwischt einen perfekten Start in die Partie: Ondrej Karafiat besorgt bereits in der fünften Minute die Führung für den Club. Der Tscheche verwertete eine Flanke von Julian Justvan per Kopf.
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Der Club erwischt einen perfekten Start in die Partie: Ondrej Karafiat besorgt bereits in der fünften Minute die Führung für den Club. Der Tscheche verwertete eine Flanke von Julian Justvan per Kopf. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

In der Folge reißt Magdeburg das Spiel zunehmend an sich, der Club verteidigt zwar engagiert, wird aber zunehmend passiv und schafft keine Entlastung. Aber: Magdeburg schafft es trotz des Ballbesitzes nicht zu vielen aussichtsreichen Chancen - Abhilfe schafft ein Standard: Innenverteidiger Marcus Mathisen hebt einen Freistoß mit viel Gefühl über die Mauer und erzielt damit den Ausgleich in der 27. Minute.
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In der Folge reißt Magdeburg das Spiel zunehmend an sich, der Club verteidigt zwar engagiert, wird aber zunehmend passiv und schafft keine Entlastung. Aber: Magdeburg schafft es trotz des Ballbesitzes nicht zu vielen aussichtsreichen Chancen - Abhilfe schafft ein Standard: Innenverteidiger Marcus Mathisen hebt einen Freistoß mit viel Gefühl über die Mauer und erzielt damit den Ausgleich in der 27. Minute. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Der Club antwortet prompt - und zwar vom Punkt: Rafael Lubach legt sich den Ball hinter dem Standbein vorbei und wird dabei klar gefoult. Den folgenden Elfmeter verwertet Kapitän Robin Knoche souverän zur 2:1-Führung.
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Der Club antwortet prompt - und zwar vom Punkt: Rafael Lubach legt sich den Ball hinter dem Standbein vorbei und wird dabei klar gefoult. Den folgenden Elfmeter verwertet Kapitän Robin Knoche souverän zur 2:1-Führung. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Als wären ein Traumtor und ein Elfmeter binnen drei Minuten nicht genug, trifft der Club nur weitere drei Zeigerumdrehungen später erneut. Beziehungsweise eigentlich trifft Magdeburg: Jens Castrop nimmt sich aus 16 Metern halblinker Position einen vermutlich relativ harmlosen Abschluss. Der Ball wird aber scharf, da erst ein Magdeburger den Schuss abfälscht und das Leder dann vom Knie des Abwehrmannes Jean Hugonet abprallt und ins lange Eck kullert. Viel Glück für den Club, der somit vor der Pause noch auf 3:1 erhöht.
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Als wären ein Traumtor und ein Elfmeter binnen drei Minuten nicht genug, trifft der Club nur weitere drei Zeigerumdrehungen später erneut. Beziehungsweise eigentlich trifft Magdeburg: Jens Castrop nimmt sich aus 16 Metern halblinker Position einen vermutlich relativ harmlosen Abschluss. Der Ball wird aber scharf, da erst ein Magdeburger den Schuss abfälscht und das Leder dann vom Knie des Abwehrmannes Jean Hugonet abprallt und ins lange Eck kullert. Viel Glück für den Club, der somit vor der Pause noch auf 3:1 erhöht. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Die Nürnberger Pausenführung ist damit ein Ergebnis von maximaler Effizienz in Verbindung mit dem Glück, dass schlichtweg viele Szenen - sowohl vor dem eigenen als auch vor dem gegnerischen Tor - zugunsten der Gäste ausfallen. Denn: Magdeburg bestimmt in der ersten Hälfte das Spiel, schnürt den Club sogar mitunter ein - und zwar derart, dass sich Jan Reichert und Co. bereits nach 20 Minuten und beim Spielstand von 1:0 offenbar zu Zeitspiel gezwungen sahen.
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Die Nürnberger Pausenführung ist damit ein Ergebnis von maximaler Effizienz in Verbindung mit dem Glück, dass schlichtweg viele Szenen - sowohl vor dem eigenen als auch vor dem gegnerischen Tor - zugunsten der Gäste ausfallen. Denn: Magdeburg bestimmt in der ersten Hälfte das Spiel, schnürt den Club sogar mitunter ein - und zwar derart, dass sich Jan Reichert und Co. bereits nach 20 Minuten und beim Spielstand von 1:0 offenbar zu Zeitspiel gezwungen sahen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Im zweiten Durchgang zeigt sich ein deutlich offeneres Spiel, beide Teams erspielen sich einige Chancen, vor allem der Club kommt unter anderem durch Stefanos Tzimas gefährlich vor das gegnerische Tor. Aber: Anders als im ersten Durchgang, als quasi vor dem gegnerischen Tor scheinbar alles glückte, agiert die Truppe von Cheftrainer Miroslav Klose deutlich nachlässiger und weniger effizient.
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Im zweiten Durchgang zeigt sich ein deutlich offeneres Spiel, beide Teams erspielen sich einige Chancen, vor allem der Club kommt unter anderem durch Stefanos Tzimas gefährlich vor das gegnerische Tor. Aber: Anders als im ersten Durchgang, als quasi vor dem gegnerischen Tor scheinbar alles glückte, agiert die Truppe von Cheftrainer Miroslav Klose deutlich nachlässiger und weniger effizient. © Hendrik Schmidt/dpa

Und Magdeburg, immerhin Tabellendritter der 2. Bundesliga, bestraft diese Nachlässigkeit mit einem Doppelschlag. In der 72. und in der 78. Minute treffen Martijn Kaars und Jean Hugonet und bringen die Hausherren mit dem 3:3-Ausgleich somit komplett zurück ins Spiel. Die Magdeburger drängen in der Schlussphase regelrecht auf den vierten Treffer, wohingegen der Club nach 3:1-Führung zwischenzeitlich sogar um das Remis bangen muss.
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Und Magdeburg, immerhin Tabellendritter der 2. Bundesliga, bestraft diese Nachlässigkeit mit einem Doppelschlag. In der 72. und in der 78. Minute treffen Martijn Kaars und Jean Hugonet und bringen die Hausherren mit dem 3:3-Ausgleich somit komplett zurück ins Spiel. Die Magdeburger drängen in der Schlussphase regelrecht auf den vierten Treffer, wohingegen der Club nach 3:1-Führung zwischenzeitlich sogar um das Remis bangen muss. © Hendrik Schmidt/dpa

Erst in den letzten paar Minuten dieses spektakulären Spiels fängt sich der Club wieder und erarbeitet sich selbst auch noch Chancen. Alles scheint möglich: ein bitterer Nackenschlag von Magdeburg, die Rettung des Remis oder gar ein Nürnberger Lucky Punch. Letzteres ist der Fall: Julian Justvan zieht nach Hackenvorlage des eingewechselten Janis Antiste von rechts in die Mitte und zirkelt den Ball präzise ins lange Eck zum umjubelten 4:3-Endstand.
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Erst in den letzten paar Minuten dieses spektakulären Spiels fängt sich der Club wieder und erarbeitet sich selbst auch noch Chancen. Alles scheint möglich: ein bitterer Nackenschlag von Magdeburg, die Rettung des Remis oder gar ein Nürnberger Lucky Punch. Letzteres ist der Fall: Julian Justvan zieht nach Hackenvorlage des eingewechselten Janis Antiste von rechts in die Mitte und zirkelt den Ball präzise ins lange Eck zum umjubelten 4:3-Endstand. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

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