Von Ballbesitz bis Überzahl

"Wie schön kann ein Spiel sein?": Club-Trainer Cristian Fiél schwärmt von Star-Coach

Fadi Keblawi

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27.7.2023, 13:45 Uhr
FCN-Trainer Cristian Fiél beobachtet seine Spieler bei einer Einheit am Valznerweiher ganz genau.

© Sportfoto Zink / Alexander Schlirf, Sportfoto Zink / Alexander Schlirf FCN-Trainer Cristian Fiél beobachtet seine Spieler bei einer Einheit am Valznerweiher ganz genau.

Herr Fiél, gab es eine Art Erweckungserlebnis? Einen Moment, in dem Sie verstanden haben, dass Sie das Spiel besser verstehen als andere Menschen?

Zuerst einmal würde ich nie sagen, dass ich das Spiel besser verstehe als andere Menschen. Aber wenn es euch interessiert: Ich saß mal mit Ralf Minge, der damals Sportdirektor bei Dynamo Dresden war, zusammen und er sagte mir: Du wirst mal Trainer. Ich habe ihn gefragt, wie er darauf kommt. Und er meinte, dass es die Art und Weise ist, wie ich über Fußball spreche. Dann habe ich die U17 von Dynamo übernommen - und dann war es klar, dass es das ist.

War Ihnen da klar, auf was Sie sich einlassen, wenn Sie tatsächlich Trainer werden?

Ich wusste, dass ich Lust habe eine Mannschaft zu trainieren, dass diese Mannschaft dann das spielt, was ich ihr vorgebe - dieser Gedanke hat mich gepackt. Ich kann nicht sagen warum, aber der Begriff "Handschrift" hatte früh eine Bedeutung für mich. Ich habe einfach Spaß daran, Fußball-Trainer zu sein. Da ist es gar nicht so wichtig, auf welchem Niveau. Wichtiger war: Bekomme ich es hin, dass eine Mannschaft so spielt, wie ich es in meinem Kopf habe und wie ich sie trainiere - das war der Punkt, an dem ich gesagt habe, das ist es.

Ob der Club-Coach so kurz vor dem Saisonstart gut schläft, wie ihn Triple-Trainer Pep Guardiola beeinflusst hat und warum der ehrliche Blick in den Spiegel der einzig wichtige ist, lesen Sie im Hintergrundartikel bei NN.de.

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