100.000 Dollar: Falcons gewinnen "Jump10" in Shanghai

20.8.2018, 15:43 Uhr
Siegreich in Shanghai: "Team Germany" um die Falcons Ralph Junge, Sebastian Schröder, Jonathan Maier und Jackson Kent feiern den Gewinn des "Jump10"-Turniers.

© August Castell-Castell Siegreich in Shanghai: "Team Germany" um die Falcons Ralph Junge, Sebastian Schröder, Jonathan Maier und Jackson Kent feiern den Gewinn des "Jump10"-Turniers.

Jonathan Maier, Jackson Kent und Sebastian Schröder, der zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt wurde, vertraten den Basketball-Zweitligisten beim international hochrangig besetzten Sommerturnier in der chinesischen Millionenmetropole.

Zusammen mit Ex-Nationalspieler Andrej Mangold, dem früheren Bundesligaprofi Jason Boone, Albert Kuppe und den beiden Lokalmatadoren Patrick Horstmann (Longhorns Herzogenaurach) und Tim Eisenberger (VfL Baskets Treuchtlingen) kämpfte sich das "Team Germany" in spannenden Spielen bis ins Finale vor. 

Besonders der Schlagabtausch im Halbfinale mit dem Vorjahressieger aus den USA hatte es in sich. Die Amerikaner, die mit Mamadou N‘Diaye einen 2,29 Meter-Mann im Aufgebot hatten, verlangten der "Reisegruppe Junge" alles ab und brachten Schröder und Co. an den Rand einer Niederlage. Doch dank eines furiosen Comebacks und eiskalten Nerven gelang es der deutschen Auswahl, die Finalteilnahme nach Verlängerung zu erzwingen. 

Vor 3000 Zuschauern trat die Mannschaft gegen eine favorisierte chinesische Auswahl im Finale an und mobilisierte, angetrieben von der Chance auf den Turniersieg, ihre letzten Kraftreserven. In hektischen letzten Sekunden bewies Andrej Mangold die nötige Ruhe und strahlte seine gesamte Erfahrung aus, als er von der Freiwurflinie den Turniersieg perfekt machte.

"Ein einmaliges Turnier in einer einzigartigen Location", resümierte Ralph Junge nach dem Schlusspfiff, "der fantastische Team-Spirit hat diesen Erfolg erst möglich gemacht."

100.000 Dollar – der Traum wurde für vier Falcons im zweiten Anlauf nach 2017 tatsächlich wahr. Schöner kann man wohl kaum in eine Saisonvorbereitung starten. 

 

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