3:1 für die Ice Tigers! Auch Bjorkstrand prägt den Prag-Test
23.2.2018, 22:27 UhrOhne Patrick Reimer, Yasin Ehliz und Leo Pföderl, die mit dem deutschen Nationalteam völlig überraschend im olympischen Finale um Gold spielen werden, sowie ohne Rekonvaleszent Steven Reinprecht, den angeschlagenen Patrick Buzas sowie den weiter mit Hüftproblemen kämpfenden Marco Pfleger, schickte Nürnbergs Coach Rob Wilson nur ein schmales Aufgebot aufs Eis.
Mitchell eröffnet früh
Allrounder Marcus Weber rückte von der Abwehr in den Angriff, so dass die Nürnberger mit drei Reihen stürmen konnten. Eine der drei Formationen bildete Neuzugang Patrick Bjorkstrand an der Seite von John Mitchell und Petr Pohl. Dieses Trio erwischte einen sehr guten Start die Partie. Nach 22 Sekunden erzielte Mitchell das 1:0, nach etwas über zwei Minuten legte erhöhte Pohl auf 2:0. Prag hatte Schwierigkeiten in den Rhythmus zu kommen. Fing sich aber mit jeder weiteren Minute. Nürnberg war spielbestimmend, Sparta aber kein Kontrahent, den man mal so nebenbei aus der Halle schießen könnte. Obwohl das 3:0 möglich war, doch Bjorkstrand traf nur den Pfosten (19.).
Im Mitteldrittel entwickelte sich die Partie zu einem typischen Testspiel. Tempo und das spielerische Element waren in Ordnung, die Intensität aber nicht sonderlich hoch. Verständlich, schließlich müssen beide Teams bald wieder in ihrer jeweiligen Liga ran. Prag tat im zweiten Drittel etwas mehr für das Spiel. Die beste Chance hatte aber Bjorkstrand. Seinen Alleingang stoppte aber Prags Keeper David Honzik (40.).
Zu dem Zeitpunkt stand im Kasten gegenüber bereits Niklas Treutle, den Wilson nach der Hjälfte des Spiels für Andreas Jenike ins Tor beordert hatte, so dass beide Goalies unter Wettkampfbedingungen ein halbes Spiel absolvieren konnten. Treutle musste einige Male eingreifen. Zum Beispiel während der beiden Prager Powerplays. Im zweiten trafen die Gäste dann auch zum 1:2-Anschluss durch Jiri Cernoch. Brandon Segal traf zum Endstand ins leere Tor der Tschechen, die einen sechsten Feldspieler gebracht hatten.
Insgesamt erfüllte die Partie, wofür sie gedacht war. Die Ice Tigers wollten vor dem Gastspiel der Düsseldorfer EG am Mittwoch wieder auf Betriebstemperatur kommen und Wilson konnte sich ein erstes Bild von Bjorkstrand im Trikot der Ice Tigers machen.
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