5:6 nach 3:0 - die Derby-Niederlage der Ice Tigers in Bildern

12 Bilder 26.1.2021, 23:59 Uhr

Elf Tore, eine Befreiung im Power-Play, unabsehbare Volten, drei Treffer hier, fünf dort und wieder zwei da: Das zweite Saisonspiel zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Augsburger Panthern bot eigentlich alles, was ein Eishockey-Spiel faszinierend macht. Eigentlich. Denn am Ende haben die Ice Tigers einen wichtigen Sieg hergeschenkt, dabei war der eine Punkt nach dem 5:6 (3:2, 0:2, 2:1, 0:1) sogar noch glücklich. Gut, dass Thomas Hahn den Wahnsinn in Fotos festgehalten hat.

Sie kennen das Ergebnis, also können wir mit dem Siegerfoto beginnen. Die Augsburger Panther durften nach einer Minute und 23 Sekunden in der Verlängerung jubeln. Das Was ist also beantwortet. Wie und Warum sollen die kommenden Fotos klären.

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Zu Beginn: ein Schlussbild

Sie kennen das Ergebnis, also können wir mit dem Siegerfoto beginnen. Die Augsburger Panther durften nach einer Minute und 23 Sekunden in der Verlängerung jubeln. Das Was ist also beantwortet. Wie und Warum sollen die kommenden Fotos klären. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Vor den Heimspielen laden die Ice Tigers zu einer Pre-Game-Show, die live auf Facebook übertragen wird. Das ist an sich eine gute Idee. Nur an der Gäste/Experten-Auswahl müssen Christian Rupp (links) und das Team noch arbeiten. Dieser "Experte" hat ein 3:2 nach Verlängerung getippt - zu Gunsten der Ice Tigers. Naja.

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3:2 nach Verlängerung, ja, klar

Vor den Heimspielen laden die Ice Tigers zu einer Pre-Game-Show, die live auf Facebook übertragen wird. Das ist an sich eine gute Idee. Nur an der Gäste/Experten-Auswahl müssen Christian Rupp (links) und das Team noch arbeiten. Dieser "Experte" hat ein 3:2 nach Verlängerung getippt - zu Gunsten der Ice Tigers. Naja. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Frank Fischöder wollte seiner Mannschaft danach keinen Vorwurf machen, zumindest charakterlich. Der Cheftrainer aber wird aus den wilden 61 Minuten etliche Schnipsel für künftige Video-Vorträge ziehen können. Dass sich Andrew Bodnarchuk immer wieder hat rettend vor Niklas Treutle schmeißen müssen, wäre nicht nötig gewesen, wenn seine Mannschaft nach dem 3:0 einfach nur weitergemacht hätte. Aber natürlich schreibt sich das leicht.

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Kein Vorwurf, oder?

Frank Fischöder wollte seiner Mannschaft danach keinen Vorwurf machen, zumindest charakterlich. Der Cheftrainer aber wird aus den wilden 61 Minuten etliche Schnipsel für künftige Video-Vorträge ziehen können. Dass sich Andrew Bodnarchuk immer wieder hat rettend vor Niklas Treutle schmeißen müssen, wäre nicht nötig gewesen, wenn seine Mannschaft nach dem 3:0 einfach nur weitergemacht hätte. Aber natürlich schreibt sich das leicht. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Das 2:0 wurde deshalb Andrew Bodnarchuk zugerechnet. Der Kanadier hatte geschossen, Markus Keller hat die Scheibe mit seiner Stockhand abgelenkt - direkt in das Augsburger Tor. Brett Pollock (rechts) war beeindruckt.

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Eigentore gibt es nicht

Das 2:0 wurde deshalb Andrew Bodnarchuk zugerechnet. Der Kanadier hatte geschossen, Markus Keller hat die Scheibe mit seiner Stockhand abgelenkt - direkt in das Augsburger Tor. Brett Pollock (rechts) war beeindruckt. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Patrick Reimer hatte bereits getroffen: erstes Saisontor für den Kapitän, erstes Tor für die Ice Tigers in Überzahl. Die Mannschaft hatte sich den Affen bereits vom Rücken geschüttelt. Für das zweite Power-Play-Tor brauchten die Ice Tigers nur sechs Sekunden. Dane Fox veredelte die Vorarbeit von Oliver Mebus und Eric Cornel. 3:0 nach etwas mehr als zwölf Minuten. Dieses Spiel würden die Ice Tigers gewinnen, dachten die Ice Tigers.

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Als hätten sie nie etwas anderes gemacht

Patrick Reimer hatte bereits getroffen: erstes Saisontor für den Kapitän, erstes Tor für die Ice Tigers in Überzahl. Die Mannschaft hatte sich den Affen bereits vom Rücken geschüttelt. Für das zweite Power-Play-Tor brauchten die Ice Tigers nur sechs Sekunden. Dane Fox veredelte die Vorarbeit von Oliver Mebus und Eric Cornel. 3:0 nach etwas mehr als zwölf Minuten. Dieses Spiel würden die Ice Tigers gewinnen, dachten die Ice Tigers. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Danach aber trafen erst einmal nur noch die Gäste - und zwar fünfmal. Den Ice Tigers fehlte es in den Zweikämpfen an Biss, mindestens bis zum 3:4, für das sich hier Brady Lamb feiern ließ.

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Fünf in Folge

Danach aber trafen erst einmal nur noch die Gäste - und zwar fünfmal. Den Ice Tigers fehlte es in den Zweikämpfen an Biss, mindestens bis zum 3:4, für das sich hier Brady Lamb feiern ließ. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Diesmal kamen die Gastgeber zurück, weshalb Fischöder danach zumindest zu Recht die Einstellung seiner Spieler loben durfte. Dane Fox war es, der die Partie in die Verlängerung schickte.

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Comeback

Diesmal kamen die Gastgeber zurück, weshalb Fischöder danach zumindest zu Recht die Einstellung seiner Spieler loben durfte. Dane Fox war es, der die Partie in die Verlängerung schickte. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Mit dem 5:5 kehrte Energie in die kalte Arena zurück. Von diesem Moment wird bleiben, dass die Ice Tigers Tore schießen können, immer wieder - wenn sie nur wollen.

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Es wird laut

Mit dem 5:5 kehrte Energie in die kalte Arena zurück. Von diesem Moment wird bleiben, dass die Ice Tigers Tore schießen können, immer wieder - wenn sie nur wollen. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Am Ende aber blieb nur ein Punkt und so manch statistische Auffälligkeit. Denn dass Arturs Kulda bei vier Augsburger Treffern auf dem Eis stand, passte nicht zur eigentlich wieder soliden Leistung des lettischen Verteidigers. Eigentlich.

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Minus vier

Am Ende aber blieb nur ein Punkt und so manch statistische Auffälligkeit. Denn dass Arturs Kulda bei vier Augsburger Treffern auf dem Eis stand, passte nicht zur eigentlich wieder soliden Leistung des lettischen Verteidigers. Eigentlich. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Nürnberg ist beim Anspiel immer noch die schwächste Mannschaft der DEL. Gegen Augsburg aber haben die Ice Tigers 34 von 60 Bullys gewonnen. Immerhin, zugleich zeigt es aber auch, dass man Bullys nicht überbewerten sollte.

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Stark... am Bullypunkt

Nürnberg ist beim Anspiel immer noch die schwächste Mannschaft der DEL. Gegen Augsburg aber haben die Ice Tigers 34 von 60 Bullys gewonnen. Immerhin, zugleich zeigt es aber auch, dass man Bullys nicht überbewerten sollte. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Cheftrainer Fischöder sprach danach davon, dass seine Mannschaft "ein bisschen mehr Hass entwickeln" müsse. Ein Vorbild dafür wäre Scott Valentine. Beim Nürnberger 4:1 in Augsburg hatte der Verteidiger einen Ice Tiger mit dem Stock gestochen. In Nürnberg fiel Valentine selten auf, wenn dann aber tat es seinen Gegnern weh.

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"Ein bisschen Hass"

Cheftrainer Fischöder sprach danach davon, dass seine Mannschaft "ein bisschen mehr Hass entwickeln" müsse. Ein Vorbild dafür wäre Scott Valentine. Beim Nürnberger 4:1 in Augsburg hatte der Verteidiger einen Ice Tiger mit dem Stock gestochen. In Nürnberg fiel Valentine selten auf, wenn dann aber tat es seinen Gegnern weh. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

"Man kann gut Eishockey spielen", stellte Tray Tuomie fest, "und trotzdem verlieren." Tuomie ist ein netter Mensch, höflich und bestens erzogen. So ein bisschen aber schien der Augsburger Trainer mit seinem einstigen Klub Mitleid zu haben.

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Mitleid vom Ex-Trainer

"Man kann gut Eishockey spielen", stellte Tray Tuomie fest, "und trotzdem verlieren." Tuomie ist ein netter Mensch, höflich und bestens erzogen. So ein bisschen aber schien der Augsburger Trainer mit seinem einstigen Klub Mitleid zu haben. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa