5-Millionen-Angebot im Gespräch: Zieht's Hack nach England?

30.8.2020, 16:24 Uhr
Am Samstag stand Robin Hack noch für den Club im Testspiel gegen Türkgücü auf dem Platz. Ob er in der kommenden Saison im Nürnberger Dress auflaufen wird, ist noch ungewiss.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr Am Samstag stand Robin Hack noch für den Club im Testspiel gegen Türkgücü auf dem Platz. Ob er in der kommenden Saison im Nürnberger Dress auflaufen wird, ist noch ungewiss.

Im Transferpoker um Nürnbergs Youngster Robin Hack steigt der FC Brentford nun angeblich mit einer konkreten Summe ein. Fünf Millionen Britische Pfund, umgerechnet etwa 5,6 Millionen Euro, will der Zweitligist von der Insel für den 22-jährigen Lockenkopf auf den Tisch legen, wie die britische Boulevard-Zeitung Daily Mail am Samstag berichtete.


Bienenstich statt FCN? Auch Brentford buhlt um Hack


In Brentford soll Hack den algerischen Offensiv-Star Said Benrahma ersetzen, der heftig von Klubs aus der Premier League umworben wird. Benrahma soll schon mehrere Angebote, unter anderem auch vom FC Chelsea, erhalten haben.

Nachdem der 1. FC Köln bereits vor einigen Wochen eine Ablöse von zwei Millionen Euro für Hack geboten hatte, ist der FC Brentford nun der mindestens zweite Klub, der ein konkretes Angebot für den U21-Nationalspieler abgeben will. FCN-Sportchef Dieter Hecking betonte zuletzt, man plane fix mit seinem begabten Offensiv-Talent für die kommende Saison und wäre bei Offerten unter vier Millionen Euro nicht gesprächsbereit. Nun könnte die Summe aus England Hecking zumindest zum Nachdenken über einen möglichen Hack-Verkauf bringen.

Dass das Geld in der zweitklassigen Championship locker sitzt, zeigen Transfers aus der Vergangenheit: Heidenheims Robert Glatzel war im Sommer 2019 für sechs Millionen Euro zu Cardiff City gewechselt, Anfang Juli kostete der Portugiese Helder Costa seinen neuen Klub Leeds United - zu diesem Zeitpunkt noch Zweitligist - sogar satte 17,7 Millionen Euro. Und solche Investitionen lohnen sich: Unter anderem wegen des TV-Vertrags in der Premier League winkt mit einem Aufstieg auch eine Finanzspritze von 186,5 Millionen Euro. Diese Summe soll Experten zufolge der Traditionsklub Aston Villa 2019 dank des Aufstiegs erwirtschaftet haben - allerdings nicht als Einmalzahlung, sondern über mehrere Jahre hinweg.

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