Abendschmaus gegen Aue: Pommes satt und Palacios' Lieferdienst

2.2.2018, 19:25 Uhr
Abendschmaus gegen Aue: Pommes satt und Palacios' Lieferdienst
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© Sportfoto Zink / WoZi

Am Freitag ging es für den auf der eigenen Laufstrecke in dieser Saison doch recht oft schwächelnden Club - vor dem Treff mit Aue waren für Nürnberg nur vier Heimsiege zu notieren - darum, im Aufstiegsrennen nicht zu straucheln.
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Straucheln verboten!

Am Freitag ging es für den auf der eigenen Laufstrecke in dieser Saison doch recht oft schwächelnden Club - vor dem Treff mit Aue waren für Nürnberg nur vier Heimsiege zu notieren - darum, im Aufstiegsrennen nicht zu straucheln. © Sportfoto Zink / WoZi

Wie man gegen Aue strauchelt, hatten die Rot-Schwarzen in dieser Spielzeit schon einmal leidlich erfahren müssen. Ende August leistete sich ein schläfriger Köllner-Club im Lößnitztal einen 1:3-Lapsus. Ein weiterer Grund für den FCN, gegen abstiegsbedrohte Veilchen diesmal wacher und vor allem erfolgreicher aufzutreten.
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Strauchel-Reminiszenzen

Wie man gegen Aue strauchelt, hatten die Rot-Schwarzen in dieser Spielzeit schon einmal leidlich erfahren müssen. Ende August leistete sich ein schläfriger Köllner-Club im Lößnitztal einen 1:3-Lapsus. Ein weiterer Grund für den FCN, gegen abstiegsbedrohte Veilchen diesmal wacher und vor allem erfolgreicher aufzutreten. © Sportfoto Zink / WoZi

Um diese Mission im flutlichthellen Stadionachteck anzugehen, ließ Club-Coach Michael Köllner seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Coup in Berlin unverändert, was Patrick Erras auf der Solo-Sechs einschließt. In einer höhepunktarmen Anfangsphase beherrschten in den ersten Minuten beidseitige Bemühungen um Ballkontrolle die Szenerie.
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Never change...

Um diese Mission im flutlichthellen Stadionachteck anzugehen, ließ Club-Coach Michael Köllner seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Coup in Berlin unverändert, was Patrick Erras auf der Solo-Sechs einschließt. In einer höhepunktarmen Anfangsphase beherrschten in den ersten Minuten beidseitige Bemühungen um Ballkontrolle die Szenerie. © Sportfoto Zink / DaMa

Lange dauerte es jedoch nicht, bis sich der FCN präsenter als die Veilchen in der Vorwärtsbewegung zeigte. Mehr als allenfalls Halbchancen wollten aus dem Übergewicht der Hausherren aber nicht resultieren. Hanno Behrens - von Tim Leibold an die Torauslinie geschickt - konnte das Auer Gehäuse aus enorm spitzem Winkel nicht gefährden. Wenig später kam der Club-Captain nach einem abgefälschten Valentini-Freistoß eineinhalb Schritte zu spät.
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Vorwärtsgang mit Valentini

Lange dauerte es jedoch nicht, bis sich der FCN präsenter als die Veilchen in der Vorwärtsbewegung zeigte. Mehr als allenfalls Halbchancen wollten aus dem Übergewicht der Hausherren aber nicht resultieren. Hanno Behrens - von Tim Leibold an die Torauslinie geschickt - konnte das Auer Gehäuse aus enorm spitzem Winkel nicht gefährden. Wenig später kam der Club-Captain nach einem abgefälschten Valentini-Freistoß eineinhalb Schritte zu spät. © Sportfoto Zink / WoZi

Hochkaräter gehen jedoch anders. Mehr Ballbesitz verzeichnete der FCN gegen tief stehende Veilchen freilich. Doch mit dem “Wucht-Entwickeln“, dem also was Michael Köllner gegen erwartet defensivfreudige Auer als Losung ausgegeben hatte, tat sich der Club schwer. Weil die Veilchen eben konsequent verteidigten und es im Verbindungsspiel zwischen Mittelfeld und Angriff zu langsam ging, blieben Höhepunkte auch in der Folge absolute Mangelware.
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Verbindungsprobleme

Hochkaräter gehen jedoch anders. Mehr Ballbesitz verzeichnete der FCN gegen tief stehende Veilchen freilich. Doch mit dem “Wucht-Entwickeln“, dem also was Michael Köllner gegen erwartet defensivfreudige Auer als Losung ausgegeben hatte, tat sich der Club schwer. Weil die Veilchen eben konsequent verteidigten und es im Verbindungsspiel zwischen Mittelfeld und Angriff zu langsam ging, blieben Höhepunkte auch in der Folge absolute Mangelware. © Sportfoto Zink / WoZi

Während Aue auch in Folge nicht in der Offensive auffällig wurde - einzig Pascal Köpke, der Sohn von Nürnbergs Traumtorwart, wurde in der Frühphase der Partie einmal via Vertikalpass gefährlich steil geschickt - spielte der Club um den Strafraum der Auer herum. Bemüht, aber irgendwie auch bräsig.
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Bräsig, Pascal, FCN!

Während Aue auch in Folge nicht in der Offensive auffällig wurde - einzig Pascal Köpke, der Sohn von Nürnbergs Traumtorwart, wurde in der Frühphase der Partie einmal via Vertikalpass gefährlich steil geschickt - spielte der Club um den Strafraum der Auer herum. Bemüht, aber irgendwie auch bräsig. © Sportfoto Zink / DaMa

Doch dann brach sie an, die 37. Minute. Federico Palacios leitete den Ball am rechten Strafraumrand an Valentini weiter, bekam den Ball zurück und beförderte ihn mit Übersicht zum aus dem Rückraum vorstoßenden Kevin Möhwald.
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Rumms!

Doch dann brach sie an, die 37. Minute. Federico Palacios leitete den Ball am rechten Strafraumrand an Valentini weiter, bekam den Ball zurück und beförderte ihn mit Übersicht zum aus dem Rückraum vorstoßenden Kevin Möhwald. © Sportfoto Zink / WoZi

Und Nürnbergs Kreativdirektor? Der zog entschlossen ab. Mit gefühlt 500 km/h sauste der Ball auf Veilchen-Fänger Martin Männel zu, war auf dem Weg zur 500. Zweitliga-Bude in dieser Spielzeit.
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Pommes satt

Und Nürnbergs Kreativdirektor? Der zog entschlossen ab. Mit gefühlt 500 km/h sauste der Ball auf Veilchen-Fänger Martin Männel zu, war auf dem Weg zur 500. Zweitliga-Bude in dieser Spielzeit. © Sportfoto Zink / DaMa

Aues Schlussmann war bei Möhwalds saftigem Schuss machtlos. Nürnbergs Torschütze wusste natürlich aber auch, bei wem er sich zu bedanken hatte. Bei Winter-Zugang Palacios, der dem Thüringer mit seiner klugen Vorabeit den fünften Saisontreffer erst ermöglicht hatte. Vorausgeschickt werden darf an dieser Stelle, dass Palacios noch zwei weitere Male zuliefern sollte. Aber: Psst, jetzt erstmal weiter chronologisch.
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Klatsch ab, Kollege!

Aues Schlussmann war bei Möhwalds saftigem Schuss machtlos. Nürnbergs Torschütze wusste natürlich aber auch, bei wem er sich zu bedanken hatte. Bei Winter-Zugang Palacios, der dem Thüringer mit seiner klugen Vorabeit den fünften Saisontreffer erst ermöglicht hatte. Vorausgeschickt werden darf an dieser Stelle, dass Palacios noch zwei weitere Male zuliefern sollte. Aber: Psst, jetzt erstmal weiter chronologisch. © Sportfoto Zink / WoZi

Viel mehr geschah nicht in Durchgang eins, musste ja auch nicht. Der FCN führte – und das trotz einer phasenweise behäbigen, nicht ganz ausbalancierten Spielweise verdient.
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Party und Pause

Viel mehr geschah nicht in Durchgang eins, musste ja auch nicht. Der FCN führte – und das trotz einer phasenweise behäbigen, nicht ganz ausbalancierten Spielweise verdient. © Sportfoto Zink / WoZi

Jubeln ist schon ein feine Sache. Diesmal durfte Kevin Möhwald dies vor der Nordkurve. Und er genoss es. Sieben Spiele hatte der Club vor dem Heimspiel gegen Aue nicht mehr verloren. Dass diese Serie gegen doch recht offensivschwache Gäste reißen würde, war spätestens jetzt relativ unwahrscheinlich geworden.
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Möhwahrscheinlich Sieg!

Jubeln ist schon ein feine Sache. Diesmal durfte Kevin Möhwald dies vor der Nordkurve. Und er genoss es. Sieben Spiele hatte der Club vor dem Heimspiel gegen Aue nicht mehr verloren. Dass diese Serie gegen doch recht offensivschwache Gäste reißen würde, war spätestens jetzt relativ unwahrscheinlich geworden. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach Wiederbeginn ging‘s dann ganz flott. Ein hartnäckig nachsetzender Mikael Ishak eroberte den Ball energisch von Kvesic. Und dann rollte er los, der Club-Express! Ishak setzte unmittelbar Möhwald ein, dieser spielte einen wunderschönen Doppelpass mit Palacios. Und platzierte die Kugel, nachdem er den Ball zurückerhalten hatte, ebenso überlegt und wunderschön im rechten Eck. Toll gemacht, 2:0!
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Wunderschön

Nach Wiederbeginn ging‘s dann ganz flott. Ein hartnäckig nachsetzender Mikael Ishak eroberte den Ball energisch von Kvesic. Und dann rollte er los, der Club-Express! Ishak setzte unmittelbar Möhwald ein, dieser spielte einen wunderschönen Doppelpass mit Palacios. Und platzierte die Kugel, nachdem er den Ball zurückerhalten hatte, ebenso überlegt und wunderschön im rechten Eck. Toll gemacht, 2:0! © Sportfoto Zink / DaMa

Die Partie war - nach dem flotten Re-Start nach der Pause - jetzt eine deutlich munterere geworden. Ishak scheiterte nach erneut flottem Direktspiel an Männel. Und Tore, ja Tore sollte es auch noch weitere geben.
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Ishak scheitert

Die Partie war - nach dem flotten Re-Start nach der Pause - jetzt eine deutlich munterere geworden. Ishak scheiterte nach erneut flottem Direktspiel an Männel. Und Tore, ja Tore sollte es auch noch weitere geben. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach einer Reihe bereits gefährlicher Ecken probierte es Fachkraft Valentini ein weiteres Mal. Der Italo-Franke brachte das Spielgerät mit gewohnt viel Effet ins Zentrum, wo Patrick Erras - Nürnbergs Funkturm - nach oben stieg und das Leder mit herrlicher Kopfballtechnik ins rechte Eck beförderte - 3:0!
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Err-Ass!

Nach einer Reihe bereits gefährlicher Ecken probierte es Fachkraft Valentini ein weiteres Mal. Der Italo-Franke brachte das Spielgerät mit gewohnt viel Effet ins Zentrum, wo Patrick Erras - Nürnbergs Funkturm - nach oben stieg und das Leder mit herrlicher Kopfballtechnik ins rechte Eck beförderte - 3:0! © Sportfoto Zink / DaMa

Doch auf einmal war auch Aue da! Der Cebio Sokou war nach einer unübersichtlichen, vom FCN nicht entschlossen genug verteidigten Aktion frei vor Fabian Bredlow und verkürzte keine Minute nach Nürnbergs drittem Treffer.
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Hey Cebio, was los mit dir?

Doch auf einmal war auch Aue da! Der Cebio Sokou war nach einer unübersichtlichen, vom FCN nicht entschlossen genug verteidigten Aktion frei vor Fabian Bredlow und verkürzte keine Minute nach Nürnbergs drittem Treffer. © Sportfoto Zink / WoZi

Dafür, dass es nicht doch noch einmal ein bisschen spannend (wer braucht eigentlich Spannung?) in der Noris wurde, hatte erneut mit Palacios zu tun, der den just eingewechselten Tobias Werner in der 76. Minute auf die Reise schickte. Der Routinier blieb cool, schloß präzise ins linke Eck ab und spannte wenig später die Halskrause an.
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Werner, 4:1!

Dafür, dass es nicht doch noch einmal ein bisschen spannend (wer braucht eigentlich Spannung?) in der Noris wurde, hatte erneut mit Palacios zu tun, der den just eingewechselten Tobias Werner in der 76. Minute auf die Reise schickte. Der Routinier blieb cool, schloß präzise ins linke Eck ab und spannte wenig später die Halskrause an. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Party im Stadion lief da längst schon. Der Aufstiegsanwärter-Club revanchierte sich bei Aue für die bittere 1:3-Auswärtsniederlage in der Hinrunde, kurierte ein wenig seine Heimmalaise und bleibt Fortuna Düsseldorf, dass sich an der Zweitliga-Spitze gegen Sandhausen keine Blöße gab, auf den Fersen. Weiter geht's für den FCN nun am Hamburger Millerntor, wo montags die Auswärtsaufgabe bei Kiez-Klub St. Pauli auf dem Programm steht.
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Gut gemacht, FCN!

Die Party im Stadion lief da längst schon. Der Aufstiegsanwärter-Club revanchierte sich bei Aue für die bittere 1:3-Auswärtsniederlage in der Hinrunde, kurierte ein wenig seine Heimmalaise und bleibt Fortuna Düsseldorf, dass sich an der Zweitliga-Spitze gegen Sandhausen keine Blöße gab, auf den Fersen. Weiter geht's für den FCN nun am Hamburger Millerntor, wo montags die Auswärtsaufgabe bei Kiez-Klub St. Pauli auf dem Programm steht. © Sportfoto Zink / DaMa

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