Abiama stark! Fürth steigert sich beim Haching-Test

Sebastian Gloser

Sportredakteur

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14.8.2020, 16:40 Uhr
Tore machen Spaß: Dickson Abiama traf im Testspiel gegen klassentiefere Unterhachinger.

© Sportfoto Zink / WoZi Tore machen Spaß: Dickson Abiama traf im Testspiel gegen klassentiefere Unterhachinger.

An Spiele ohne allzu großes Publikum haben sich die Fußballer der SpVgg Greuther Fürth im Laufe des Jahres gewöhnt, auf dem eigenen Trainingsgelände in Wettkampfstimmung zu kommen, ist aber noch einmal eine andere Herausforderung. Tatsächlich hatte die Mannschaft von Stefan Leitl beim Test gegen die Spielvereinigung Unterhaching am Freitagnachmittag damit zu Beginn sichtbar ihre Probleme.

Die Gäste dominierten die Begegnung in den ersten 15 Minuten, erst danach machte sich bemerkbar, dass beide Vereine eine Liga trennen. Am Ende durfte sich das Kleeblatt über den ersten Sieg in der Vorbereitung freuen, 3:0 (2:0)!

Barry ist gleich ordentlich beschäftigt

Im ersten Test gegen Wehen Wiesbaden am vergangenen Samstag (2:2) hatte sich der Mainzer Ahmet Gürleyen um eine Stelle in der Fürther Innenverteidigung bewerben dürfen, war dabei nicht negativ aufgefallen, hatte aber auch nicht nachhaltig überzeugen können. Diesmal durfte der vereinslose Abdourahmane Barry, der zu Beginn der Woche zum Kleeblatt gestoßen ist, von Beginn an ran - und hatte zusammen mit seinen Nebenleuten gleich kräftig zu tun.

Lediglich die Kopfballstärke sicherte den Gastgebern zu Beginn das 0:0, immer wieder durfte sich der Drittligist aus dem Münchner Speckgürtel Halbchancen und Ecken herausspielen. Barry setzte dabei immer wieder seinen kräftigen Körper geschickt ein, leistete sich aber - wie fast alle Kollegen in dieser Phase - den ein oder anderen mittelmäßigen Pass im Aufbauspiel.

Identisch? Nein, Redondo

Nach einer Viertelstunde durfte Leitl an der Seitenlinie ruhiger werden. Den Freistoß von Timothy Tillman konnte die Unterhachinger Mauer noch entscheidend abfälschen, die anschließende Ecke von Tillman nutzte Dickson Abiama dann aber zur Führung (17.). Eine weitere Viertelstunde später war es beinahe die selbe Kombination: Freistoß Tillman, Flanke Marco Meyerhöfer, Abschluss Abiama, der im zweiten Versuch dann aber Kenny Prince Redondo den Vortritt lassen musste (32.).

Green hat das letzte Wort

Nach der Halbzeit änderte sich kaum etwas - außer das Personal. Leitl tauschte einmal komplett durch, Branimir Hrgota und Jamie Leweling wechselten sich im Sturmzentrum und auf dem Flügel ab, wirklich Torgefahr gab es auf beiden Seiten aber nur selten. Sebastian Ernst hatte noch per Kopf die Chance auf 3:0 zu erhöhen (60.), Marvin Stefaniak scheiterte an Unterhachings Schlussmann (82.), Julian Green war es schließlich, der nach Vorlage von Hrgota den Endstand herstellte (87.).

Fürth: Schaffran; Lungwitz, Mavrej, Barry, Meyerhöfer - Sarpei, Stach, Tillmann - Redondo, Nielsen, Abiama.

Fürth, 2. Halbzeit: Funk; Raum, Subaric, Jaeckel, Kratzer - Seguin, Ernst, Green - Stefaniak, Leweling, Hrgota.

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