Abstieg ausgesetzt: Nürnberg Falcons können aufatmen

Michael Fischer

Nürnberger Nachrichten

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15.2.2021, 19:31 Uhr
Die Bilder glichen sich zuletzt: Zehnmal in Folge verloren die Falcons in der Pro A, entsprechend niedergeschlagen waren die Spieler. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, NNZ Die Bilder glichen sich zuletzt: Zehnmal in Folge verloren die Falcons in der Pro A, entsprechend niedergeschlagen waren die Spieler. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten.

Der Blick auf die Tabelle ist derzeit kein schöner für die Nürnberg Falcons. Mit nur zwei Siegen und zwölf Niederlagen sind die Basketballer, die so sehr mit dem Coronavirus zu kämpfen hatten, auf dem 15. und letzten Rang der zweiten Bundesliga Pro A notiert. Auf den Vorletzten aus Hagen sind es bei zwei Spielen Rückstand zwar nur vier Punkte – nach zuletzt zehn Niederlagen in Folge mussten sich die Verantwortlichen und Fans aber so langsam auch mit einem Wort beschäftigen, das niemand gerne hört: Abstieg.

Wie sehr die Situation auch an den Spielern nagte, fasste Center Jonathan Maier zusammen."Es ist extrem schwierig, jeder Spieler leidet sehr darunter", sagte er zuletzt. Mit jedem verlorenen Spiel mehr lastete der Druck ein bisschen schwerer auf den Schultern, "man kann nicht leugnen, dass ein gewisser Druck da ist", so Maier. "Es geht bei uns allen um Jobs, für den Verein geht es um die Liga und Sponsorengelder."

Am Montagabend durfte Jonathan Maier aber genauso wie alle, die es mit den Falcons halten, aufatmen. Die Gesellschafterversammlung der Liga beschloss, den Abstieg sowohl in der zweiten als auch in der dritten Liga (Pro B) auszusetzen. "Leider wurden sowohl in der Pro A, wie auch in der Pro B einzelne Vereine außergewöhnlich stark durch Corona-Erkrankungen und lange beziehungsweise mehrfache Quarantänen massiv im Spielbetrieb behindert", begründete Geschäftsführer Christian Krings die Entscheidung.

"Es ist eine gute Nachricht für uns und unsere treuen Fans, die neue Energie freisetzen kann", sagt Falcons-Trainer und Geschäftsführer Ralph Junge. "Wir können jetzt nach vorne schauen und ohne Störgeräusche in unsere Rückrunde starten" – die am Freitag mit dem Heimspiel gegen Kirchheim beginnt.

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