Angeschlagen! Kleeblatt-Duo steht auf der Kippe

3.2.2016, 06:00 Uhr
Angeschlagen! Kleeblatt-Duo steht auf der Kippe

© Zink

Der 21-jährige norwegische Stürmer Berisha hat seine Sprunggelenksprobleme endlich überwunden. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist: Am Dienstag zwangen ihn muskuläre Probleme zu einer Trainingspause. Sein Einsatz am Sonntag gegen den FC St. Pauli aber sei nicht in Gefahr, glaubt Martin Meichelbeck.

Genauso wie bei Sebastian Freis. Der 30-Jährige hat die Vorbereitung komplett mitmachen können, "doch immer wieder bereiten die Adduktorenansätze und die untere Bauchmuskulatur Probleme", erzählt Fürths Sportdirektor. Seit Freis’ Ausfall vor der Winterpause mit Schmerzen im Hüftbeuger "ist er noch nicht bei 100 Prozent", am Dienstag setzte er aus.

Während die Kollegen Torabschlussübungen absolvierten, drehte Zhi-Gin Lam Platzrunden. Wieder einmal, möchte man fast sagen, denn der 24-Jährige hatte in seiner jungen Karriere schon oft mit dem Training aussetzen müssen. Diesmal sind es die Adduktoren, die ihn auch von einem Einsatz im Testspiel gegen den Karlsruher SC (1:2) abhielten.

Wie berichtet, laboriert auch Tom Weilandt an muskulären Problemen, die ihm letztendlich den Wechsel zu Ligarivale 1860 München vermiesten. Der Darstellung von Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, Weilandt habe einen Muskelbündelriss erlitten, widerspricht Meichelbeck: "Es ist eine Einblutung im Muskel, die er sich im Trainingslager zugezogen hat."

Diese Diagnose war dem Spieler und seinem Berater auch mitgeteilt worden, bevor er bei den Löwen vorstellig wurde. Nun muss er vier bis sechs Wochen aussetzen, bis er seinen noch bis Saisonende gültigen Vertrag in Fürth erfüllen kann. Trotz der Hiobsbotschaften ist Meichelbeck guter Dinge, was den Saisonstart angeht. Mit der Vorbereitung sei er insgesamt zufrieden, vor allem für das gute Klima und die guten Bedingungen im neuntägigen Trainingslager in Andalusien hätten einige andere Vereine etwas gegeben. In der Türkei und jetzt auch in Hamburg hatte der FC St. Pauli mit schlechtem Wetter zu kämpfen. Zudem wurde zu Beginn der Woche bekannt, dass sich Mittelfeldspieler Sebastian Maier einen Muskelfaserriss zugezogen hat und ausfällt.

"St. Pauli wird ein sehr emotionales Spiel", glaubt Fürths Sportdirektor. Viel hänge davon ab, ob der Start in die Restsaison erfolgreich verlaufe. "Die ersten drei Spiele sind Partien, in denen wir punkten können. Das wird uns Zuversicht für die restliche Rückrunde geben." Dem Ex-Profi sei durchaus bewusst, dass die Stimmung unter den Fürther Anhängern in den Spielen vor der Winterpause gelitten habe.

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