Aubry zwei Hundertstel hinter Rang eins

5.2.2016, 06:00 Uhr
Aubry zwei Hundertstel hinter Rang eins

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Der Erlanger Sprinter Lucien Aubry zeigte sich bei vollzählig vorhandener Konkurrenz in blendender Verfassung und stellte im Endlauf sogar eine neue persönliche Bestleistung auf: 6,79 Sekunden für die 60-Meter-Distanz bedeuteten die Silbermedaille nur zwei Hundertstel hinter dem Sieger Martin Hahn aus Ludwigshafen. Der Endlauf war ein Stelldichein fast aller Landesmeister der südlichen Republik. Aubry ließ einige deutlich hinter sich, die letztes Jahr noch vor ihm platziert waren, und steht derzeit in Deutschland auf Platz zehn der Bestenliste.

Somit besteht die Hoffnung, und das erklärte Ziel ist greifbar, in diesem Jahr im Endlauf der schnellsten Männer Deutschlands zu sein. Dafür absolviert Aubry nun in den nächsten vier Wochen ein speziell abgestimmtes Training, das ihn für den Höhepunkt der Wintersaison punktgenau vorbereiten soll. Es ist bis dahin kein weiterer Wettkampf geplant, sondern der Sprinter fokussiert sich auf diesen bevorstehenden Wettbewerb.

Bei den gleichzeitig stattgefundenen Bayerischen Meisterschaften der Klasse U 16 in München ließ das junge Talent Katharina Winkler (LG/TB88) aufhorchen. Sie verbesserte sich in drei Disziplinen und holte im Weitsprung der Klasse W15 mit 5,25 Metern die Bronzemedaille. Im 60-Meter-Hürdenlauf und über die Flachdistanz belegte sie jeweils den sechsten Rang in neuen persönlichen Bestzeiten. 9,48 und 8,26 Sekunden zeugen von einer guten Vorbereitung. Katharina Winkler schickt sich an, die Erlanger Tradition der erfolgreichen Weitspringerinnen fortzuführen, deren Protagonistinnen Sabine Hoja und Rebecca Schliffka waren, die nun beruflich auf verschiedenen Gebieten erfolgreich sind. Schliffka arbeitet als Mitarbeiterin und Trainerin beim Bayerischen Leichtathletik-Verband.

Durchaus beachtliche Leistungen zeigten die vier Athletinnen der LG Eckental bei den diesjährigen Bayerischen Hallenmeisterschaften der Altersklasse U 20 in München. Besonders erfolgreich war Hochspringerin Laura Gröll. Hatte sie noch bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften in Fürth den Wettbewerb bei den Frauen klar dominiert, gelang ihr in ihrer Altersklasse U 20 eine erneute Steigerung um weitere drei Zentimeter auf eine Höhe von 1,82 Meter. Sie siegte deutlich vor Jenny Birzl und Michelle Brüning, die beide 1,64 Meter übersprangen. Damit ist sie die derzeitigen Nummer zwei der aktuellen Deutschen Bestenliste WU20.

Verena Gröll nahm am Kugelstoßwettbewerb teil. Die 15-Jährige versuchte sich diesmal in der älteren Altersklasse und stieß die für sie noch ungewohnte vier Kilo-Kugel auf immerhin 9,39 Meter, was ihr einen neunten Platz einbrachte.

Überaus zufrieden zeigte sich Isabella Sopper mit ihrer neuen Bestleistung von 60,40 Sekunden über 400 Meter und dem völlig unerwarteten fünften Rang unter Bayerns besten 400-Meter-Sprinterinnen. Carina Gröll nahm mit den 60-Meter-Hürden und dem Weitsprung gleich an zwei Disziplinen teil. Im Hürdenlauf sprintete sie in der Zeit von 9,73 Sekunden auf den achten Platz und im Weitsprung erkämpfte sie sich bei starker Konkurrenz mit einer Weite von 5,37 Metern Rang fünf, wobei sie sechs Zentimeter von Platz drei trennten.

 

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