Bader: "Drmic kann sich sowieso kaum einer leisten"

20.3.2014, 17:47 Uhr
Martin Bader kämpft um den Verbleib des FCN-Sturmjuwels Josip Drmic.

© Zink Martin Bader kämpft um den Verbleib des FCN-Sturmjuwels Josip Drmic.

Die famosen Leistungen von Josip Drmic im Club-Trikot wecken Begehrlichkeiten: Hertha BSC, Bayer 04 Leverkusen sowie der FC Arsenal sind offenbar an einer Verpflichtung des Nürnberger Top-Scorers (Zwölf Tore, drei Vorlagen) interessiert. Doch solange die Saison noch läuft, werden keine Verhandlungen aufgenommen, betont Club-Sportvorstand Martin Bader gegenüber der Bild-Zeitung: "Wir haben Josip und seinem Berater klar gemacht, dass wir allen Interessenten die Tür zuschlagen werden."

Im Falle eines Abstiegs wird der FCN den jungen Schweizer wohl nicht halten können. Die Sport Bild berichtete kürzlich, der 21-Jährige habe für dieses Szenario eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag stehen und könne den Club für die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 3,5 Millionen Euro verlassen. Dies dementiert Bader nun vehement: "Ich kann versichern, dass Josip im Abstiegsfall für diese Summe definitiv nicht zu haben sein wird." Die Existenz der Ausstiegsklausel bestritt der Nürnberger Chef-Verhandler indes nicht, es stehen fünf Millionen Euro im Raum.

Falls Nürnberg allerdings auch in der kommenden Saison erstklassig spielt, will der Club seine personifizierte Lebensversicherung unbedingt in den eigenen Reihen halten. "Wir werden alles dafür tun, Josip zu überzeugen, bei uns zu bleiben. Seine Ablöse könnte sich dann sowieso kaum ein Verein mehr leisten." Der Marktwert des Angreifers wird auf mindestens sieben Millionen Euro geschätzt.

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