Vorfreude

Bayerns beste Bogenschützen in Bronn

17.6.2021, 08:05 Uhr
Gut vorbereitet: Organisator Karl Zapf (links) und Abteilungsleiter Karl Lothes freuen sich auf den Saisonhöhepunkt in Bronn.  

© Jürgen Masching, NN Gut vorbereitet: Organisator Karl Zapf (links) und Abteilungsleiter Karl Lothes freuen sich auf den Saisonhöhepunkt in Bronn.  

Im Jahr 2019 wurde in Bronn bereits die Bezirksmeisterschaft durchgeführt. Und damals wurde die sehr gute Lage rund um das Sportgelände herausgehoben. Aus diesem Grund sollte bereits am vergangenen Wochenende die Bezirksmeisterschaft erneut in Bronn stattfinden, was aber aufgrund der Corona-Verordnungen noch nicht möglich war.

Doch die Bayerischen Meisterschaften können stattfinden und so kam es bereits vor einer Woche zur Vorabnahme des Rundkurses durch den Veranstalter, den Bayerischen Sportschützenbund. Nun folgt noch die Endabnahme der Kampfrichter und danach kann am Samstag der Wettkampf beginnen.

Eigentlich qualifiziert man sich auf den jeweiligen Bezirksmeisterschaften für die Bayerische Meisterschaft. Da diese in diesem Jahr aber abgesagt wurden, wird die „bayerische“ nun als Offene Meisterschaft geführt, zu der sich jeder anmelden konnte. Insgesamt 140 Teilnehmer sind nun am Start, darunter mehrere Deutsche und Bayerische Meister. Und mit Michael Meyer vom BS Wirsberg auch ein amtierender Europameister (2019).

Viele Klassen am Start

Geschossen wird in den Klassen Schüler, Jugend, Junioren, Blank Herren, Compound Herren, Master Herren, Recurve Herren und Recurve Master sowie bei den Damen. Der Kurs ist in 24 Stationen aufgeteilt. Die Teilnehmer sind in 26 Gruppen eingeteilt und werden nach der Begrüßung am Samstag, unter anderem von Landrat Florian Wiedemann, auf die jeweiligen Stationen gebracht. Nach dem Startschuss durch die Böllerschützen beginnt der Wettkampf.

Die einzelnen Scheiben, die rings um die Sportanlage des SV Bronn verteilt sind, haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und Entfernungen. „Manche Scheiben sind mit einer Entfernungsangabe markiert, manche nicht“, so Organisator Karl Zapf. Damit der Wettkampf auch reibungslos über die Bühne geht, sind immer sechs Kampfrichter unterwegs, um die Abläufe zu kontrollieren. „Wir haben sehr anspruchsvolle Scheiben, beiden das Gelände zum Beispiel stark abfällt oder ansteigt“, so Zapf. Die Teilnehmer werden auf dem Rundkurs etwa fünf Stunden unterwegs sein.

Wer die Bogenschützen einmal beobachten will, ist unter den gegebenen Hygienevorschriften herzlich eingeladen. „Vielleicht findet ein Zuschauer Interesse an unserem Sport“, hofft Spartenleiter Karl Lothes. „Und wer sich interessiert zeigt, bekommt bei uns gerne einen Bogen gestellt.“

Dann heißt es fleißig üben, bis man einmal auch an Bayerischen Meisterschaften teilnehmen darf. Und was wünscht man Bogenschützen vor dem Wettkampf? „Alles ins Gold“, klärt Lothes auf.

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