Behrens lobt die Club-Fans: "Reaktion war ein gutes Zeichen"
15.12.2019, 16:42 UhrJens Keller (Club-Coach): "Die Mannschaft hat heute gefightet. Das ist das, was man in dieser Situation bringen muss. Wir haben wenig zugelassen, machen das Tor, halten den Elfmeter und legen nach der Pause das 2:0 nach. Eigentlich denkst du dann, dass es funktioniert. Mit dem 1:2 hat die Mannschaft ein bisschen den Mut verloren und fast nur noch nach hinten verteidigt. Die sich bietenden Kontersituationen haben wir auch nicht so gut ausgespielt. Man hat gesehen, dass die Mannschaft nicht vor Selbstbewusstsein strotzt. Die Jungs haben alles reingeworfen, alles gegeben. Das müssen wir jede Woche abrufen – und bis zuletzt wach sein."
Ole Werner (Kiel-Trainer): "Wir haben heute ein hochspektakuläres Spiel gesehen – mit einem guten Ende für uns. Ich ärgere mich sehr über unsere Nachlässigkeiten, speziell bei den Gegentoren. Grundsätzlich wäre heute mehr drin gewesen als ein Punkt. Aber nach dem Spielverlauf muss man natürlich zufrieden sein. Die Mannschaft hat bis zuletzt dran geglaubt. Es war ein wichtiger Punktgewinn für die Tabelle und den Kopf."
Hanno Behrens (FCN-Kapitän): "Vom kämpferischen Einsatz kann man uns nichts vorwerfen. Wir haben uns anfangs schwer getan, waren danach gut drin und haben nur wenig zugelassen. Wir führen dann 2:0. Es tut sehr weh, dass wir in der letzten Sekunde noch das Tor kassieren. Natürlich kann man das besser verteidigen, aber das ist dann eine 50:50-Situation. Das sind in dieser Saison sehr viele Nackenschläge. Aber es hilft nichts. Die Reaktion der Fans war ein gutes Zeichen, sie haben applaudiert. Jetzt haben wir noch ein Spiel, das wir versuchen müssen zu gewinnen."
Felix Dornebusch (Club-Keeper): "Das ist extrem schwer in Worte zu fassen. Wir haben alles reingehauen. In der ersten Halbzeit hatten wir erst Probleme, das haben wir in der Halbzeit korrigiert. Kurz vor Schluss lassen wir uns hinten reinpressen, versuchen nur das Tor zu verteidigen. Ich finde, dass wir an sich ein gutes Spiel gemacht haben, am Ende waren wir aber zu mutlos. Wahnsinn, dass wir uns da noch das 2:2 fangen. Den Kampf kann man heute keinem absprechen, dass ist das, was wir für Dresden mitnehmen müssen."
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