Behrens über HSV: "Versuchen, unsere Mannschaft kaputtzukaufen"

Wolfgang Laaß

28.6.2019, 13:01 Uhr

"Wir hatten sehr viel Spaß zusammen, das hat schon wehgetan", sagt Behrens, "ihm ist es auch sehr schwer gefallen, es war keine leichte Entscheidung, es ging wohl hin und her." Und anschließend nach Hamburg. "Wir haben alle gehofft, dass er hier bleibt, aber er ist nicht aus der Welt - und wir sehen uns ja bald wieder."

Genauer am ersten Augustwochenende beziehungsweise zweiten Spieltag der neuen Saison, wenn der HSV in Nürnberg antreten muss. Gegen Leibolds und auch Ewertons neuen Arbeitgeber seien natürlich jetzt erst recht sechs Punkte das Ziel - "wenn sie versuchen, unsere Mannschaft kaputtzukaufen". Trotz allem sei der ehemalige Bundesliga-Dino nach wie vor "ein großer Verein, auch wenn da viel Chaos ist".

Behrens meint das durchaus ernst, macht den Hanseaten aber keinen Vorwurf. So ist das Geschäft eben, "man kann natürlich auch sagen, dass es clever ist, wenn man auf dieser Position sucht und damit auch noch die Konkurrenz schwächen kann". Allerdings sollte sich der HSV nicht zu sehr freuen.

Palikucas großes Vorhaben

"Uns haben natürlich gute Spieler verlassen", sagt Behrens, "aber ich habe großes Vertrauen in Herrn Palikuca." Und das nicht erst seit Donnerstag, als sich der Mannschaftsrat und der Sportvorstand über die Perspektiven unterhalten haben. "Er hat mir gesagt, dass da noch einiges passieren wird, wir sollen uns keine Sorgen machen."

Zudem wird immerhin Behrens dem Club erhalten bleiben: "man muss sich momentan keine Gedanken um mich machen, es gibt keine Gedankenspiele", beruhigt der alte und wahrscheinlich auch neue Kapitän, aber nunja, "man weiß nie im Fußball". Das haben die vergangenen zwei Tage mal wieder gelehrt.

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