Fußball-Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe 2

Cadolzburg gewinnt Derby, bei der SpVgg muss der Stadionsprecher ins Tor

1.8.2021, 21:40 Uhr
Freude über den Derbysieg: Dominik Rauch (rechts) vom TSV Cadolzburg klatscht mit seinem Teamkollegen ab.

© Sportfoto Zink / OGo, Sportfoto Zink / OGo Freude über den Derbysieg: Dominik Rauch (rechts) vom TSV Cadolzburg klatscht mit seinem Teamkollegen ab.

DJK Eibach – TSV Buch II 2:3 (1:1)

Nach sieben Minuten erarbeiten sich die Gäste aus dem Knoblauchsland die erste Chance: der Kopfball nach einem Freistoß landete jedoch an der Latte. Im Anschluss kamen die Platzherren besser ins Spiel und somit auch zu Chancen, bei denen jedoch nichts Zählbares herauskam. Der erste Treffer der Partie gelang Wiesenmayer per Foulelfmeter zum 1:0. Trotz numerischer Unterzahl nach Gelb-Rot für Boss erzielte Brehm nach einem Freistoß von Weber kurz vor der Pause den Ausgleich. Nach Wiederanpfiff übernahm Buch das Kommando und ging durch Lang in Führung. Vor dem 1:3 durch Kamp vergaben beide Seiten jeweils eine gute Torchance. Der 2:3 Anschluss durch Janetzky läutete eine hektische Schlussphase ein in der die Gäste den Vorsprung verwalteten und die DJK somit zu keiner zwingenden Chance mehr kam.

TSV Cadolzburg – TSV Burgfarrnbach 4:2 (3:1)

Nach den Auftaktniederlagen sannen beide Teams auf Wiedergutmachung. Den besseren Start erwischten die Gastgeber, als Rauch nach einer Ecke zum 1:0 traf. Die Sporcher blieben dran und Sandler nutzte den Raum, um aus 20 Metern flach rechts einzunetzen. Kurz darauf sah Heimkapitän Mayer die Ampelkarte. Dennoch konnte Cadolzburg unter Mithilfe von Burgfarrnbachs Baumann, der eine Flanke unglücklich ins eigene Tor köpfte, erhöhen. Rost verkürzte anschließend auf 1:3, allerdings gab es noch vor der Pause auch Gelb-Rot für die Gäste. Durch viele kleine Nicklichkeiten im Derby kam in Halbzeit zwei wenig Spielfluss zustande. Stiller sorgte nach ca. 60 Minuten für die Vorentscheidung. Cadolzburg beschränkte sich auf das Verwalten. Der von Döring zum 2:4 verwandelte Foulelfmeter war nur noch Ergebniskorrektur.

SpVgg Nürnberg – ASV Fürth 2:1 (2:0)

Der ASV zeigte eine engagierte Leistung, begann schwungvoll und mit zahlreichen Torchancen, die jedoch am Pfosten oder beim Torhüter landeten. Etwas überraschend in dieser Phase fiel das 1:0 für die SpVgg durch Kühnlen, nach einer Freistoß-Flanke. Die Gäste agierten dennoch weiter druckvoll, aber nach einer weiteren vergebenen Chance waren es wieder die Gebersdorfer, die durch einen Lupfer von Wagler über ASV-Keeper Döllfelder hinweg auf 2:0 erhöhten. Nach Wiederanpfiff markierte Radhouane nach einem schnell ausgeführten Freistoß das 1:2. Einen verletzungsbedingten Wechsel gab es dann nach 55 Minuten: Für den bereits angeschlagenen Petersen im Tor der SpVgg war Schluss. Der bis dato als Stadionsprecher agiernde Ersatztorwart Eiser musste übernehmen - und sicherte mit guten Aktionen den Sieg.

Post SV Nürnberg – Poppenreuth 1:1 (0:0)

Im ersten Durchgang deutete noch alles auf ein ausgeglichenes Kreisligaspiel mit wenigen Torchancen hin, ehe sich im zweiten Durchgang eine hochemotionale Partie mit insgesamt fünf Platzverweisen entwickeln sollte. Nach dem Seitenwechsel ging Poppenreuth nach einer Eckballvariante durch Döll in Führung. Etwa fünf Minuten später folgte der Doppelplatzverweis für Nestle vom Post SV (Bedrängen des Torwarts) und Pasieka (wegen Beleidigung). Bei zehn gegen zehn konnten die Platzherren die Räume etwas besser nutzen, ohne jedoch letztlich zwingender aufzutreten. Nach einer Notbremse war Poppenreuth ab der 78. Minute weiter dezimiert, es sollte allerdings noch zwei Gelb-Rote Karten für die Gäste dauern, ehe der Post SV in der 96.Minute durch Boßert zum 1:1 Endstand ausgleichen konnte.

FC Bayern Kickers – SC Germania Nürnberg 3:0 (1:0)

In der Anfangsphase tasteten sich beide Kontrahenten zunächst kurz ab, ehe der FC Bayern Kickers besser in die Partie und auch zu einigen guten Torchancen kam, die allerdings bis zur 34. Minute ungenutzt blieben, ehe Kiymaz das 1:0 markieren konnte. Aufsteiger Germania war vor allem durch die Mitte in Person von Bölük und Simsek gefährlich. Nach der Auswechslung von Bölük gegen Ende des ersten Durchgangs zeigten sich die Gäste weniger präsent. In der zweiten Halbzeit konnten die Bayern Kickers ihre optische Überlegenheit zum Ausbau der Führung durch Guguk in der 51. Minute nutzen. Kiymaz verpasste zunächst mit einem vergebenen Foulelfmeter die Chance auf die endgültige Vorentscheidung. In der 87. Minute machte er es dann besser und verwandelte nach einer schönen Kombination zum 3:0 Endstand.

SG 1883 Nürnberg/Fürth – SV Hagenbüchach 2:1 (1:1)

Der Gastgeber legte druckvoll los und kam über die Außenpositionen zu einigen guten Chancen. Nach knapp 30 Minuten schlugen sich die Vorteile in der Führung nieder, als Lorenz nach einem Eckball am höchsten stieg und zum 1:0 einköpfte. Daraufhin befreiten sich die Gäste zunehmend und gestalteten das Spiel ausgeglichener, wodurch sie kurz vor dem Pausenpfiff nach einem scharf getretenen Freistoß zum Ausgleich durch Hasaj kamen. Nach der Pause zeigte sich die SG 1883 erneut überlegen, kam aber mit zunehmender Dauer zu immer weniger klaren Aktionen. Schließlich erzielte Babur in der 76. Minute per 25-Meter-Hammer den 2:1-Siegtreffer für die Heimelf. Hagenbüchach versuchte in der Folge nochmals alles, die gut stehende Defensive hielt dem Druck jedoch stand.

Turnerschaft 1899 Fürth - Vatanspor Nürnberg 2:0

Ursprünglich war die Partie wegen des unbespielbaren Platzes abgesagt. Kurzerhand tauschten beide Teams das Heimrecht und verständigten sich auf einen späteren Anpfiff an der Nürnberger Weihergartenstraße. Gelohnt hat sich diese Improvisation am Ende mehr für die Turnerschaft. Nach 15 Minuten Abtasten kamen die Fürther besser ins Spiel und nach ca. 30 Minuten zog Taher in den Strafraum und verwandelte stramm in die linke Ecke. Bis zur Halbzeit und auch nach Wiederanpfiff die Gastgeber mit zunehmenden Feldvorteilen. Vatanspor, das sich durch Gelb-Rot selbst schwächte nur durch Standards gefährlich. Gegen Ende wollten es die Gäste jedoch nochmals wissen und waren dadurch offen für Konter, die jedoch nichts einbrachten. Einen Fehler in der Defensive nutzte schließlich Karatas kurz vor Ende zum 2:0.

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