Club-Courage gegen Darmstadt: Der FCN rettet einen Zähler

18.3.2018, 13:41 Uhr
Club-Courage gegen Darmstadt: Der FCN rettet einen Zähler
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© Sportfoto Zink / DaMa

Der neu verlegte Rasen im Stadionachteck - der alte Belag von Nürnbergs Lieblingsspielplatz war nach vier anstrengenden Jahren und der jüngsten Derby-Niederlage entsorgt worden - sah sich bei seiner Premiere gleich einer gehörigen Strapazierprobe ausgesetzt. Es hatte heftig geschneit in der Noris. Dank geschickter Schaufel-Arbeit durften sich Hausherren und Lilien aber dennoch auf eine perfekt präparierte Spielwiese freuen.
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Neu-Nürnberger

Der neu verlegte Rasen im Stadionachteck - der alte Belag von Nürnbergs Lieblingsspielplatz war nach vier anstrengenden Jahren und der jüngsten Derby-Niederlage entsorgt worden - sah sich bei seiner Premiere gleich einer gehörigen Strapazierprobe ausgesetzt. Es hatte heftig geschneit in der Noris. Dank geschickter Schaufel-Arbeit durften sich Hausherren und Lilien aber dennoch auf eine perfekt präparierte Spielwiese freuen. © Sportfoto Zink / DaMa

Freuen hatte man sich beim FCN zuletzt ja eher selten dürfen. Dreimal in Folge war der Club vor dem Duell mit Darmstadt tor- und sieglos geblieben, hatte im Vorwärtsgang dabei überdies wenig Durchschlagskraft gezeigt. Eine Krise wollte Michael Köllner auch vor dem Spiel gegen die Südhessen nicht erkennen. Fakt jedoch war, dass der Vorsprung des Aufstiegsanwärters auf drittplatzierte Kieler, der nach dem 3:1 Sieg gegen Duisburg vor exakt vier Wochen noch stolze sieben Zähler betragen hatte, gehörig zusammengeschmolzen ist.
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Flockige Ansicht

Freuen hatte man sich beim FCN zuletzt ja eher selten dürfen. Dreimal in Folge war der Club vor dem Duell mit Darmstadt tor- und sieglos geblieben, hatte im Vorwärtsgang dabei überdies wenig Durchschlagskraft gezeigt. Eine Krise wollte Michael Köllner auch vor dem Spiel gegen die Südhessen nicht erkennen. Fakt jedoch war, dass der Vorsprung des Aufstiegsanwärters auf drittplatzierte Kieler, der nach dem 3:1 Sieg gegen Duisburg vor exakt vier Wochen noch stolze sieben Zähler betragen hatte, gehörig zusammengeschmolzen ist. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Legende musste zeigen, dass sie lebt. Nürnbergs Lieblingsverein - der neunmalige deutsche Meister, der sich wie seine treuen Anhänger in Liga eins am wohlsten fühlt - war gefordert, wieder einmal Punkte aufs zumindest im heimischen Stadion eh nicht prall gefüllte Konto zu buchen.
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Wunschdestination

Die Legende musste zeigen, dass sie lebt. Nürnbergs Lieblingsverein - der neunmalige deutsche Meister, der sich wie seine treuen Anhänger in Liga eins am wohlsten fühlt - war gefordert, wieder einmal Punkte aufs zumindest im heimischen Stadion eh nicht prall gefüllte Konto zu buchen. © Sportfoto Zink / DaMa

Die Anfangsformation, die Köllner gegen abstiegsbedrohte Lilien auf den Platz schickte, unterschied sich nicht von der, welche der Club-Coach unlängst auf der Bielefelder Alm aufgeboten hatte. Das bedeutete auch, dass Marvin Stefaniak auf Nürnbergs linken Offensivseite wiederum von Beginn an zum Einsatz kam.
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Stefaniak startet

Die Anfangsformation, die Köllner gegen abstiegsbedrohte Lilien auf den Platz schickte, unterschied sich nicht von der, welche der Club-Coach unlängst auf der Bielefelder Alm aufgeboten hatte. Das bedeutete auch, dass Marvin Stefaniak auf Nürnbergs linken Offensivseite wiederum von Beginn an zum Einsatz kam. © Sportfoto Zink / DaMa

Rein in die Partie! Der Club nahm gegen Darmstadt von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand und drängte die Gäste mit Wucht und spielerischem Geschick weit in deren Hälfte. Während sich die Schuster-Elf notgedrungen auf die Abwehrarbeit konzentrierte, dauerte es nicht lang, ehe sich der von Kapitän Hanno Behrens energisch angetriebene Altmeister die erste gute Möglichkeit erarbeitete.
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Behrensstarke Anfangsphase

Rein in die Partie! Der Club nahm gegen Darmstadt von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand und drängte die Gäste mit Wucht und spielerischem Geschick weit in deren Hälfte. Während sich die Schuster-Elf notgedrungen auf die Abwehrarbeit konzentrierte, dauerte es nicht lang, ehe sich der von Kapitän Hanno Behrens energisch angetriebene Altmeister die erste gute Möglichkeit erarbeitete. © Sportfoto Zink / WoZi

Nach Erras‘ feinem Hackenpass und einer Leibold-Hereingabe - der FCN strebte anfangs oft über links nach vorne - beförderte Adam Zrelak den Ball von Aytac Sulu hart bedrängt volley am rechten Kreuzeck vorbei. Ein schöne Aktion von allen Beteiligten.
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Adam klopft an Paradies-Pforte

Nach Erras‘ feinem Hackenpass und einer Leibold-Hereingabe - der FCN strebte anfangs oft über links nach vorne - beförderte Adam Zrelak den Ball von Aytac Sulu hart bedrängt volley am rechten Kreuzeck vorbei. Ein schöne Aktion von allen Beteiligten. © Sportfoto Zink / WoZi

Patrick Erras und sein Club waren in der Anfangsviertelstunde klar obenauf. Einzig der mangelnden Genauigkeit beim Abschluss war es geschuldet, dass der FCN nicht schon früh führte.
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Hoheitsgebiet

Patrick Erras und sein Club waren in der Anfangsviertelstunde klar obenauf. Einzig der mangelnden Genauigkeit beim Abschluss war es geschuldet, dass der FCN nicht schon früh führte. © Sportfoto Zink / WoZi

Und Darmstadt? Die Lilien, die in den ersten 15 Minuten offensiv nicht auffällig geworden waren, nutzten ihre erste gute Gelegenheit zur Gäste-Führung. Nach einer Ecke bekam der Club den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Kapitän Sulu köpfte das Spielgerät zum ebenfalls aufgerückten Wilson Kamavuaka. Der Ex-Nürnberger verlängerte die Kugel zu Terence Boyd, der die Kofballstafette mit Darmstadts 1:0 abschloss.
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Stafetten-Schmarrn

Und Darmstadt? Die Lilien, die in den ersten 15 Minuten offensiv nicht auffällig geworden waren, nutzten ihre erste gute Gelegenheit zur Gäste-Führung. Nach einer Ecke bekam der Club den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Kapitän Sulu köpfte das Spielgerät zum ebenfalls aufgerückten Wilson Kamavuaka. Der Ex-Nürnberger verlängerte die Kugel zu Terence Boyd, der die Kofballstafette mit Darmstadts 1:0 abschloss. © Sportfoto Zink / DaMa

Der FCN war in den entscheidenden Duellen zu weit weg vom Gegenspieler und der Torschütze, der aus der Nahdistanz vollstreckt hatte, wenig später ohne jahreszeitadäquate Handschuhe unterwegs, um den Treffer mit seinen Vorlagengebern zu bejubeln.
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Boyd auf Beutezug

Der FCN war in den entscheidenden Duellen zu weit weg vom Gegenspieler und der Torschütze, der aus der Nahdistanz vollstreckt hatte, wenig später ohne jahreszeitadäquate Handschuhe unterwegs, um den Treffer mit seinen Vorlagengebern zu bejubeln. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Rückstand spielte den Lilien in die Karten. Das Schuster-Team überließ dem FCN den Ball und weite Bereiche des Platzes, hatte gegen nun doch etwas verunsicherte und im Vorwärtsgang zusehends weniger inspirierte und durchschlagskräftige Franken in der Abwehr nun aber leichteres Spiel als zu Beginn des Kräftemessen.
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Jetzt rumpelt's!

Der Rückstand spielte den Lilien in die Karten. Das Schuster-Team überließ dem FCN den Ball und weite Bereiche des Platzes, hatte gegen nun doch etwas verunsicherte und im Vorwärtsgang zusehends weniger inspirierte und durchschlagskräftige Franken in der Abwehr nun aber leichteres Spiel als zu Beginn des Kräftemessen. © Sportfoto Zink / DaMa

Aus dem Spiel heraus glückte dem Club nun wenig. Nach Standards – beziehungsweise nach der achten Ecke, die bereits nach rund einer halben Stunde zu notieren war, hätte der aufgerückte Ewerton nach einem Fehlgriff von SVD-Schlussmann Daniel Heuer Fernandes dennoch beinahe noch vor der Pause ausgeglichen.
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Ewer-TOR? Nein!

Aus dem Spiel heraus glückte dem Club nun wenig. Nach Standards – beziehungsweise nach der achten Ecke, die bereits nach rund einer halben Stunde zu notieren war, hätte der aufgerückte Ewerton nach einem Fehlgriff von SVD-Schlussmann Daniel Heuer Fernandes dennoch beinahe noch vor der Pause ausgeglichen. © Sportfoto Zink / DaMa

Nach Wiederbeginn sollte Federico Palacios, der für Salli im Offensivbereich übernahm, für neue Impulse beim FCN sorgen. Und der Club kam wie schon in der ersten Hälfte couragiert aus der Kabine.
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Platz da, Palacios kommt

Nach Wiederbeginn sollte Federico Palacios, der für Salli im Offensivbereich übernahm, für neue Impulse beim FCN sorgen. Und der Club kam wie schon in der ersten Hälfte couragiert aus der Kabine. © Sportfoto Zink / WoZi

Bereits ein Vielzahl weitere Chancen stand auf dem rot-schwarzen Zettel, als Kevin Möhwald kurz vor Stundenfrist mit seinem zu flach angesetzten Versuch am herausstürzenden Darmstadt-Keeper verzweifelte.
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Bitte lupfen!

Bereits ein Vielzahl weitere Chancen stand auf dem rot-schwarzen Zettel, als Kevin Möhwald kurz vor Stundenfrist mit seinem zu flach angesetzten Versuch am herausstürzenden Darmstadt-Keeper verzweifelte. © Sportfoto Zink / DaMa

Auch wenn sich Darmstadt zwischenzeitlich ein bisschen befreite, blieb Nürnberg am Drücker. Nachdem Kreativkraft Möhwald den Ball in der 71. Minute an den rechten Innenpfosten platziert hatte, musste man sich dennoch ernsthaft Sorgen machen, ob der Chancenwucher-Club auch seiner zuletzt mageren Trefferbilanz an diesem Sonntag überhaupt in der Lage sein sollte, das Spielgerät im Gäste-Tor unterzubringen.
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Mensch, Möhwald

Auch wenn sich Darmstadt zwischenzeitlich ein bisschen befreite, blieb Nürnberg am Drücker. Nachdem Kreativkraft Möhwald den Ball in der 71. Minute an den rechten Innenpfosten platziert hatte, musste man sich dennoch ernsthaft Sorgen machen, ob der Chancenwucher-Club auch seiner zuletzt mageren Trefferbilanz an diesem Sonntag überhaupt in der Lage sein sollte, das Spielgerät im Gäste-Tor unterzubringen. © Sportfoto Zink / DaMa

Dass dies dann zumindest einmal der Fall war, hatte der FCN Georg Margreitter zu verdanken. Nach einer weiteren der geschätzt 500 Valentini-Ecken köpfte Vorarlbergs Vorzeigeverteidiger das Leder Richtung rechtes Eck, wo es – auch weil Behrens den Gäste-Keeper irritierte - einschlug.
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Margreitter macht's!

Dass dies dann zumindest einmal der Fall war, hatte der FCN Georg Margreitter zu verdanken. Nach einer weiteren der geschätzt 500 Valentini-Ecken köpfte Vorarlbergs Vorzeigeverteidiger das Leder Richtung rechtes Eck, wo es – auch weil Behrens den Gäste-Keeper irritierte - einschlug. © Sportfoto Zink / WoZi

Zum Sieg sollte es für den Club an diesem Nachmittag in Nürnberg nicht mehr reichen. Nach der Länderspielpause ist die Köllner-Crew, die nur noch zwei Zähler Vorsprung vor wieder formstarken Kielern hat, aufgefordert in Dresden einmal wieder dreifach zu punkten.
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Weiß auf Rot

Zum Sieg sollte es für den Club an diesem Nachmittag in Nürnberg nicht mehr reichen. Nach der Länderspielpause ist die Köllner-Crew, die nur noch zwei Zähler Vorsprung vor wieder formstarken Kielern hat, aufgefordert in Dresden einmal wieder dreifach zu punkten. © Sportfoto Zink / DaMa

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