Club: Gubova fällt lange aus

Ohne eine Spielerin aus der alten Bundesliga-Mannschaft muss der 1. FC Nürnberg in der Handball-Bayernliga den Neuanfang wagen: Torhüterin Marianna Gubova, die als einzige den Weg in die Fünftklassigkeit mitgegangen war, zog sich einen Kreuzbandriss zu.

Zumindest die Pflege wird erstklassig sein. Wenn Marianna Gubova im August operiert worden ist, wartet zu Hause der persönliche Physiotherapeut. Ehemann Milan Gubov arbeitet normalerweise für die Fußballer im Nachwuchs-Leistungszentrum des 1. FCN, künftig wird er dafür sorgen, dass der Wunsch seiner Frau schnell in Erfüllung geht.

«So schnell wie möglich», sagt Gubova, will sie «wieder auf die Beine kommen». Ihre Mitspielerinnen würden sich freuen. Mit ihrer Routine sollte die 37-jährige Slowakin, die in ihrer Karriere bereits Champions-League und EHF-Cup gewonnen hat, der jungen Club-Mannschaft Halt geben.

Dass es mit der Genesung so schnell geht wie vor neun Jahren, glaubt Gubova allerdings nicht. Damals zwang sie die gleiche Verletzung nur zu einer dreimonatigen Pause. «Das war 2000 und inzwischen bin ich einiges älter geworden, da muss man abwarten, wie der Heilungsprozess verläuft», sagt Gubova, die beim neuen Club auch als Co-Trainerin fungiert. wp