Club-Noten nach dem Aue-Sieg: Unerwartete Spitzenschüler

Ein Sieg gegen jede Wahrscheinlichkeit für den 1. FC Nürnberg: Beim 2:1 gegen den formstarken FC Erzgebirge Aue spielte der Club lange zu zehnt, ehe ein Joker für die Entscheidung zugunsten Nürnbergs sorgte. Für den Torjäger gibt es deshalb die Bestnote - ein Winterneuzugang ist ihm aber dicht auf den Fersen.

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Raphael Schäfer

Glanzparade beim abgefälschten Schuss von Nazarov (21.), auch sonst mehrmals auf dem Posten. Beim Freistoß zum 1:1 ohne Abwehrchance. Hatte allerdings Glück, dass ein kapitaler Fangfehler folgenlos blieb (56.).
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Patrick Kammerbauer

Einige couragierte Balleroberungen, aber unbedrängt etliche Fehlpässe im Spielaufbau. Konnte Köpke nur noch durch eine Notbremse stoppen und sah dafür zu Recht die Rote Karte (49.).
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Lukas Mühl

Passables Stellungsspiel, im Zweikampf nicht immer konsequent genug. Seine weiten Pässe nach vorne landeten zu oft im Niemandsland.
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Dave Bulthuis

Hätte für sein Textilvergehen an Köpke eigentlich mit Elfmeter bestraft werden müssen (31.), lud Adler mit einem grotesken Querschläger zum Toreschießen ein (45.+1) und brachte Schäfer mit einem Harakiri-Rückpass in Not.
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Constant Djakpa

Herzerfrischender Auftritt des agilen Linksverteidigers. Bekam Szenenapplaus für gewonnene Zweikämpfe, löste Situationen auch mal auf spielerische Art und kurbelte unermüdlich das Angriffsspiel an.
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Ondrej Petrak

Solider Defensivdienst nach Vorschrift, kaum Impulse nach vorne. Rückte in Unterzahl in die Abwehr und sorgte dort als zentrales Glied einer Dreierkette für Stabilität.
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Hanno Behrens

Vor allem defensiv deutlich verbessert, rackerte 90 Minuten lang. Vergab per Kopf eine Großchance zum 2:1 (81.), leitete dann aber den Siegtreffer durch Teuchert ein.
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Tobias Kempe

Setzte sich bei seinem Führungstrefffer im Strafraum geschickt gegen zwei Auer durch. Ansonsten blieben viele seiner oft zu ambitioniert wirkenden Aktionen Stückwerk.
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Kevin Möhwald

War sehr präsent und bereitete mit seiner Hereingabe das 1:0 vor. Oft aber zu unentschlossen und zaghaft, ideenlose Standards.
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Eduard Löwen

Bewies nach Kammerbauers Platzverweis als Rechtsverteidiger seine Allrounderqualitäten. Gute Zweikampfquote, schönes Zuspiel auf Matavz (39.). Müsste aber selbst noch mehr Tordrang entwickeln und die Unsauberkeiten im Abspiel minimieren.
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Tim Matavz

Scheiterte mit seiner einzigen Torchance an Männel (39.), ansonsten erneut völlig wirkungslos. Nach 57 Minuten leicht angeschlagen ausgewechselt.
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Cedric Teuchert

Sorgte nach seiner Einwechslung sofort für Belebung und erzielte mit einem feinen Solo den Siegtreffer. Offenbarte nach seiner Verletzungspause allerdings noch konditionelle Defizite.
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