Club vor der Relegation: 16 Millionen Euro und Pinolas Wunsch

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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6.7.2020, 19:46 Uhr
Club vor der Relegation: 16 Millionen Euro und Pinolas Wunsch

© Screenshot FCN/Twitter

Wer ist eigentlich der Favorit? Statistisch betrachtet eindeutig der FC Ingolstadt. In den bislang elf Relegationen seit 2009 hat sich acht Mal der Drittligist durchgesetzt. Deshalb hier noch mal die erfolgreichen Zweitligisten: Dresden, 1860 München, Aue.

Wieviel Geld steht auf dem Spiel? Sollte es schiefgehen, bekäme der Club nur aus der TV-Vermarktung im Vergleich zur soeben beendeten Zweitliga-Saison etwa 16 Millionen weniger und nur noch eine, Ingolstadt im Vergleich zur soeben beendeten Drittliga-Saison etwa acht Millionen mehr.

Apropos Fernsehen: Wer überträgt? Das ZDF, DAZN und Amazon Prime Video sind live dabei. Näheres dazu gibt's hier.

Was passiert mit den Gelben Karten? Die nehmen beide Mannschaften mit in die Relegation, was für die Nürnberger Tim Handwerker, Enrico Valentini, Hanno Behrens und Nikola Dovedan sowie die Ingolstädter Caniggia Elva und Fatih Kaya keine gute Nachricht ist. Sie haben alle vier und wären nach der nächsten gesperrt.

Wieviele Besucher werden erwartet? 282, die meisten davon kommen allerdings berufsbedingt ins Max-Morlock-Stadion, darunter 60 Ordner, acht Fotografen und 40 Fußballer.

Was sagt Javier Pinola? In einer Videobotschaft appelliert er an die Fans: "Wir brauchen eure Kraft für die nächsten zwei Spiele." Also: "Auf geht‘s Club, ich drücke euch die Daumen!" Den Zeige- und Mittelfinger der linken Hand streckt er zum Schluss noch aus, um sich einen roten und einen schwarzen Streifen ins Gesicht zu malen. "Euer Pino!"

Irgendwelche Ex-Nürnberger oder aktuelle, die so eine Zweitliga-Relegation mal gewonnen haben? Bitte schön: Enis Alushi (2009 mit Paderborn), Stefan Leitl, Michael Wiesinger, Fabian Gerber (2010 mit Ingolstadt), Alexander Esswein (2011 mit Dresden), Robert Koch (2011 und 2013 mit Dresden), Hanno Behrens (2014 mit Darmstadt), Rubin Okotie, Marius Wolf (2015 mit 1860), Jann George (2017 mit Regensburg), Pascal Köpke (2018 mit Aue), Patrick Schönfeld, Maximilian Dittgen (2019 mit Wehen).

Gibt es so etwas wie den Spruch zur Relegation? "Beide Mannschaften haben irgendwo ihre Stärken." (Ingolstadts Trainer Tomas Oral in der Pressekonferenz).

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