Club vor Transferschluss: Brasilianer Bruno im Anflug?
1.9.2019, 19:12 UhrVor dem Transferschluss am Montag um 18 Uhr kocht die Gerüchteküche im internationalen Fußball auf heißer Flamme. Das betrifft auch den 1. FC Nürnberg. So meldet das griechische Sportnachrichten-Portal novasports.gr, der Brasilianer Bruno sei von Olympiakos Piräus zum Club ausgeliehen worden. "Wir haben heute keinen Vertrag unterzeichnet", sagte Sportvorstand Robert Palikuca am Sonntagnachmittag der Nürnberger Zeitung.
Sind die Gerüchte um den 25-jährigen Mittelfeldspieler also Quatsch? "Ich habe nicht gesagt, dass es Quatsch ist. Ich habe nur gesagt, wir haben heute keinen Vertrag unterzeichnet." Ein klares Dementi klingt anders, zumal Palikuca bestätigt: "Ich kenne den Spieler und habe ihn schon mehr als einmal spielen sehen." Auch Trainer Damir Canadi kennt Bruno gut. Der Rechtsaußen trainierte bei Atromitos Athen eineinhalb Jahre unter dem Österreicher und absolvierte 38 Spiele.
Verlässt Palacios den Club?
Zuvor war Bruno Felipe Souza da Silva, wie der potenzielle Club-Neuzugang vollständig heißt, in Österreich beim Zweitligisten SC Austria Lustenau und dem Erstligisten Linzer ASK am Ball. Von dort ging es aus Leihbasis nach Athen. Seit Juli 2019 steht Bruno nun beim griechischen Erstligisten Olympiakos Piräus unter Vertrag. Ob er nun bald am Valznerweiher sein Geld verdient, bleibt abzuwarten.
Möglich ist auch, dass noch Spieler den Club verlassen. "Wir sind insgesamt mit fünf Personalien gleichzeitig beschäftigt", sagt Palikuca. Damit sind nicht nur potenzielle Zugänge wie Bruno, sondern auch mögliche Abgänge gemeint. Über einzelne Namen will Palikuca aber nicht sprechen. Sollten Vereine und Spieler jeweils zueinander finden, könnte es jedoch noch etwas Bewegung im Club-Kader geben. Stürmer Törles Knöll hat den Club derweil bereits verlassen und spielt nun für Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden.
Als weitere Wechselkandidaten wurden zuletzt immer wieder Mittelfeldspieler Simon Rhein, Verteidiger Kevin Goden und Offensivspieler Federico Palacios genannt. Letzterer soll sich laut Informationen des Fachmagazins "kicker" in Verhandlungen mit Liga-Konkurrent Jahn Regensburg befinden. Fest steht jedoch nur: Robert Palikuca kann sich über Langeweile momentan sicher nicht beklagen.
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