Das Knie! Ginczek fehlt dem VfB nicht nur in Berlin
17.8.2017, 18:23 UhrAn Daniel Ginczek erinnert man sich gerne beim FCN. Bevor sein Kreuzband im Heimspiel gegen die Bayern riss, war dieser mit drei Toren, zahlreichen Aluminiumtreffern und solch gelungenen Arbeitsproben im Club-Dress aufgefallen, dass viele in der Branche in dem athletischen und ballgewandten Youngster den besten deutschen Angreifer seiner Altersklasse erkannten.
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Knapp dreieinhalb Jahre später gilt jedoch das, was für Stuttgarts Stürmer auch schon in Nürnberg galt: Zwei Kreuzbandrisse, ein Bandscheibenvorfall sowie Folgeerscheinungen verhindern, dass “Ginnie“ - wie ihn Freunde und Kollegen nennen - endlich richtig durchstartet. Für die nun beginnende Bundesliga-Saison hat sich Nürnbergs frühere Zugmaschine - auch vom damaligen FCB-Coach Pep Guardiola war Ginczek als “Klassestürmer“ geadelt worden - natürlich viel vorgenommen.
Dass der VfB in die Erstklassigkeit zurückgekehrt ist, hat auch mit dem 26-Jährigen zu tun: Als dieser beim Aufstiegsvorentscheid in der Noris zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, lag der VfB beim Club mit 0:2 zurück. Eine starke Ginczek-Hälfte inklusive Treffer später, hieß es 3:2 für die Schwaben. Zuletzt beim Pflichtspiel-Auftakt im Pokal hatte der hochveranlagte Sauerländer in Cottbus von der 55. Minute weg gestürmt, obwohl ihn im Vorfeld Adduktorenprobleme plagten.
Doch nun streikt Ginczeks Körper. Sein Knie zeige eine Belastungsreaktion, in deren Folge dieser - wie VfB-Coach Hannes Wolf erklärte - einen Druck im Gelenk verspüre. “Das heißt, er ist für die nächsten beiden Spiele raus und wird da nicht spielen“, ergänzte Stuttgarts Coach. Ginczek wird somit weder in Berlin noch zu Hause gegen Mainz zum Zug kommen. Dass dies nur eine Vorsichtsmaßnahme ist, dürften auch einige Fußball-Freunde in Nürnberg hoffen.
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