Der Canadi-Nachfolger: Wer kommt (mehr oder weniger) in Frage?

6.11.2019, 16:33 Uhr
Heiko Herrlich ist momentan vereinslos, aber "bereit für einen neuen Job", wie er erst im Sommer offensiv verkündete. Zuletzt war er als Cheftrainer bei Bayer Leverkusen tätig, wo er im Dezember 2018 seine Koffer packen musste - kurioserweise nach einem 3:1-Heimsieg gegen Hertha BSC. In Süddeutschland fühlt sich der gebürtige Mannheimer wohl, Aufstiege kann er auch: Vor seiner Leverkusener Zeit war er Trainer bei Unterhaching, Bayern München (U17) und Jahn Regensburg, mit dem er erst in die 3. Liga aufstieg (2016) und im Folgejahr sogar den Durchmarsch in die 2. Liga schaffte. Tendenz: 10 Prozent
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Heiko Herrlich

Heiko Herrlich ist momentan vereinslos, aber "bereit für einen neuen Job", wie er erst im Sommer offensiv verkündete. Zuletzt war er als Cheftrainer bei Bayer Leverkusen tätig, wo er im Dezember 2018 seine Koffer packen musste - kurioserweise nach einem 3:1-Heimsieg gegen Hertha BSC. In Süddeutschland fühlt sich der gebürtige Mannheimer wohl, Aufstiege kann er auch: Vor seiner Leverkusener Zeit war er Trainer bei Unterhaching, Bayern München (U17) und Jahn Regensburg, mit dem er erst in die 3. Liga aufstieg (2016) und im Folgejahr sogar den Durchmarsch in die 2. Liga schaffte. Tendenz: 10 Prozent © Marius Becker (dpa)

Neu-Anfang in Nürnberg? Der Ex-Profi hat als Spieler und Coach reichlich Zweitliga-Erfahrung gesammelt und erfüllt damit das wichtigste Anforderungsprofil des Sportvorstandes. Kiel führte der inzwischen 45-Jährige als Trainer in die Relegation, auch mit dem FC aus seiner Heimatstadt Köln mischte er im Unterhaus bis zu seiner Entlassung im April oben mit. Dem ebenfalls kriselnden Aufstiegsaspiranten aus Hannover hat Markus Anfang bereits abgesagt. Aber auch seinem Kumpel Robert Palikuca, mit dem er in Düsseldorf einst zusammenspielte? Tendenz: 60 Prozent
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Markus Anfang

Neu-Anfang in Nürnberg? Der Ex-Profi hat als Spieler und Coach reichlich Zweitliga-Erfahrung gesammelt und erfüllt damit das wichtigste Anforderungsprofil des Sportvorstandes. Kiel führte der inzwischen 45-Jährige als Trainer in die Relegation, auch mit dem FC aus seiner Heimatstadt Köln mischte er im Unterhaus bis zu seiner Entlassung im April oben mit. Dem ebenfalls kriselnden Aufstiegsaspiranten aus Hannover hat Markus Anfang bereits abgesagt. Aber auch seinem Kumpel Robert Palikuca, mit dem er in Düsseldorf einst zusammenspielte? Tendenz: 60 Prozent © Marius Becker/dpa

Jung, taktisch versiert und aufstiegserfahren: Hannes Wolf ließ bereits beim VfB Stuttgart flotten – und vor allem erfolgreichen - Fußball spielen. Bei den Schwaben scheiterte er, wie später auch beim HSV, an den hohen Erwartungen. Als Sky-Experte fühlt sich der gebürtige Bochumer zwar im Studio sehr wohl, eine Rückkehr auf die Trainerbank scheint aber möglich – sofern sich der Club mit dem einstigen Bundesliga-Dino, bei dem Wolf noch unter Vertrag steht, einigen kann. Tendenz: 55 Prozent
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Hannes Wolf

Jung, taktisch versiert und aufstiegserfahren: Hannes Wolf ließ bereits beim VfB Stuttgart flotten – und vor allem erfolgreichen - Fußball spielen. Bei den Schwaben scheiterte er, wie später auch beim HSV, an den hohen Erwartungen. Als Sky-Experte fühlt sich der gebürtige Bochumer zwar im Studio sehr wohl, eine Rückkehr auf die Trainerbank scheint aber möglich – sofern sich der Club mit dem einstigen Bundesliga-Dino, bei dem Wolf noch unter Vertrag steht, einigen kann. Tendenz: 55 Prozent © Sportfoto Zink / JüRa

Mit Keller aus dem Keller? Mit dieser Gleichung könnte ein Engagement des ehemaligen Schalke-Trainers Wirklichkeit in Nürnberg werden. Der Schwabe ließ auf Schalke stellenweise tollen Fußball spielen, erreichte mit den Knappen mehrfach die K.o.-Phase in der Champions League. Dass Keller auch 2. Liga kann, bewies er wenig später bei Union Berlin, wo er 2017 auf Rang vier liegend die Koffer packen musste - nach einer Niederlage in Bochum übrigens. Der Fußballlehrer aus Stuttgart war zuletzt in Ingolstadt unter Vertrag, blieb dort aber glück- und erfolglos. Tendenz: 15 Prozent
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Jens Keller

Mit Keller aus dem Keller? Mit dieser Gleichung könnte ein Engagement des ehemaligen Schalke-Trainers Wirklichkeit in Nürnberg werden. Der Schwabe ließ auf Schalke stellenweise tollen Fußball spielen, erreichte mit den Knappen mehrfach die K.o.-Phase in der Champions League. Dass Keller auch 2. Liga kann, bewies er wenig später bei Union Berlin, wo er 2017 auf Rang vier liegend die Koffer packen musste - nach einer Niederlage in Bochum übrigens. Der Fußballlehrer aus Stuttgart war zuletzt in Ingolstadt unter Vertrag, blieb dort aber glück- und erfolglos. Tendenz: 15 Prozent ©  Armin Weigel/dpa

Ja, Bruno Labbadia war bereits Trainer in Fürth. Das ist allerdings schon über ein Jahrzehnt her, eine Dekade, in der gebürtige Darmstädter jede Menge Erfahrungen auf dem Trainerstuhl sammeln durfte. Leverkusen, Hamburg, Stuttgart und Wolfsburg hießen die Stationen des heute 53-Jährigen, der zuletzt in der Autostadt hervorragende Arbeit abgeliefert hat. Trotzdem wurde der Vertrag Labbadias nicht verlängert, weshalb der ehemalige Bayern-Stürmer wohl zu haben wäre. Tendenz: 5 Prozent
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Bruno Labbadia

Ja, Bruno Labbadia war bereits Trainer in Fürth. Das ist allerdings schon über ein Jahrzehnt her, eine Dekade, in der gebürtige Darmstädter jede Menge Erfahrungen auf dem Trainerstuhl sammeln durfte. Leverkusen, Hamburg, Stuttgart und Wolfsburg hießen die Stationen des heute 53-Jährigen, der zuletzt in der Autostadt hervorragende Arbeit abgeliefert hat. Trotzdem wurde der Vertrag Labbadias nicht verlängert, weshalb der ehemalige Bayern-Stürmer wohl zu haben wäre. Tendenz: 5 Prozent © dpa

Vorneweg: Das ist nicht der Revolver, den Michael A. Roth einst in der Schublade hatte. Dass Felix Magath, den man hier als Stargast des Neumarkter Stadtlaufs und als Tribünen-Gast häufiger in der Noris sieht, sich eine Tätigkeit beim FCN vorstellen kann, hatte der gebürtige Aschaffenburger erst Anfang des Jahres preisgegeben. "Ich gehöre zwar zu den alten Modellen der Liga, sehe mich aber jederzeit in der Lage, einem Verein in Not zu helfen", ließ das Bundesliga-Urgestein, das mit den Bayern zweimal standesgemäß und mit Wolfsburg sensationell Meister wurde, nach dem Doppel-Aus von Andreas Bornemann und Michael Köllner im Februar in der NZ verlauten. Die Ergänzung Magaths, der den FCN 1998 als Trainer schon einmal zurück in die 1. Liga geführt hat, zu einem potenziellen Club-Comeback: Wenn man ihn kontaktieren würde, könnte er "sicherlich darüber nachdenken, dort Verantwortung zu übernehmen." Tendenz: 2 Prozent
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Felix Magath

Vorneweg: Das ist nicht der Revolver, den Michael A. Roth einst in der Schublade hatte. Dass Felix Magath, den man hier als Stargast des Neumarkter Stadtlaufs und als Tribünen-Gast häufiger in der Noris sieht, sich eine Tätigkeit beim FCN vorstellen kann, hatte der gebürtige Aschaffenburger erst Anfang des Jahres preisgegeben. "Ich gehöre zwar zu den alten Modellen der Liga, sehe mich aber jederzeit in der Lage, einem Verein in Not zu helfen", ließ das Bundesliga-Urgestein, das mit den Bayern zweimal standesgemäß und mit Wolfsburg sensationell Meister wurde, nach dem Doppel-Aus von Andreas Bornemann und Michael Köllner im Februar in der NZ verlauten. Die Ergänzung Magaths, der den FCN 1998 als Trainer schon einmal zurück in die 1. Liga geführt hat, zu einem potenziellen Club-Comeback: Wenn man ihn kontaktieren würde, könnte er "sicherlich darüber nachdenken, dort Verantwortung zu übernehmen." Tendenz: 2 Prozent © Fritz-Wolfgang Etzold

Eigentlich war Holger Stanislawski 2016 schon Trainer beim Club, doch dann scheiterte die bereits verabredete Zusammenarbeit in letzter Sekunde noch daran, dass der FCN den Assistenten der Pauli-Legende nicht ebenfalls an Bord nehmen wollte. Seit 2013 ist der Weltpokalsiegerbesieger aus Hamburg, der davor Köln gecoacht hatte, vereins-, aber nicht beschäftigunglos: Supermarkt-Chef, TV-Experte - und noch dazu, was überrascht, aber belegt ist: Club-Fan. Holger Stanislawski ist ein Tausendsassa. Und bald vielleicht wirklich Trainer beim FCN? Tendenz: 0 Prozent
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Holger Stanislawski

Eigentlich war Holger Stanislawski 2016 schon Trainer beim Club, doch dann scheiterte die bereits verabredete Zusammenarbeit in letzter Sekunde noch daran, dass der FCN den Assistenten der Pauli-Legende nicht ebenfalls an Bord nehmen wollte. Seit 2013 ist der Weltpokalsiegerbesieger aus Hamburg, der davor Köln gecoacht hatte, vereins-, aber nicht beschäftigunglos: Supermarkt-Chef, TV-Experte - und noch dazu, was überrascht, aber belegt ist: Club-Fan. Holger Stanislawski ist ein Tausendsassa. Und bald vielleicht wirklich Trainer beim FCN? Tendenz: 0 Prozent © dpa

Vier Jahre lang leitete Markus Weinzierl die sportlichen Geschicke des FC Augsburg und machte die Fuggerstädter zu einer echten Hausnummer im süddeutschen Fußball. Es folgten zwei weniger prägende Amtszeiten auf Schalke und in Stuttgart, letztere endete im April 2019. Angeblich buhlt jedoch auch der im Vergleich zum Club finanzkräftigere englische Zweitligist Stoke City um die Dienste des gebürtigen Straubingers. Tendenz: 20 Prozent
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Markus Weinzierl

Vier Jahre lang leitete Markus Weinzierl die sportlichen Geschicke des FC Augsburg und machte die Fuggerstädter zu einer echten Hausnummer im süddeutschen Fußball. Es folgten zwei weniger prägende Amtszeiten auf Schalke und in Stuttgart, letztere endete im April 2019. Angeblich buhlt jedoch auch der im Vergleich zum Club finanzkräftigere englische Zweitligist Stoke City um die Dienste des gebürtigen Straubingers. Tendenz: 20 Prozent © Sportfoto Zink / DaMa

Glaubt man der Gerüchteküche im Erzgebirge, war der 1. FC Nürnberg schon im Sommer an ihm dran: Daniel Meyer, damals Trainer beim FC Erzgebirge Aue. Nach drei Siegen in vier Spielen trennte sich der Verein kurz nach Saisonbeginn völlig überraschend von seinem Erfolgs-Coach. Er sei zu unbequem gewesen und hätte sich mit dem schillernden Klub-Boss Helge Leonhardt angelegt, hieß es damals aus dem Umfeld. Besonders interessant: Nach wochenlangem Hin und Her lösten Aue und Meyer an diesem Mittwoch, also nur etwas mehr als 24 Stunden nach dem Canadi-Aus, den bestehenden Vertrag auf. Tendenz: 15 Prozent
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Daniel Meyer

Glaubt man der Gerüchteküche im Erzgebirge, war der 1. FC Nürnberg schon im Sommer an ihm dran: Daniel Meyer, damals Trainer beim FC Erzgebirge Aue. Nach drei Siegen in vier Spielen trennte sich der Verein kurz nach Saisonbeginn völlig überraschend von seinem Erfolgs-Coach. Er sei zu unbequem gewesen und hätte sich mit dem schillernden Klub-Boss Helge Leonhardt angelegt, hieß es damals aus dem Umfeld. Besonders interessant: Nach wochenlangem Hin und Her lösten Aue und Meyer an diesem Mittwoch, also nur etwas mehr als 24 Stunden nach dem Canadi-Aus, den bestehenden Vertrag auf. Tendenz: 15 Prozent © Sportfoto Zink / WoZi

Roger Schmidt wird derzeit in Köln als Nachfolger von Achim Beierlorzer gehandelt. Im Sommer wurde er trotz sportlicher Erfolge bei Peking Guoan überraschend entlassen, da er seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag nicht vorzeitig verlängern wollte. Sein Ziel dürfte aber vor allem die Bundesliga sein - dafür müsste er mit dem FCN den Umweg über die 2. Liga nehmen... Tendenz: 5 Prozent
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Roger Schmidt

Roger Schmidt wird derzeit in Köln als Nachfolger von Achim Beierlorzer gehandelt. Im Sommer wurde er trotz sportlicher Erfolge bei Peking Guoan überraschend entlassen, da er seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag nicht vorzeitig verlängern wollte. Sein Ziel dürfte aber vor allem die Bundesliga sein - dafür müsste er mit dem FCN den Umweg über die 2. Liga nehmen... Tendenz: 5 Prozent © dpa

Schalke, Hoffenheim, Hamburg - die Trainervita von Markus Gisdol liest sich gut, nachhaltigen Erfolg hatte aber zuletzt nicht mehr. Das ist vor und nach ihm schon anderen HSV-Übungsleitern so gegangen, muss also nicht zwingend ein Qualitätsmerkmal sein. Seit Januar 2018 ist Gisdol auf dem Markt, sein Name wird nun auch beim Club-Konkurrenten Hannover gehandelt. Tendenz: 7 Prozent
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Markus Gisdol

Schalke, Hoffenheim, Hamburg - die Trainervita von Markus Gisdol liest sich gut, nachhaltigen Erfolg hatte aber zuletzt nicht mehr. Das ist vor und nach ihm schon anderen HSV-Übungsleitern so gegangen, muss also nicht zwingend ein Qualitätsmerkmal sein. Seit Januar 2018 ist Gisdol auf dem Markt, sein Name wird nun auch beim Club-Konkurrenten Hannover gehandelt. Tendenz: 7 Prozent © dpa

Ein Neunkirchner als Club-Coach, ist der nicht noch in Köln? Nein, nicht mehr! Achim Beierlorzer, am Geißbockheim erst im Sommer als neuer Trainer des Aufsteigers installiert, wurde nach dem 1:2 gegen Hoffenheim nicht nur aufgrund der in der fanatischen Fußballstadt aufkommenden Kritik entlassen. Nur wenige Tage nachdem die Verantwortlichen des FC dem gebürtigen Erlanger, der zu Beginn seiner Trainerlaufbahn des SC 04 Schwabach sowie die U17 der SpVgg Greuther Fürth anleitete und als Lehrer zudem lange Jahre in Eckental unterrichtete, demonstrativ den Rücken stärkten. Tendenz: 1 Prozent
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Achim Beierlorzer

Ein Neunkirchner als Club-Coach, ist der nicht noch in Köln? Nein, nicht mehr! Achim Beierlorzer, am Geißbockheim erst im Sommer als neuer Trainer des Aufsteigers installiert, wurde nach dem 1:2 gegen Hoffenheim nicht nur aufgrund der in der fanatischen Fußballstadt aufkommenden Kritik entlassen. Nur wenige Tage nachdem die Verantwortlichen des FC dem gebürtigen Erlanger, der zu Beginn seiner Trainerlaufbahn des SC 04 Schwabach sowie die U17 der SpVgg Greuther Fürth anleitete und als Lehrer zudem lange Jahre in Eckental unterrichtete, demonstrativ den Rücken stärkten. Tendenz: 1 Prozent © Sportfoto Zink / DaMa

Vom Trainer-Beben im Freistaat blieb auch der TSV 1860 München nicht verschont. Während beim FC Bayern und dem Club die Trainer jeweils gehen mussten, war es bei den Löwen allerdings umgekehrt. Daniel Bierofka, als Profi selbst in Giesing aktiv, bat um seinen Rücktritt. "Es ging einfach nicht mehr. Ich kann nicht mehr zurück", betonte der 40-Jährige bei seinem Abschied vom heillos zerstrittenen Klub. Ob das die Tür zum FCN öffnet? Wohl eher nicht, wie die Münchner TZ erfuhr. Demnach entbehrten entsprechende Spekulationen jeglicher Grundlage. Tendenz: 1 Prozent
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Daniel Bierofka

Vom Trainer-Beben im Freistaat blieb auch der TSV 1860 München nicht verschont. Während beim FC Bayern und dem Club die Trainer jeweils gehen mussten, war es bei den Löwen allerdings umgekehrt. Daniel Bierofka, als Profi selbst in Giesing aktiv, bat um seinen Rücktritt. "Es ging einfach nicht mehr. Ich kann nicht mehr zurück", betonte der 40-Jährige bei seinem Abschied vom heillos zerstrittenen Klub. Ob das die Tür zum FCN öffnet? Wohl eher nicht, wie die Münchner TZ erfuhr. Demnach entbehrten entsprechende Spekulationen jeglicher Grundlage. Tendenz: 1 Prozent © Sven Hoppe (dpa)

Sonnenhof Großaspach, RB Leipzig, VfB Stuttgart und Bröndby Kopenhagen - das sind die bisherigen Trainerstationen von Alexander Zorniger. Der 52-Jährige wurde im Februar 2019 von Bröndby-Sportdirektor Ebbe Sand entlassen, als TV-Experte zählte er vor Saisonbeginn den 1. FC Nürnberg zu den vier Favoriten auf den Aufstieg - wie die meisten Experten auch. Tendenz: 3 Prozent
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Alexander Zorniger

Sonnenhof Großaspach, RB Leipzig, VfB Stuttgart und Bröndby Kopenhagen - das sind die bisherigen Trainerstationen von Alexander Zorniger. Der 52-Jährige wurde im Februar 2019 von Bröndby-Sportdirektor Ebbe Sand entlassen, als TV-Experte zählte er vor Saisonbeginn den 1. FC Nürnberg zu den vier Favoriten auf den Aufstieg - wie die meisten Experten auch. Tendenz: 3 Prozent © Thomas Eisenhuth (dpa)

Über Joe Zinnbauer als neuer Club-Coach wurde schon im April 2017 nach der Trennung vom Alois Schwartz und der Installation von Michael Köllner als Interimstrainer spekuliert. Zinnbauer, der eigentlich mit Vornamen Josef heißt, sagte auf das entsprechende Gerücht als damals Noch-Trainer des FC St. Gallen angesprochen: "Natürlich ist es eine Ehre, wenn dein Name im Zusammenhang mit einem Klub wie Nürnberg fällt." Zinnbauer, der als Spieler und Coach schon unterklassig in der Region arbeitete, mit Valerien Ismael seinen Fußballlehrerschein und beim FCN bereits ein Praktikum machte, hat derzeit keinen Trainerjob. Diesen gebe es für den Mann, der auch schon den HSV anleitete und einmal kurz vor einem Engagement beim Stadtnachbarn aus Fürth stand, nun. Und zwar beim von Zinnbauer stets mit Sympathie verfolgten FCN. Tendenz: 1 Prozent
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Joe Zinnbauer

Über Joe Zinnbauer als neuer Club-Coach wurde schon im April 2017 nach der Trennung vom Alois Schwartz und der Installation von Michael Köllner als Interimstrainer spekuliert. Zinnbauer, der eigentlich mit Vornamen Josef heißt, sagte auf das entsprechende Gerücht als damals Noch-Trainer des FC St. Gallen angesprochen: "Natürlich ist es eine Ehre, wenn dein Name im Zusammenhang mit einem Klub wie Nürnberg fällt." Zinnbauer, der als Spieler und Coach schon unterklassig in der Region arbeitete, mit Valerien Ismael seinen Fußballlehrerschein und beim FCN bereits ein Praktikum machte, hat derzeit keinen Trainerjob. Diesen gebe es für den Mann, der auch schon den HSV anleitete und einmal kurz vor einem Engagement beim Stadtnachbarn aus Fürth stand, nun. Und zwar beim von Zinnbauer stets mit Sympathie verfolgten FCN. Tendenz: 1 Prozent © Sportfoto Zink / WoZi

Wer Nordkorea trainieren kann, kann auch den Club trainieren. Der kühle Blonde aus dem hohen Norden ist nicht mehr für die fußballerischen Belange der Steinzeitkommunisten zuständig. Er ist auch nicht mehr in Mainz, Karlsruhe oder wie zuletzt bei einem südkoreanischen Erstligisten tätig, sprich: Er ist frei. Die Noris ist für den Norweger, der beim FCN als Angreifer in drei Jahren knapp 30 Bundesliga-Buden machte und danach im Gewand von Eintracht Frankfurt schließlich als erster ausländischer Profi Torschützenkönig der deutschen Eliteklasse wurde, derweil "immer eine Reise wert". Das sagte Andersen zumindest vor einigen Jahren nordbayern.de. Seine Frau ist Nürnbergerin, er selbst "oft im Stadion" und mit dem einen oder anderen Akteur des Altmeisters auch weiterhin im Kontakt. Was das heißt? Tendenz: 1 Prozent
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Jörn Andersen

Wer Nordkorea trainieren kann, kann auch den Club trainieren. Der kühle Blonde aus dem hohen Norden ist nicht mehr für die fußballerischen Belange der Steinzeitkommunisten zuständig. Er ist auch nicht mehr in Mainz, Karlsruhe oder wie zuletzt bei einem südkoreanischen Erstligisten tätig, sprich: Er ist frei. Die Noris ist für den Norweger, der beim FCN als Angreifer in drei Jahren knapp 30 Bundesliga-Buden machte und danach im Gewand von Eintracht Frankfurt schließlich als erster ausländischer Profi Torschützenkönig der deutschen Eliteklasse wurde, derweil "immer eine Reise wert". Das sagte Andersen zumindest vor einigen Jahren nordbayern.de. Seine Frau ist Nürnbergerin, er selbst "oft im Stadion" und mit dem einen oder anderen Akteur des Altmeisters auch weiterhin im Kontakt. Was das heißt? Tendenz: 1 Prozent © Uli Deck (dpa)

Sein Sohn ist schon da. Kaderplaner Meier - Vorname: Florian - ist beim FCN seit Anfang Mai als Talent- und Spielersucher aktiv. Trainerfuchs Meier - Vorname: Norbert – arbeitete mit dem Sohnemann bereits in Darmstadt zusammen, wo Florian bis zu seinem Club-Engagement Chefscout war. Im März wurde Meier Senior aufgrund Erfolglosigkeit in Krefeld entlassen. Anders war das etwa in Düsseldorf, wo er mit dem Spieler Robert Palikuca 2009 in die 2. Liga aufstieg und zwei Jahre später mit der Fortuna sogar der Sprung ins Oberhaus glückte. Zum Angeln kam der Palikuca-Vertraute bereits im Sommer ins Club-Camp nach Maria Alm. Petri Heil. Tendenz: 15 Prozent
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Norbert Meier

Sein Sohn ist schon da. Kaderplaner Meier - Vorname: Florian - ist beim FCN seit Anfang Mai als Talent- und Spielersucher aktiv. Trainerfuchs Meier - Vorname: Norbert – arbeitete mit dem Sohnemann bereits in Darmstadt zusammen, wo Florian bis zu seinem Club-Engagement Chefscout war. Im März wurde Meier Senior aufgrund Erfolglosigkeit in Krefeld entlassen. Anders war das etwa in Düsseldorf, wo er mit dem Spieler Robert Palikuca 2009 in die 2. Liga aufstieg und zwei Jahre später mit der Fortuna sogar der Sprung ins Oberhaus glückte. Zum Angeln kam der Palikuca-Vertraute bereits im Sommer ins Club-Camp nach Maria Alm. Petri Heil. Tendenz: 15 Prozent © Marius Becker (dpa)

Ebenfalls in Krefeld entlassen - von einem russischen, in der Kabine polternden, angeblich sogar Physios zum Weinen bringenden Investor - wurde unlängst Heiko Vogel. Zuvor trainierte der Feuerkopf, wie vielen Fußball-Interessierten bekannt ist, unter anderem erfolgreich Jugend- und Amateurmannschaften des FC Bayern und verantwortete das Champions-League-Wunder des FC Basel. Feststeht: Einem russischen, in der Kabine polternden, angeblich sogar Physios zum Weinen bringenden Investor würde Heiko Vogel in Nürnberg nicht begegnen. Tendenz: 10 Prozent
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Heiko Vogel

Ebenfalls in Krefeld entlassen - von einem russischen, in der Kabine polternden, angeblich sogar Physios zum Weinen bringenden Investor - wurde unlängst Heiko Vogel. Zuvor trainierte der Feuerkopf, wie vielen Fußball-Interessierten bekannt ist, unter anderem erfolgreich Jugend- und Amateurmannschaften des FC Bayern und verantwortete das Champions-League-Wunder des FC Basel. Feststeht: Einem russischen, in der Kabine polternden, angeblich sogar Physios zum Weinen bringenden Investor würde Heiko Vogel in Nürnberg nicht begegnen. Tendenz: 10 Prozent © Robert Ghement

Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah? Robert Palikuca bezeichnet Marek Mintal, der seinem Club erneut als Nothelfer beisteht und von Damir Canadi nun als Interimscoach übernimmt, als die “für den Moment richtige Lösung“. Das Phantom liebt Nürnberg und den Club - andersrum gilt das auch. In der jüngeren Vergangenheit sprang die Vereinslegende, die normalerweise die Nürnberger U21 trainiert und seine Fußballlehrer-Ausbildung in der Slowakei bald abgeschlossen hat, auch schon als Interimstrainer ein. Bleibt Mintal diesmal dauerhaft auf der Kommandobrücke? Tendenz: 5 Prozent
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Marek Mintal

Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah? Robert Palikuca bezeichnet Marek Mintal, der seinem Club erneut als Nothelfer beisteht und von Damir Canadi nun als Interimscoach übernimmt, als die “für den Moment richtige Lösung“. Das Phantom liebt Nürnberg und den Club - andersrum gilt das auch. In der jüngeren Vergangenheit sprang die Vereinslegende, die normalerweise die Nürnberger U21 trainiert und seine Fußballlehrer-Ausbildung in der Slowakei bald abgeschlossen hat, auch schon als Interimstrainer ein. Bleibt Mintal diesmal dauerhaft auf der Kommandobrücke? Tendenz: 5 Prozent © Sportfoto Zink / WoZi

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