Der Club vor Aue: Schäffler fällt aus
19.4.2021, 14:49 UhrDie Tabelle der zweiten Fußball-Bundesliga ist Corona-bedingt gerade etwas schief, oben wie unten. Weil Holstein Kiel, der Karlsruher SC und der SV Sandhausen für zwei Wochen in Quarantäne mussten, stehen bis Mitte Mai noch neun Nachholspiele auf dem Programm. Der 1. FC Nürnberg ist am Dienstagabend dran, wenn die KSV Holstein im Max-Morlock-Stadion gastiert.
Die Frage wird sein, wie die vorübergehend isolierten Mannschaften ihre trainings- und spielfreie Zeit verkraftet haben. Beim Club fanden sie es letztlich gar nicht so übel, am Wochenende frei zu haben. So hatten Robin Hack (Bänderriss) und Lukas Mühl (Kapselverletzung im Sprunggelenk) noch etwas mehr Zeit, sich wieder auf Wettkampfniveau zu bringen.
Als Thomas Paulus in Aue länger duschen durfte
Am Dienstagabend in Aue (Anstoß 18.30 Uhr) sind beide einsatzfähig. Manuel Schäffler indes steht - wie sich durch eine MRT-Untersuchung nach der PK herausstellte - nicht zur Verfügung: Der Mittelstürmer hat beim gemeinsamen Üben am Montag einen Schlag aufs Knie abbekommen und sich einen kleinen Innenbandanriss zugezogen. Damit wird er dem Club in den kommenden Spielen fehlen.
Chance für Borkowski?
Dennis Borkowski könnte dementsprechend seine nächste Chance von Beginn an bekommen, auch eine Systemumstellung mit nur noch einem Angreifer ist denkbar.
Wieviele Punkte der 1. FC Nürnberg noch braucht bis zum Klassenverbleib, hängt natürlich auch von der Konkurrenz ab. Damit übermäßig beschäftigen möchte sich Klauß allerdings gar nicht. "So viele Punkte wie möglich holen und danach schauen, welcher Platz dabei herauskommt", so beschrieb er seine Herangehensweise bereits nach dem 1:1 in Würzburg.
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Nicht so sehr auf die anderen kucken und mehr auf sich, soll das wohl heißen. Ein Blick aufs Restprogramm verheißt trotzdem viel Arbeit für den Club; vier der sechs Gegner (Heidenheim, Kiel, der HSV, Bochum) können noch aufsteigen, der FC Erzgebirge (morgen) und Hannover 96 (am letzten Spieltag) können hingegen befreit aufspielen. "Wir wollen schnellen, dynamischen Fußball spielen", kündigt Klauß vor der Dienstreise nach Sachsen an. Und möglichst erfolgreichen. So wie eigentlich immer.
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